Also, ich fasse das Ganze hier mal ein bisschen für mich zusammen:
Aber, da ich mich schon mal geirrt habe, will ich mich hier mehr oder weniger auf die Beschreibung beschränken.
- Im Gegensatz zu anderslautenden Meldungen gibt es eine nachweisliche Übersterblichkeit. Das ist kein 100% logischer Beweis, dass diese Übersterblichkeit von CoVID-Virus kommt, es könnte ja sein, dass irgendeine Anti-Corona-Maßnahme diese Entwicklung verursacht oder das nur ein Zufall ist.
Aber mal im Ernst, wie groß müsste ein Zufall sein?
- Selbst wenn es keine Übersterblichkeit gegeben hätte, ist dieses Argument nicht unanfechtbar. Es macht eben schon einen Unterschied, ob die Hälfte der Toten eines Jahres in einem Monat sterben oder über das Jahr verteilt. Insbesondere bei den Kapazitätsgrenzen der Krankenhäuser usw.
Wenn diese erst Mal erreicht sind, haben wir eine Tragödie.
- Inzwischen scheint sich eine Art "Mega-Verschwörungstheorie" herauszukristallisieren, in der G5, ein im Labor gezüchtetes Virus, die gesamte moderne Naturwissenschaft und der Microsoft-Gründer eine Rolle spielen. Nennt mich altmodisch, aber ich kann so etwas einfach nicht glauben.
- Die wirtschaftlichen Folgen des Lockdown sind nicht klar vorherzusagen. Der Punkt ist aber, wir wissen ebenfalls nicht, was passiert wäre, wenn man das Virus hätte "laufen lassen". Womöglich wären die Folgen wesentlich heftiger gewesen. Wie gesagt, ist Was-Wäre-Wenn-Spekulation.
- Inzwischen ist das mit dem Virus eine politische Sache geworden.
Die politische Rechte (incl. Liberale, Konservative, Patrioten und sonstige) scheint, das kristallisiert sich inzwischen heraus, eher davon überzeugt zu sein, dass das Virus vergleichsweise harmlos ist und sieht die eigentlichen Gefahren im Kampf gegen das Virus. Wirtschaftlicher Niedergang, Abschaffung der Bürgerrechte usw.
Die politische Linke dagegen sind mit den Maßnahmen meist irgendwie zufrieden und hoffen, dass das Virus irgendwie weg geht. In letzter Zeit erscheinen sehr viele Texte, Kommentare oder Artikel, die das Virus zum Anlass einer Umgestaltung der Gesellschaft nehmen. "Ein Zurück zur Normalität davor kann und darf es nicht geben", heißt es da. Die Krise soll als Ausgangspunkt für einen Umbau der Gesellschaft dienen und meistens einen Umbau in eine Richtung, in die ich nicht unbedingt will.
- Es gibt natürlich bemerkenswerte Ausnahmen aus allen politischen Lagern. Das Virus hat es also durchaus geschafft, die Menschen jenseits der üblichen Spaltung zu polarisieren.
- Es werden fast weltwelt erste Lockerungen beschlossen und nun beginnt die Diskussion darüber, wie man die Welt wieder hochfahren will.
Aber, da ich mich schon mal geirrt habe, will ich mich hier mehr oder weniger auf die Beschreibung beschränken.