Reaktion auf "#allesdichtmachen"
"Ihr habt eine Grenze überschritten"
Stand: 25.04.2021 17:29 Uhr
Die Video-Aktion "#allesdichtmachen", mit der mehr als 50 deutsche Schauspieler die Corona-Maßnahmen kritisierten, stößt auf viel Unverständnis. Mediziner und Pflegekräfte haben nun eine Gegenaktion gestartet: "#allemalneschichtmachen".
Die Kritik an "#allesdichtmachen" reißt nicht ab. Medienschaffende, Wissenschaftler und Künstler sowie Mediziner und Pflegekräfte wenden sich gegen die Video-Aktion. Einige Beteiligte halten weiter an ihr fest.
Wer sich über die Corona-Schutzmaßnahmen lustig mache, "zeigt kein Mitgefühl für 80.000 Corona-Tote, ihre Angehörigen und die sorgenden Menschen", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der "Bild am Sonntag". Schriftsteller Thomas Brussig erklärte im Berliner "Tagesspiegel", die "Tonalität der Selbstgerechtigkeit" der Teilnehmer sei schwer auszuhalten gewesen.
Unter dem Motto "#allesdichtmachen" hatten Dutzende Film- und Fernsehschauspieler - darunter Stars wie Jan Josef Liefers, Heike Makatsch und Volker Bruch - mit aus ihrer Sicht ironisch-satirischen Clips die Corona-Politik der Bundesregierung kommentiert. Die Videos waren am Donnerstag veröffentlicht worden und thematisierten etwa die politische Entscheidungsfindung oder die Kontaktbeschränkungen in der Pandemie.
Klinik-Schicht für Schauspieler?
"Schützenhilfe für Querdenkerszene und AfD"
Viele Beteiligte distanzieren sich inzwischen
Statement auf Internetseite der Aktion
"Geschichtsrevisionismus par excellence"
https://www.tagesschau.de/inland/kritik-...n-101.html
"Ihr habt eine Grenze überschritten"
Stand: 25.04.2021 17:29 Uhr
Die Video-Aktion "#allesdichtmachen", mit der mehr als 50 deutsche Schauspieler die Corona-Maßnahmen kritisierten, stößt auf viel Unverständnis. Mediziner und Pflegekräfte haben nun eine Gegenaktion gestartet: "#allemalneschichtmachen".
Die Kritik an "#allesdichtmachen" reißt nicht ab. Medienschaffende, Wissenschaftler und Künstler sowie Mediziner und Pflegekräfte wenden sich gegen die Video-Aktion. Einige Beteiligte halten weiter an ihr fest.
Wer sich über die Corona-Schutzmaßnahmen lustig mache, "zeigt kein Mitgefühl für 80.000 Corona-Tote, ihre Angehörigen und die sorgenden Menschen", sagte der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch, der "Bild am Sonntag". Schriftsteller Thomas Brussig erklärte im Berliner "Tagesspiegel", die "Tonalität der Selbstgerechtigkeit" der Teilnehmer sei schwer auszuhalten gewesen.
Unter dem Motto "#allesdichtmachen" hatten Dutzende Film- und Fernsehschauspieler - darunter Stars wie Jan Josef Liefers, Heike Makatsch und Volker Bruch - mit aus ihrer Sicht ironisch-satirischen Clips die Corona-Politik der Bundesregierung kommentiert. Die Videos waren am Donnerstag veröffentlicht worden und thematisierten etwa die politische Entscheidungsfindung oder die Kontaktbeschränkungen in der Pandemie.
Klinik-Schicht für Schauspieler?
"Schützenhilfe für Querdenkerszene und AfD"
Viele Beteiligte distanzieren sich inzwischen
Statement auf Internetseite der Aktion
"Geschichtsrevisionismus par excellence"
https://www.tagesschau.de/inland/kritik-...n-101.html
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