(15.12.2021, 12:48)cubanpete schrieb: Verstehe ich das richtig, wenn Du ein paar Milliarden Schulden in Reichsmark hattest weil Du ein Brötchen auf Kredit gekauft hast dann hattest Du nachher ein paar Milliarden Schulden in Deutscher Mark? Geil.
Aber die Staatsschulden waren wohl kaum betroffen, die sanken glaube ich auf unter eine Mark.
Zu diesem Zweck wurden eine Vermögensabgabe, eine Hypothekengewinnabgabe und eine Kreditgewinnabgabe eingeführt, die an die Finanzämter zu zahlen waren. Durch die Verteilung auf viele Jahre betrug die Belastung nur 1,67 % pro Jahr, sodass sie aus dem Ertragswert des betroffenen Vermögens geleistet werden konnte, ohne die Vermögenssubstanz angreifen zu müssen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Lastenausgleichsgesetz
Stellt sich die Frage nach der Vermögenssubstanz.
Die Mieten wurden 1:1 nominal übertragen, und eingefroren.
Faktisch wurden 50% des Einheitswertes abgezogen, Der Einheitswert wurde aus der Feuerversicherung abgeleitet (irgendein Wert aus 1928?, der wurde auch zum Schätzen heran gezogen).
Faktisch lief das auf eine Besteuerung von ca 40% des Verkehrswertes (1952) hinaus. Die Steuer wurde in Form einer Zwangshypothek erhoben.
Das funktioniert für den Betroffenen nur, wenn er noch weiteren cahflow hat.
Aktienvermögen wurde zu 50% wegbesteuert, cash (Lebensversicherungen, Konto) zu 90%.
Wer Gold und USD, CHF im Keller hatte, konnte etwas einfacher durchstarten.