(06.04.2021, 10:47)rienneva schrieb: Das Minimum bei der Belegung der Intensivbetten war um den 10.3. herum, also 3 Wochen zurück. Die Todesfälle müssten eigentlich schon wieder steigen, oder?
Aus rein statistischer Sicht, müssten die Toten schon seit der ersten Woche im März wieder steigen.
Bisher ging jede Trendänderung bei den Infizierten 3 Wochen später in die Totenstatistik ein:
Hier ist mal in grün eingezeichnet wie es aus statistischer Erwartung weitergegangen wäre:
Gründe gibt es viele:
1. Der Hauptantrieb des Infizierten-Statistik Anstiegs kommt aus den Schulen.
2. Alters- und Pflegeheime sind geimpft
3. Die Ü80 ist zu ca. 50% zumindest erstgeimpft
4. Die britische Mutation scheint zumindest statistisch weniger tötlich zu sein, als die Ursprungsvariante!
Laut CFR macht das Virus also genau das was andere Viren auch machen:
Wenn die Mutation ansteckender wird, wird sie auch weniger tötlich.
Demgegenüber kann sich eine tötlichere Mutation (wie die brasilianische) weniger gut ausbreiten.
Das war bei Viren noch nie Anders.
Warum Kalauterbach die englische Varaiante als tötlicher und ansteckender betrachtet, ist statistisch nicht nachvollziebar.
(06.04.2021, 10:47)rienneva schrieb: Hat jemand die Falschaussage bzw Panikmache der DIVI in der Tagesschau letzte Woche mitbekommen ? Es wurde gesagt dass die Intensivbetten nur noch zu 10-15% mehr belegt werden könnten bevor keine mehr da wäre.
Das machen die schon immer so.
Sie zählen nur die freien Betten (ohne Notfallreserve)
Da die Krankenhäuser aber für die Notfallreserve eine Pauschale bekommen, schieben sie natürlich alles in die Notfallreserve.
Notfallreserve ist definiert mit Betten, die innerhalb 1-7 Tagen zu aktivieren sind.
https://www.intensivregister.de/#/aktuel...zeitreihen
Ob das Zählen von Intensivbetten überhaupt geeignet ist, um die Lage der Krankenhäuser zu beschreiben ist fraglich.
Die Anzahl an Covid19 -Erkrankter in den Krankenhäusern wär wahrscheinlich ein besserer Indikator.
Die Statistik gibts aber nicht!