In beiden Beiträgen ist vieles falsch - ist alles sehr theoretischer Natur was da geschrieben wird - und
kann so nur in den wenigsten Fällen in die Praxis übertragen werden:
Die Anlagen, die jetzt aus dem EEG fallen, sind in der Regel aufgrund ihres Alters eher Analgen im Bereich 600 kw,
damit erzeugt man selbst hier oben im Norden an guten Standorten nur ca. 600.000 bis 700.000 kwH per anno.
Das sind dann beim derzeitigen Spotpreis (< 3,5 Cent) dann etwas über 20.000 € per anno abzgl. Direktvermarktungspreis.
Dem stehen dann rund 8.000 € Pacht für den Standort gegenüber, die Maschinen müssen pfleglich behandelt werden, oft
abgeschmiert usw. da fallen schnell mal 5.000 € per anno an, Bezugsstrom usw.
Fakt ist, diese Anlagen lassen sich so nur in den aller- aller wenigsten Fällen rentabel weiter betreiben, alte Anlagen, die
nicht mehr repowert werden können, weil die Vorranggebiete sich verändert haben, bekommt man teils geschenkt,
wenn man sich um den Abbau kümmert. Ich denke das sagt viel über die angebliche Wirtschaftlichkeit aus.
Im Umkehrschluss wäre das eine gewaltige Leistung, die uns da verloren ginge. Das neue EEG beinhaltet ja einen Passus,
in dem es um eine Anschlussvergütung von ca. 4-5 Cent geht. Weiterhin gibt es einige Klagen von Verbänden, die da hin wollen,
das eine vernünftige Anschlussvergütung gesetzlich festgelegt werden sollen. Ein Repowering vor Ort ist leider auch nur selten
möglich, stellt aber eine weitere Möglichkeit dar, sprich aus einer 600 KW Anlage eine 3 MW oder mehr zu machen und
somit wieder wirtschaftlich agieren zu können usw.
Da ist eine Menge in Bewegung aktuell, aber noch rein gar nichts absehbar.
Es ist und bleibt aber weiterhin ein Märchen, das unsere Strompreise so hoch sind, wegen dem bösen EEG:
Zum einen musste ein Anreiz geschaffen werden, und ohne das EEG hätten wir heute keine bereits knapp 20 %, die aus Windenergie bundesweit erzeugt würden
Und selbst hier oben im Norden zwischen den Meeren, wo am meisten Wind herrscht, sind durch die neue Stromtrasse in den Süden
keinerlei Abschaltung (bei "Eismann" erhält man als Betreiber trotzdem den Strom, den man erzeugt hätte vergütet - macht aus Gründen der Planbarkeit
für die Investoren auch anders keinen Sinn, denn die Investoren können nicht 4-7 Mio € in eine Anlage stecken und nicht wissen ob es jemanden gibt,
der den Strom auch abnehmen kann) mehr notwendig. Die sind seit ca. einem Jahr quasi auf 0.
Man sollte sich lieber mal anschauen wo die Kosten tatsächlich entstehen, von den knapp 30 Cent die wir als Endverbraucher zahlen, entfallen
selbst bei den neusten Anlagen heute durch Ausschreibung nur noch um die 6 Cent. Der Rest geht für Infrastruktur (mit tollen Margen), Verwaltung usw.
drauf und der Spotpreis an der Börse liegt bei < 3,5 Cent aktuell.
kann so nur in den wenigsten Fällen in die Praxis übertragen werden:
Die Anlagen, die jetzt aus dem EEG fallen, sind in der Regel aufgrund ihres Alters eher Analgen im Bereich 600 kw,
damit erzeugt man selbst hier oben im Norden an guten Standorten nur ca. 600.000 bis 700.000 kwH per anno.
Das sind dann beim derzeitigen Spotpreis (< 3,5 Cent) dann etwas über 20.000 € per anno abzgl. Direktvermarktungspreis.
Dem stehen dann rund 8.000 € Pacht für den Standort gegenüber, die Maschinen müssen pfleglich behandelt werden, oft
abgeschmiert usw. da fallen schnell mal 5.000 € per anno an, Bezugsstrom usw.
Fakt ist, diese Anlagen lassen sich so nur in den aller- aller wenigsten Fällen rentabel weiter betreiben, alte Anlagen, die
nicht mehr repowert werden können, weil die Vorranggebiete sich verändert haben, bekommt man teils geschenkt,
wenn man sich um den Abbau kümmert. Ich denke das sagt viel über die angebliche Wirtschaftlichkeit aus.
Im Umkehrschluss wäre das eine gewaltige Leistung, die uns da verloren ginge. Das neue EEG beinhaltet ja einen Passus,
in dem es um eine Anschlussvergütung von ca. 4-5 Cent geht. Weiterhin gibt es einige Klagen von Verbänden, die da hin wollen,
das eine vernünftige Anschlussvergütung gesetzlich festgelegt werden sollen. Ein Repowering vor Ort ist leider auch nur selten
möglich, stellt aber eine weitere Möglichkeit dar, sprich aus einer 600 KW Anlage eine 3 MW oder mehr zu machen und
somit wieder wirtschaftlich agieren zu können usw.
Da ist eine Menge in Bewegung aktuell, aber noch rein gar nichts absehbar.
Es ist und bleibt aber weiterhin ein Märchen, das unsere Strompreise so hoch sind, wegen dem bösen EEG:
Zum einen musste ein Anreiz geschaffen werden, und ohne das EEG hätten wir heute keine bereits knapp 20 %, die aus Windenergie bundesweit erzeugt würden
Und selbst hier oben im Norden zwischen den Meeren, wo am meisten Wind herrscht, sind durch die neue Stromtrasse in den Süden
keinerlei Abschaltung (bei "Eismann" erhält man als Betreiber trotzdem den Strom, den man erzeugt hätte vergütet - macht aus Gründen der Planbarkeit
für die Investoren auch anders keinen Sinn, denn die Investoren können nicht 4-7 Mio € in eine Anlage stecken und nicht wissen ob es jemanden gibt,
der den Strom auch abnehmen kann) mehr notwendig. Die sind seit ca. einem Jahr quasi auf 0.
Man sollte sich lieber mal anschauen wo die Kosten tatsächlich entstehen, von den knapp 30 Cent die wir als Endverbraucher zahlen, entfallen
selbst bei den neusten Anlagen heute durch Ausschreibung nur noch um die 6 Cent. Der Rest geht für Infrastruktur (mit tollen Margen), Verwaltung usw.
drauf und der Spotpreis an der Börse liegt bei < 3,5 Cent aktuell.