
RE: Test der Dow-Theorie - wie ein Freizeittrader versucht k(s)ein Geld zu verlieren
| 27.11.2020, 12:14(27.11.2020, 11:24)cloudatlas schrieb: hier im Forum gab es mal den Zorro
der hat einen persönlichen Kampf gegen die "böse Finanzmafia" geführt! Der war seit Jahren short im ES (10 Kontrakte) und hat in dieser Zeit mehr als 600k€ verbrannt. Der hat geschimpft wie ein Rohrspatz und von Betrug und Verschwörung gesprochen, sein Broker und die Finanzindustrie würden einen Krieg gegen ihn führen, aber er werde bis zum letzten Tropfen kämpfen . Er ist Don Quijote und den zwingt man nicht in die Knie. Irgendwann konnte er sich nur noch 1 ES leisten. Sein Broker hatte in sukzessive durch Zwangsliquidierung aus dem Spiel genommen. Zum Glück kann man da nur sagen! Der größte Feind an der Börse sitzt jeden Tag vor dem PC und das bist nämlich DU SELBST!! ich habe in meiner Karriere die größten Verluste eingefahren durch STURHEIT und FALSCHE HOFFNUNG!! Beide können einen sehr viel Geld kosten, manche treibt es sogar in den finanziellen RUIN.
PS: An der Börse geht es in erster Linie immer um Kapitalerhalt, sprich Risikominimierung. Wenn man das im Griff hat, dann kommen die Gewinne von ganz alleine. Das ist einfache Mathematik.
Mir persönlich ist es völlig egal, ob ich Short oder Long handle - ich versuche mich streng an die Dow-Theorie zu halten und die ist im sehr langen Zeitfenster imo auf Short - sprich: ich handle Short. Meinen Feind habe ich schon lange erkannt und trotzdem verliere ich noch manchmal gegen ihn...
Genau das ist mein Credo, gegen das ich während meiner Krankphase verstoßen habe (1:0 für meinen Widersacher) und ich nun versuche mit kühlem Kopf aus dieser Kiste zu entfliehen....