Nach russischem Teilabzug
Selenskyj meldet Rückeroberung von Isjum
Stand: 12.09.2022 03:23 Uhr
In seiner Videoansprache hat der ukrainische Präsident Selenskyj verkündet, dass die strategisch wichtige Stadt Isjum wieder unter ukrainischer Kontrolle sei. In weiten Teilen der Ostukraine ist derweil der Strom ausgefallen.
Die ukrainische Armee hat nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj die strategisch wichtige Stadt Isjum im Osten des Landes von den russischen Truppen zurückerobert. Die Armee habe "hunderte unserer Städte und Dörfer befreit", zuletzt die Städte Isjum, Balaklija und Kupjansk, sagte Selenskyj am Sonntagabend in einer Videoansprache. Zuvor hatten die Behörden einen Stromausfall in weiten Teilen der Ostukraine gemeldet, Kiew machte russische Angriffe auf Infrastruktur für die Blackouts verantwortlich.
Die ostukrainischen Regionen Charkiw und Donezk seien komplett ohne Strom, teilte der ukrainische Selenskyj auf Twitter mit. "Russische Terroristen bleiben Terroristen", schrieb er dazu. Sie würden es nicht auf militärische Ziele absehen, sondern die Menschen in der Ukraine ohne Strom und Heizung zurücklassen.
Angriffe auf kritische Infrastruktur
Gegenoffensive schreitet voran
Russland gesteht Geländeverluste ein
Russen sollen sich auch aus Cherson zurückziehen
Deutliche Kritik von russischem Verbündeten
Der dem Kreml treu ergebene tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow machte indes Fehler der russischen Militärführung für den Rückzug aus Charkiw verantwortlich: "Sie haben Fehler gemacht und ich glaube, sie werden die notwendigen Schlüsse ziehen", erklärte er auf Telegram mit Blick auf die Militärführung.
"Wenn sie keine Änderungen an der Strategie der militärischen Spezialoperation innerhalb der nächsten ein, zwei Tage vornehmen, werde ich gezwungen sein, die Führung des Verteidigungsministeriums und die Führung des Landes zu kontaktieren, um die tatsächliche Lage vor Ort zu erklären", schrieb Kadyrow weiter. Beobachter werteten seine Aussagen als Anzeichen möglicher Spannungen innerhalb der russischen Reihen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...m-101.html
Selenskyj meldet Rückeroberung von Isjum
Stand: 12.09.2022 03:23 Uhr
In seiner Videoansprache hat der ukrainische Präsident Selenskyj verkündet, dass die strategisch wichtige Stadt Isjum wieder unter ukrainischer Kontrolle sei. In weiten Teilen der Ostukraine ist derweil der Strom ausgefallen.
Die ukrainische Armee hat nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj die strategisch wichtige Stadt Isjum im Osten des Landes von den russischen Truppen zurückerobert. Die Armee habe "hunderte unserer Städte und Dörfer befreit", zuletzt die Städte Isjum, Balaklija und Kupjansk, sagte Selenskyj am Sonntagabend in einer Videoansprache. Zuvor hatten die Behörden einen Stromausfall in weiten Teilen der Ostukraine gemeldet, Kiew machte russische Angriffe auf Infrastruktur für die Blackouts verantwortlich.
Die ostukrainischen Regionen Charkiw und Donezk seien komplett ohne Strom, teilte der ukrainische Selenskyj auf Twitter mit. "Russische Terroristen bleiben Terroristen", schrieb er dazu. Sie würden es nicht auf militärische Ziele absehen, sondern die Menschen in der Ukraine ohne Strom und Heizung zurücklassen.
Angriffe auf kritische Infrastruktur
Gegenoffensive schreitet voran
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Russen sollen sich auch aus Cherson zurückziehen
Deutliche Kritik von russischem Verbündeten
Der dem Kreml treu ergebene tschetschenische Präsident Ramsan Kadyrow machte indes Fehler der russischen Militärführung für den Rückzug aus Charkiw verantwortlich: "Sie haben Fehler gemacht und ich glaube, sie werden die notwendigen Schlüsse ziehen", erklärte er auf Telegram mit Blick auf die Militärführung.
"Wenn sie keine Änderungen an der Strategie der militärischen Spezialoperation innerhalb der nächsten ein, zwei Tage vornehmen, werde ich gezwungen sein, die Führung des Verteidigungsministeriums und die Führung des Landes zu kontaktieren, um die tatsächliche Lage vor Ort zu erklären", schrieb Kadyrow weiter. Beobachter werteten seine Aussagen als Anzeichen möglicher Spannungen innerhalb der russischen Reihen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...m-101.html
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