Präsident erhöht Druck
Bidens Frust über die Ungeimpften
Stand: 10.09.2021 09:06 Uhr
Mit scharfen Worten geht US-Präsident Biden Ungeimpfte an - und erhöht den Druck: Für Millionen Amerikaner kommt bald die Impfpflicht. Die Republikaner kritisierten seine Pläne schon vor der Vorstellung.
Von Julia Kastein, ARD-Studio Washington
US-Präsident Joe Biden machte aus seinem Frust kein Hehl: Obwohl es seit fünf Monaten mehr als genügend Impfstoff für alle Amerikaner gibt - trotz Impfanreizen und trotz ständiger Appelle - sind erst 54 Prozent der US-Bevölkerung voll geimpft. 80 Millionen Amerikaner haben sich noch gar nicht piksen lassen - ein Viertel der Bevölkerung. "Wir waren geduldig", so der Präsident. "Aber so langsam geht uns die Geduld aus. Und Eure Weigerung hat uns alle viel gekostet."
150.000 Neuinfektionen am Tag
Fast wieder 150.000 Neuinfektionen am Tag, über 1500 Corona-Tote täglich, überfüllte Krankenhäuser, in vielen Bundesstaaten wie Texas und Mississippi fast keine Intensivbetten mehr: Biden ließ keinen Zweifel daran, wen er dafür verantwortlich macht: "Die Ungeimpften überfüllen unsere Krankenhäuser, überrennen unser Notaufnahmen - und lassen keinen Raum mehr für Menschen mit einem Herzinfarkt, Bauchspeicheldrüsen-Entzündung oder Krebs."
Weil Appelle nicht fruchten, erhöht der Präsident jetzt den Druck: Für alle gut 2,1 Millionen Bundesbediensteten und alle Firmen, die für die Bundesregierung arbeiten, erließ er eine Impfpflicht. Nach Angaben des Weißen Hauses soll sie voraussichtlich in zweieinhalb Monaten in Kraft treten. Ohne Impfnachweis drohen Disziplinarmaßnahmen, Bußgelder oder Auftragsentzug. "Wer mit der Regierung Geschäfte machen will, muss seine Arbeiter impfen lassen", so der Präsident......................
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...e-101.html
Bidens Frust über die Ungeimpften
Stand: 10.09.2021 09:06 Uhr
Mit scharfen Worten geht US-Präsident Biden Ungeimpfte an - und erhöht den Druck: Für Millionen Amerikaner kommt bald die Impfpflicht. Die Republikaner kritisierten seine Pläne schon vor der Vorstellung.
Von Julia Kastein, ARD-Studio Washington
US-Präsident Joe Biden machte aus seinem Frust kein Hehl: Obwohl es seit fünf Monaten mehr als genügend Impfstoff für alle Amerikaner gibt - trotz Impfanreizen und trotz ständiger Appelle - sind erst 54 Prozent der US-Bevölkerung voll geimpft. 80 Millionen Amerikaner haben sich noch gar nicht piksen lassen - ein Viertel der Bevölkerung. "Wir waren geduldig", so der Präsident. "Aber so langsam geht uns die Geduld aus. Und Eure Weigerung hat uns alle viel gekostet."
150.000 Neuinfektionen am Tag
Fast wieder 150.000 Neuinfektionen am Tag, über 1500 Corona-Tote täglich, überfüllte Krankenhäuser, in vielen Bundesstaaten wie Texas und Mississippi fast keine Intensivbetten mehr: Biden ließ keinen Zweifel daran, wen er dafür verantwortlich macht: "Die Ungeimpften überfüllen unsere Krankenhäuser, überrennen unser Notaufnahmen - und lassen keinen Raum mehr für Menschen mit einem Herzinfarkt, Bauchspeicheldrüsen-Entzündung oder Krebs."
Weil Appelle nicht fruchten, erhöht der Präsident jetzt den Druck: Für alle gut 2,1 Millionen Bundesbediensteten und alle Firmen, die für die Bundesregierung arbeiten, erließ er eine Impfpflicht. Nach Angaben des Weißen Hauses soll sie voraussichtlich in zweieinhalb Monaten in Kraft treten. Ohne Impfnachweis drohen Disziplinarmaßnahmen, Bußgelder oder Auftragsentzug. "Wer mit der Regierung Geschäfte machen will, muss seine Arbeiter impfen lassen", so der Präsident......................
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...e-101.html
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