(28.03.2021, 20:55)Vahana schrieb: Die Prozentzahlen beziehen sich immer auf den Depotwert, nicht die Einzahlungen.
Kannst du deine persönlichen Beweggründe dafür mal einmal erörtern ?
Ich weiß unter anderem aus diesem Forum hier, das viele das so machen, aber der Sinn hat sich mir immer noch
nicht so 100% erschlossen.
Ich persönlich schaue von der Warte drauf, was ich alternativ für die Anlage bekommen würde, wenn ich sie als
Tagesgeld oder Festgeld hinlegen würde. Das sind ja "risikolose" Investitionen, diese versuche ich ja durch das
erhöhte Risiko zu schlagen (gäbe es aktuell noch 4 oder 5 % würde ich mir die Mühe bspw. wohl nicht mehr
machen und wenn dann nur weil es mehr Spaß macht, aber nicht aus rationalen Beweggründen)
Wenn du einen ähnlichen Ansatz verfolgst, dann ist doch deine Betrachtungsweise nicht richtig, oder was sehe ich da falsch ?
Bei Tages- oder Festgeld erhalte ich doch nur die Zinsen auf das was ich eingezahlt habe, man müsste um
das vergleichbar machen dann zwar auch die Zinsen "wieder anlegen", und dann wiederum vergleichen,
aber das kann man sich - wenn man nur auf die Verzinsung schaut und nicht auf das was absolut für
den Cashflow bedeutet - ja auch sparen, die bleibt ja immer gleich.
Wenn ich 10 TDE in eine Aktie investiert habe und ich erhalte 1 TDE Dividende pro anno, dann ist doch der
Zinssatz auf meine Investition 10 % - wenn der Kurs aber auf 20 TDE geklettert ist, sind es doch deswegen
nicht nur 5 % ?
Was versuchst du damit zu argumentieren - tust du so, das wenn du jetzt für 20 TDE verkauft hättest und
woanders neu angelegt hättest, das dann deine "reale" Verzinsung sein müsste ? Das geht doch aus verschiedenen
Gründen irgendwie fehl, da fehlt die steuerliche Seite, die 20 TDE können nur eine Momentaufnahme am Markt
sein und morgen schon wieder nur 10 TDE usw....also aus meiner Sicht spricht da ziemlich viel dagegen, das so
zu interpretieren wie du das machst ?
Da es ja aber viele so machen, wäre ich schon mal interessiert daran zu erfahren warum man das so macht ?