Donnerstag, 29. November 2018
Notenbanken regieren das Feld
Der Kniefall
Auch wenn Morgan Stanley betont, dass Donald Trump nicht die rechtliche Authorität hat, um den US-Notenbankchef Jerome Powell zu feuern, nur weil die Notenbank nicht zur Politik der Trump-Administration passt, konnte man gestern einen Kniefall vor Trump beobachten.
Obwohl nach der jüngsten FOMC-Sitzung alles darauf hindeutete, dass die Fed ihre Zinsen schnell noch weiter erhöhen wird und auch 2019 mit spürbaren Zinserhöhungen zu rechnen ist (Dot-Plan) ruderte Powell gestern kräftig zurück.
Es sei ja nicht so, als würde die Fed einem genauen Plan folgen. Und überhaupt weiß ja keiner was Zinserhöhungen in diesem Umfeld auslösen. Da müsse man die Wirtschaft ganz genau beobachten. Das könne bis zu 12 Monate dauern, bis man erkennt wie sich die letzte Zinserhöhung ausgewirkt hat.
Und wurde gesagt das Zinsniveau sei "weit unter" dem Normalniveau? So wäre das ja gar nicht gemeint gewesen, das Zinsniveau ist "etwas unter" dem Normalniveau.
Wenn man die gestrigen Äußerungen von Powell vor dem Economic Club of New York mit dem vergleicht, was er nach der letzten FOMC-Sitzung im Oktober diesen Jahres gesagt hat, ergibt sich eine erstaunliche Diskrepanz.
Die Märkte hats gefreut, wie wir gestern gesehen haben. Erheblicher Sprung bei US-Aktien und beim Dollar.
https://www.cnbc.com/2018/11/29/trump-ca...anley.html
https://www.federalreserve.gov/newsevent...81128a.htm
Die Warnung
Die Bank of England hat drastisch vor einem ungeregelten Brexit gewarnt. Sie sind noch pessimistischer als die britische Regierung. Sollte es zu keinem Deal kommen von GB aus der EU austreten drohe im schlimmsten Fall ein Einbruch der Wirtschaftsleistung von 11%. Das würde nach Aussage der BoE schnell und hart ausfallen. Das Pfund könne unter Parität zum Dollar rutschen.
Der Wirtschaftseinbruch würde auch Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit haben. Diese würde merklich zunehmen. Die Inflationsrate dürfte durch den Währungsverfall auf 6,5% steigen. Das Leitzinsniveau würde dann bei ca. 5,5% liegen müssen.
https://www.bankofengland.co.uk/financia...ty-reports
https://www.bloomberg.com/news/articles/...t-analysis
Notenbanken regieren das Feld
Der Kniefall
Auch wenn Morgan Stanley betont, dass Donald Trump nicht die rechtliche Authorität hat, um den US-Notenbankchef Jerome Powell zu feuern, nur weil die Notenbank nicht zur Politik der Trump-Administration passt, konnte man gestern einen Kniefall vor Trump beobachten.
Obwohl nach der jüngsten FOMC-Sitzung alles darauf hindeutete, dass die Fed ihre Zinsen schnell noch weiter erhöhen wird und auch 2019 mit spürbaren Zinserhöhungen zu rechnen ist (Dot-Plan) ruderte Powell gestern kräftig zurück.
Es sei ja nicht so, als würde die Fed einem genauen Plan folgen. Und überhaupt weiß ja keiner was Zinserhöhungen in diesem Umfeld auslösen. Da müsse man die Wirtschaft ganz genau beobachten. Das könne bis zu 12 Monate dauern, bis man erkennt wie sich die letzte Zinserhöhung ausgewirkt hat.
Und wurde gesagt das Zinsniveau sei "weit unter" dem Normalniveau? So wäre das ja gar nicht gemeint gewesen, das Zinsniveau ist "etwas unter" dem Normalniveau.
Wenn man die gestrigen Äußerungen von Powell vor dem Economic Club of New York mit dem vergleicht, was er nach der letzten FOMC-Sitzung im Oktober diesen Jahres gesagt hat, ergibt sich eine erstaunliche Diskrepanz.
Die Märkte hats gefreut, wie wir gestern gesehen haben. Erheblicher Sprung bei US-Aktien und beim Dollar.
https://www.cnbc.com/2018/11/29/trump-ca...anley.html
https://www.federalreserve.gov/newsevent...81128a.htm
Die Warnung
Die Bank of England hat drastisch vor einem ungeregelten Brexit gewarnt. Sie sind noch pessimistischer als die britische Regierung. Sollte es zu keinem Deal kommen von GB aus der EU austreten drohe im schlimmsten Fall ein Einbruch der Wirtschaftsleistung von 11%. Das würde nach Aussage der BoE schnell und hart ausfallen. Das Pfund könne unter Parität zum Dollar rutschen.
Der Wirtschaftseinbruch würde auch Auswirkungen auf die Arbeitslosigkeit haben. Diese würde merklich zunehmen. Die Inflationsrate dürfte durch den Währungsverfall auf 6,5% steigen. Das Leitzinsniveau würde dann bei ca. 5,5% liegen müssen.
https://www.bankofengland.co.uk/financia...ty-reports
https://www.bloomberg.com/news/articles/...t-analysis