(12.01.2021, 21:17)Storch schrieb: > noch ist eine Übersterblichkeit ausgeblieben
in D ist sie bis jetzt ausgeblieben
Siehe weiter unten.
Storch schrieb:der Körper braucht nicht unbedingt Immunität, um einen Virus abzuwehren
Das ist streng genommen korrekt.
Aber ist es nicht auch so, dass die Konzentration der Viren eine Auswirkung auf die Immun-Antwort hat?
Sprich, wenn ich viele Viren in den Körper kriege ist das schädlicher als nur wenige?
Das wäre dann rein logisch betrachtet ein Argument für die Maskenpflicht, für den Lockdown, für Kontakteinschränkungen.
(13.01.2021, 05:19)Praeriebaer schrieb: hä? Schwedem hätte ne Herdenimminität aufbauen sollen, obwohl es dort nur unbedeutend mehr Ansteckungen gab als hier? Wer hätte jemals sonen Quatsch behauptet?
Ich habe das jetzt nicht gebookmarkt oder einen Screenshot gemacht.
Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass in einschlägigen Meinungsforen der Weg Schwedens genau mit der Begründung der Herdenimmunität gelobt wurde. Inzwischen hat sich herausgestellt, dass dieser Weg offensichtlich der falsche war und nun wull keiner mehr davon wissen.
Man könnte den Eindruck gewinnen, dass die Argumente letztlich egal sind, solange das richtige Ergebnis herauskommt und das steht vorher fest.
Das ist allerdings ein Vorwurf, denn man auch in anderen Bereichen machen müsste. Manche würden sagen, es ist nur zu menschlich.
(13.01.2021, 10:32)Kaietan schrieb: In den ersten 50 Kalenderwochen von 2020 starben in Deutschland laut statistischem Bundesamt 4.5% mehr Menschen als im Schnitt der 4 Jahre zuvor, insgesamt war die Todesfallzahl höher als in jedem dieser Jahre und liegt etwa 40.000 über dem langjährigen Durchschnitt. Interessanterweise sank die Sterblichkeit bei den unter 55 jährigen in diesem Zeitraum gegenüber dem Durchschnitt der Vorjahre um 6.8%. Bei den 55-65 jährigen stieg sie um 4.2%, bei den 65-75 jährigen um 3.8% und bei den über 75jährigen um 5.5%.
[..](Quelle)
Danke für die Zahlen.
Das Sinken der Sterberate könnte dadurch verursacht gewesen sein, dass die jungen Leute einige riskante Aktivitäten nicht mehr ausführen konnten. Das wäre zumindest denkbar.
(13.01.2021, 14:11)boersenkater schrieb: Aber jetzt ohne rosa Brille das wahre
Wesen des Soziopathen erkennend ist das leider nicht mehr so.
Ich verstehe nicht ganz, wie du auf diese Aussage kommst.
Also ich lese aus den Corona-Kritik keine "Soziopathie". Viele Leute haben nur eine andere, möglicherweise falsche Einschätzung der Sachlage. Ob solche Sachen wie Verantwortungsgefühl, Mitgefühl usw. vorhanden sind, ist doch eine andere Frage.
Abgesehen davon erkenne ich nur Dinge, unter denen wir alle in verschiedener Hinsicht leiden:
- Angst vor dem Unbekannten - das gilt übrigens insbesondere für Angst vor dem unbekannten Virus.
Aber natürlich machen auch die Coronamaßnahmen und ihre bisher unbekannten sozio-ökonomischen Auswirkungen Angst.
- Angst vor den Verlust von Status und Wohlstand
- Angst vor Krankheit und Infektion
- Den Wunsch, das bisherige Leben fortzusetzen, also auszugehen, einzukaufen, sich zu treffen.
- Der menschliche Wunsch nach Geselligkeit, vielleicht Angst vorm Alleinsein.
- Das Gefühl der Ohnmacht, während "wohlmeinende Politiker" unsere Zukunft vorausplanen.
boersenkater schrieb:Es liegt einfach in ihren
Genen das so wenig Mitgefühl und Menschlichkeit vorhanden ist und das ganze dann so
extrem kaltherzig und geradezu brutal gesehen wird.
Für mich irrationalisiert das die Sahce doch ein bisschen zu sein.
In Übrigen finde ich es auch besorgniserregend, dass immer mehr über Klima-Lockdowns diskutiert wird...