(04.06.2022, 04:14)Ramonet schrieb: Russland will erreichen, dass die Afrikanische Union sich im Westen dafür einsetzt, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden. Die Strafmaßnahmen sind eine Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine.
Weil russische Frachtschiffe mit Sanktionen belegt seien, könnten diese kein Getreide exportieren, sagte der russische Außenminister Sergej Lawrow. Der Westen behaupte zwar, dass Lebensmittel nicht mit Sanktionen belegt seien, verschweige aber zugleich, dass sie nicht transportiert werden könnten.
Lawrow will am kommenden Mittwoch mit der türkischen Führung über eine Ausfuhr von ukrainischem Getreide sprechen. Dazu sollen die Minen vor der ukrainischen Schwarzmeerküste entschärft werden. Türkische Spezialisten sollen dabei helfen.
https://www.ariva.de/news/roundup-afrika...t-10178391
Zitat:Putin hatte am Donnerstag mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi über Möglichkeiten gesprochen, wie die Nahrungsmittelkrise gelindert werden könnte. Der Kreml machte dabei deutlich, dass dies nur möglich sei, wenn der Westen seine Sanktionen aufhebe. Erst dann sei Russland bereit, "einen bedeutenden Beitrag zur Überwindung der Nahrungsmittelkrise" zu leisten.
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-101.html
Zitat:In früheren Äußerungen hat der Kreml ein Ende der Getreideblockade mit der Aufhebung von Sanktionen gegen Russland verknüpft. Russland will erreichen, dass die Afrikanische Union sich im Westen dafür einsetzt, dass die Sanktionen gegen Russland aufgehoben werden.
https://www.zeit.de/news/2022-06/03/mang...gle.com%2F
Zitat:Von den Strafmaßnahmen gegen Moskau sind Getreide- oder Sonnenblumenöl-Exporte explizit ausgenommen. Russland darf nicht mehr Holz, Kaviar oder Wodka in die EU oder in die USA verkaufen, Getreide und andere Lebensmittel aber schon. Russische Getreidelieferungen können auch weiterhin bezahlt werden, denn nur ein Teil der dortigen Banken ist vom Überweisungssystem SWIFT ausgeschlossen worden. Und: Die besonders von Getreideimporten aus Russland und der Ukraine abhängigen Staaten in Nordafrika und dem Nahen Osten haben überhaupt keine Sanktionen verhängt.
Die Hauptschuld an den aktuellen Risiken für die Welternährung trägt also Putin selbst– und wenn er noch so laut das Gegenteil behauptet. Russland hat ein Exportverbot für Getreide verhängt. Putins Truppen verhindern, dass die Ukraine mehr Getreide ins Ausland liefert. Und die von Russland begonnenen Kampfhandlungen halten Bauern von der Feldarbeit ab.
https://taz.de/Gestiegene-Getreidepreise/!5854800/
auch interessant so manche Kommentare....
Zitat:Es ist wirklich unerträglich, wie Sie konstant Ursache und Wirkung verdrehen: Einzig und allein Russland trägt daran schuld. Kein Überfall auf die Ukraine, keine Getreidekrise. Kein Überfall, keine Sanktionen; kein Überfall, keine Kriegsverbrechen; eine simple und beliebig fortsetzbare Reihe.
Zitat:Und schon wider verdrehen Sie Tatsachen: Es geht darum, wer für die jetzige Situation verantwortlich. Das sind die Russen und Ihr verbrecherischer Angriffskrieg aus einem imperialen, faschistischen Denken heraus.
Wollen oder können Sie das nicht erkennen? Ihr Logo mit der Friedenstaube und Peacezeichen ist einfach nur der reinste Hohn, wenn man bedenkt, dass Sie nicht in der Lage sind den Schuldigen klar als solchen zu benennen und stattdessen jede noch so absurde "Argumentation" heranziehen um dem Opfer die schuld zu geben.
Summasummarum - überall das gleiche.
Die einen verbreiten reine Putin-Propaganda - die anderen kämpfen mit Fakten dagegen an.
Wahrheit bleibt Wahrheit. Fakten bleiben Fakten. Propaganda bleibt Propaganda.
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