(12.05.2021, 21:39)Vahana schrieb: Kannst mich gerne korrigieren, aber ich bin mir fast sicher das immer erst die Zinsen angehoben werden und dann (mit zeitlichen Abstand und einem "Zünder") erst die Aktienmärkte einbrechen. Nur eine Angst reicht nicht für einen dauerhaften Umschwung.
Aber selbst wenn die USA die Zinsen anheben, und der Dollar ist auch nicht mehr das was er mal war, dann stehen noch viele Märkte auf Niedrigzins-Niveau.
Die Zinsen haben einen riesigen Einfluss auf die Märkte. Ich denke aber das mit Hinblick auf den Realzins und einem gewissen Weitblick der Marktteilnehmer ein Crash durch Zinsanhebung nicht langfristig sein wird.
Alles Vermutung.
Die Inflationsangst ist in der Branche so präsent. Überrascht wird keiner sein.
Aktien nehmen immer alles voraus.
Die aktuelle Situation ist ideal. Kleine Zinsen. Schulden sind günstig, weit unter der Inflation, Preise können angehoben werden, es gibt mehr Geld als jemals zuvor.
Erste Probleme gibt es bei den Arbeitnehmern in den USA die sich jetzt an die staatliche Rundum Versorgung und das Helikoptergeld gewöhnt haben. Sie wollen nicht wieder Lohnsklaven werden, insbesondere da sie sich ja mit dem Lohn immer weniger kaufen können. Jetzt wird gerade der dritte oder vierte Check (ich habe die Uebersicht verloren) verlangt und er wird wohl kommen. Je länger das Geld so verteilt wird desto länger werden die Firmen keine Arbeitskräfte finden und die Warenmenge wird nicht wie nötig wachsen.
Der eine oder andere Marktteilnehmer merkt wohl langsam dass was faul ist im Staate Dänemark. Wenn es so einfach wäre warum hatte man denn in der Vergangenheit überhaupt Krisen?
Die Inflation habe ich vorausgesagt und wie leidere so oft hätte ich mir gewünscht Unrecht zu haben. Ich habe in Venezuela erlebt was Hyperinflation bedeutet und ich hoffe es kommt nicht so weit.
__________________
Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.