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Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"
Notiz 

RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien"

@Kater

Zitat:Bei mir waren es einige Bücher - wirklich schlecht war keines dabei. OK, manche sind schon mehr oder weniger nutzlos.
Hatte da mal einen Schmöker von Kostolany - Mehrwert Null - für mich - das kan bei jemand anderem wieder anders
aussehen. Viele Bücher decken eine breite Palette an Basics ab - in vielen Bereichen. Manche sind weniger breit und fokussieren
sich auf ein oder wenige Einzelgebiete die "etwas tiefer" gehen und in diesen mehr "breite" liefern.

Bücher können einem Ideen liefern. Nicht mehr und nicht weniger.

Die Umsetzung liegt bei mir selber.

Kostolanybücher habe ich alle gelesen. Dich Bücher haben mir das Grundgerüst für interessante Systeme geliefert, indem ich seine Erfahrungen systematisch getestet habe und in Handelssysteme gegossen habe. Besonders das Markt-Timing ("Ei des Kostolany") hat mich fasziniert und die Basis für die Timing-Perfektion geliefert.

Außerdem habe ich den Kostolany-Ansats der Liquidität und des Sentiments systematisch in Modelle gepackt.

Ohne Kostolany wäre mir wohl nicht klar gewesen, dass es neben der Hausse auch eine Baisse gibt.  Bang

Wichtig ist das eigene Mindset. Glaube ich alles was ich lese oder hinterfrage ich alles? Ich habe mich für Variante 2 entschieden und das ist der Schlüssel zum Erfolg!

Nach 25 Jahren noch ein Buch zu finden was mich weiterbringt, ist sehr schwierig. Es ist gar nicht möglich meine Erkenntnisse in ein Buch zu fassen. Das wäre dann eher eine endlose Reihe.

Zitat:Das ist es auch was ich mit "jeder muss ein "Ding" finden" meine. Du fängst ja irgendwann mal an das eine oder andere umzusetzen.
Auch wieder - auf Deine Art. RM/MM, Charttechnik - was auch immer. Du wirst keine zwei finden die es genau gleich machen.
Vielleicht auf eine ähnliche Art aber doch wieder individuell. Dann kommt es darauf an auf was Du Dich konzentrierst - welche
Teile Du "aktiv" nutzt.

Vieles ist gut mal gelesen zu haben - aber in der Praxis wird eben nicht alles komplett genutzt. Jeder kombiniert die Dinge die für
den eigenen Stil, die eigene Herangehensweise, Strategie notwendig sind. Auf die Weise wie man es aktuell eben tut.
Das kann - das wird sich auch mit der Zeit immer wieder ändern, weiterentwickeln. Manches fliegt raus, anderes kommt rein,
manchem wird mehr Fokus eingeräumt - manchem weniger. Die Märkte ändern sich, die Marktbedinungen änders sich -
man muss sich ständig anpassen.

Einmal ein neues Buch oder auch ein altes Buch immer wieder mal in die Hand zu nehmen - entweder um gezielt nachzuschlagen
oder auch mal nur irgendwo zufällig aufzuklappen - kann immer wieder helfen die Denkprozesse weiter zu entwickeln.

Stimmt. Jeder muss seinen eigenen Pfad heben. Genau an der Umsetzung trennt sich die Spreu vom Weizen. Es gibt genügend Leute die brauchen einen Guru, weil sie nicht selbst in der Lage sind etwas umzusetzen. Oder es fehlt die Zeit und die Leidenschaft für die Börsenthematik. Es geht dann maximal um Reproduktion der Signale.

Die einen können Dinge nur auswendig lernen. Die Besten können es transferieren. Genauso ist es im Trading oder Investing. Erst Transfer der Erkenntnisse bringt den großen Erfolg und dann kommt für die Erhaltung & Verbesserung die Weiterentwicklung. der Ansätze.

Zitat:Tradingpsychologie

Für einen diskretionären Trader mag das ein sehr interessantes und breites Feld sein, weil wenn du deine profitablen Setups handelst, 100% von der Psychologie abhängt.

Wenn der Computer das Handeln übernimmt, dann gibt es nur die Frage, ab wann du ein System änderst oder abschaltest.

Zitat:Interessant und spannend fand ich z.B. auch "Magier der Märkte 2" von Jack D. Schwager. "Magier der Märkte 1" danach
fand ich dann nicht so gut. Oder war es umgekehrt? Muss man nicht gelesen haben - aber würde ich auch als lesenswert
empfehlen.

Die Bücherreihe kann ich empfehlen. Warum? Einem Einsteiger wird bewusst, dass die meisten erfolgreichen Trader und Programmierer eines gemeinsam haben. Sie achten sehr auf MM/RM. Diskretionäre Trader sind in der Lage von jetzt auf gleich ihre Meinung zum Markt komplett zu ändern und die Seiten zu wechseln.

Besonders bei Rückschlägen und hohen Verlusten sind die Interviews eine Motivation, weil jeder zum Erfolg viele Steine aus dem Weg räumen musste.

Zitat:Manche Bücher fand ich auch extrem überflüssig - "Das große Buch der Markttechnik" - für mich weitgend nutzlos -
weil eben auch wieder viel altbekanntes drin stand. Aber genau betrachtet ist es auch gut zu sehen das jeder Autor es
im Detail eben auch auf seine Weise macht.

Das Buch finde ich sehr interessant. Aufgrund eine Live-Session im Aktienboard habe ich mich mal mit meinem kostenlosen Exemplar auseinandergesetzt. Mir ist klar geworden, was die Retailer im Chart sehen und wo die Fallstricke sind. Insbesondere der Trendhandel ist sehr interessant. Ein paar Ideen sind ja nicht schlecht - z.B. Mulit-Timeframe. 

Ach ja, die Frage wer nach mir kauft, ist nicht schlecht. Das war es dann aber auch. Wink

Eigenhandel für Instis - Klar, wer glaubt wird Seelig. Voigt hat mich im AB-Interview sehr enttäuscht. Sein Wissen war sehr oberflächlich. Im Marketing ist er nicht schlecht.

Zitat:Manchmal können es wirklich nur 2-3 Puzzleteile sein (von einem 3000-Teile-Puzzle). Aber die können auch entscheidend sein

und  (wie bei einem echten Puzzle) ruckzuck weitere Puzzleteile anziehen.

Wenn ich in der Lernschleife bin, dann ergibt das eine Puzzletiel das andere. Die ein oder andere Nacht ist da schon draufgegangen.  Eek

Zitat:Gehirnwäsche? Hab ich so nie empfunden. Wonder

Warum - zu früh, zu unerfahren, zu unvorbereitet, mit zu viel Risiko, ohne Plan, ohne Strategie,.......

Am Ende ist der Schlüssel die Zeit die man sich mit der Thematik beschäftigt hat und wie tief, breit
man dabei gegangen ist.

Der typische Trendhandel (Kauf des Ausbruchs mit vielen Bullen- oder Bärenfallen) ist eine Gehirnwäsche die in vielen weiten Stopps mündet und viel Geld kostet. Das wieder bei einem Retailer rauszubekommen ist eine Herkulesaufgabe...

Surprise

Zitat:Es gibt immer Situationen/Trades die einem leichter oder schwerer von der Hand gehen. Was zu Deiner Persönlichkeit passen muss

sind Vorgehensweise, Strategie, RM/MM,..... - das was das Ergebnis bzw. wozu Deine persönliche Forschungsarbeit Dich hingeführt hat.

Das gilt für diskretionäre Händler, aber nicht für den Computerhandel. Ein Backtest achte nicht auf deine Persönlichkeit. Die Strategie ist gut, wenn die Gewinne sprudeln und die Drawdown gering ist. MM/RM wird optimal auf die Strategie angepasst. Die Überprüfung geschieht wieder per Backtest.

Zitat:Tradingpsychologie - auch so ein Thema. Ist schon ein Thema mit dem man sich beschäftigt haben
sollte. Ganz im Sinne von Sunzi - Kenne Dich und Deinen Feind...... Hilft aber nicht wenn die
Strategie (noch) nicht passt, funktioniert - oder Erfahrung, Routine, Konditionierung fehlen.

Das wird immer mehr Kapital durch Computersysteme bewegt. Der menschliche Faktor vor dem Bildschirm geht immer mehr verloren. Es kommt auf die Programmierung an. Wie ticken die Bots?

Für mich ist die entscheidende Frage: Wo ist der Weg des geringsten Widerstands und wo liegen wohl die Stopps?

Pctap

@Vahana

Zitat:Gewinne sind nicht immer gut.

Gerade für Einsteiger können sie Gift sein. Ein sehr guter Freund von mir hat in seinen ersten 2 Wochen an der Börse sein Konto um 47% erhöht. Die Gier setzt den Verstand aus.

Hohe Gewinne führen zu unrealistischen Erwartungen und zu weniger Einsatz. Hat ja auch so geklappt.

__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.


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RE: Beruf: Daytrader - "Daytrading von Aktien" - von Boy Plunger - 20.11.2022, 01:39

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