RE: Test der Dow-Theorie - wie ein Freizeittrader versucht k(s)ein Geld zu verlieren
| 26.11.2020, 18:18(26.11.2020, 17:42)Vahana schrieb: Es ist schon etwas länger her das ich >20.000€ an einem Tag verbrannt habe, aber so nachträglich gesehen muss ich sagen war das keine besonders lohnenswerte Idee.
Daran knabber ich noch heute herum und das wird mich noch einige Jahre begleiten.
Heute fahr ich lieber eine Strategie die mir "sicher etwas" bringt, als "unsicher ganz viel".
Der Spatz in der Hand sozusagen. Knapp 30€ am Tag, dafür absolut stressfrei und Herzklappenfreundlich.
Verkaufen lohnt sich nur wenn du danach deine Strategie umkrempelst.
Wenn du verkaufst und danach mit der gleichen Strategie weiter machst kannst du besser die jetzigen Positionen weiter halten.
die 20k€ hat er ja nicht an einem Tag verbraten, sondern über einen längeren Zeitraum sich immer tiefer in die Scheiße geritten. Wenn es anfängt zu jucken, dann sollte man raus. Sobald die Wunde aufgeht werden die Schmerzen halt größer. Verkaufen tut man dann nicht, weil ja Hoffnung besteht. Aktuell sieht man schon den blanken Knochen. Ab so einem Level fällt es schwer überhaupt noch glattzustellen, typische Trotzreaktion oder Angststarre, weil man mit seiner Meinung halt richtig liegen will. Diesen ganzen Rotz habe ich schon vor 7 Jahren hinter mich gelassen. Als Daytrader bin ich heute soweit, das ich beim kleinsten Kitzeln sofort den Dreck raushaue. Ich bin mit keiner Aktie verheiratet und Hoffnung ist für mich an der Börse ein Fremdwort. Klar verkauft man oft zu früh und es entgehen einem schöne Gewinne, aber Monsterverluste habe ich keine mehr. Ansonsten fahre ich die gleiche Strategie wie du. Jeden Tag ein schönes Sümmchen aus dem Haifischbecken wegknappern. Bei mir kommt halt nur mehr bei rum als deine aktuellen 30€. Aber das ist ein anderes Thema. Wollen wir hoffen, das Corona Lockdown 2.0 ihn nochmal vom Krankenbett aufstehen lässt