RE: Corona-Virus
| 07.01.2021, 16:46 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.01.2021, 16:49 von boersenkater.)(07.01.2021, 15:32)Speculatius schrieb: Ich habe mir mal folgendes überlegt, weil doch jetzt immer so gejammert wird, daß zu wenig Impfstoff da ist:
Es werden momentan nur die Alten geimpft, sagen wir 70plus. Das ist allerdings auch die Gruppe, in der nahezu alle Corona-Todesfälle auftreten. Sobald diese Gruppe geimpft ist, könnte es sein, daß die Pandemie erledigt ist, obwohl vielleicht erst 10-20 % der Menschen geimpft sind. Denn den 70plus kann der Virus dann nichts mehr anhaben, da geimpft. Und bei den Jüngeren gibt es ohnehin kaum Todesfälle. Und dann ist im März die ganze Sache vielleicht schon ausgestanden?
Stimmt - die meisten Todesfälle gibt es bei den über 80jährigen. Das wird ja auch immer wieder als
Hauptargument dafür hergenommen das alles nicht so schlimm ist. Es geht aber nicht nur darum
wieviele Tote es durch Corona gibt. Viele derer die es überleben oder auch nur einen milden Verlauf
haben, werden logischerweise nicht zu den Toten gezählt. Und dann? Alles nicht so schlimm?
Alles übertrieben? Leider nicht.
4. Dezember 2020
Long Covid
So häufig sind Langzeitfolgen bei einer Corona-Infektion
Nach zwei Wochen ist eine Corona-Infektion meist vorbei. Doch viele Menschen sind dann weder geheilt noch belastbar. Sie klagen auch nach Monaten über Atemprobleme, Müdigkeit und Schmerzen.
Inhalt
- Darum geht’s: Corona schädigt auch bei milden Verläufen
- Darum müssen wir drüber sprechen: Langzeitschäden betreffen einen großen Teil der Infizierten
- Und jetzt? Forschende müssen die Ursache finden
Darum geht’s:
Corona schädigt auch bei milden Verläufen
Täglich infizieren sich Menschen mit dem neuen Coronavirus. Die allermeisten bekommen davon entweder gar nichts mit oder haben nur milde Verläufe. Nach zwei Wochen mit Fieber, Husten oder Kopfschmerz scheint die Infektion überstanden.
Ein geringer Anteil der Infizierten hat einen schwierigen Verlauf, muss ins Krankenhaus und im schlimmsten Fall sogar künstlich beatmet werden. Rund drei Viertel überleben diese mehrwöchige Tortur.
Doch in immer mehr Studien zeigt sich: Auch solche, die Corona auf der Couch auskuriert haben, haben etwas mit den Krankenhauspatienten gemeinsam. Viele leiden noch über Wochen oder Monate an ihrer Infektion. Das Phänomen nennen Forscher „Long Covid“ und es gibt ihnen viele Rätsel auf. Denn es betrifft Atemwege, das Herz-Kreislauf-System, Muskelapparat, Nervensystem und auch den Stoffwechsel – bei manchen Patienten also spielt der Körper auch lange danach verrückt.
Langzeitschäden betreffen einen großen Teil der Infizierten
Lungenprobleme sind häufig
Covid-19 hört nicht mit der Entlassung auf
Langzeitfolgen finden sich überall im Körper
Gewebeschäden zeigen sich in vielen Organen
Führt Covid-19 zu weiteren chronischen Krankheiten?
Klar ist: Das Phänomen „Long Covid“ entkräftet das Argument, dass das Coronavirus für junge Leute oder Menschen ohne Vorerkrankung nicht gefährlich sei. Nur wer eine Infektion vermeidet, riskiert auch keine Langzeitfolgen.
https://www.quarks.de/gesundheit/medizin...was-nicht/
Deswegen reicht es nicht wenn nur die Alten geimpft sind. Damit ist es eben nicht vorbei.
Es geht nicht nur darum das das Virus weniger Todesfälle bei den über 80jährigen verursacht.
Es geht auch darum das so wenige wie möglich Langzeitfolgen riskieren die auch bei einem milden Verlauf
auftreten können. Da sehen wir im Moment nur die Spitze des Eisbergs was Corona verursacht.
Bei vielen die überlebt haben, den Jungen und denjenigen die "nur" einen milden Verlauft hatten
werden wir vielleicht erst nach ein paar Jahren sehen wie schlimm es wirklich war.
Langzeitfolgen, Spätfolgen, chronische Krankheiten, Berufsunfähigkeit, Frührente.
Es ist fast schon sinnfrei über die Statistik der Toten, der Übersterblichkeit, der Untersterblichkeit usw.
pipapo zu streiten und darauf herum zu reiten. Das sind nur Teile eines größeren Bildes das bei vielen
noch nicht in den Fokus gerückt ist.
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