RE: Lohnsteuerjahresausgleich - Es kotzt mich an
| 29.02.2024, 10:37 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.02.2024, 10:38 von mmmmmax.)
Ich bin kein Experte aber ich würde vermuten es kommt darauf an, wie stark dein Gehalt schwankt.
Wenn du Monate hast (speziell zu Beginn des Jahres, wo für den Arbeitgeber noch nicht absehbar ist, in welchen persönlichen Steuersatz du Landest), in denen du bspw nur 2000€ (Februar als Beispiel) verdienst und damit bei einem interpolierten jahresbrutto von 24.000€ landest, würde es für mic Sinn ergeben, dass der AG dann auch nur die Steuern abführt, die zu dem 24k-verdienst passen würden.
Wenn du dann in den nächsten Monaten jeweils 10k verdienst, also am Ende des Jahres dein persönlicher Steuersatz eigentlich bei (z.b.) 30% liegt anstelle der für den Februar angenommenen 17%, fehlt natürlich die Differenz an Vorauszahlung (hier sehr grob 13% auf die 2k €).
So könnte ich mir das erklären, ohne dass jemand etwas „falsch“ gemacht hat. Je genauer der AG weiß, welche Steuerlast dich für das Gesamtjahr erwartet, desto genauer kann er auch die Abgaben vorab abfuhren.
Gleiches gilt umgekehrt. Wenn ich 80k pa verdiene und im März aufhöre zu arbeiten, kriege ich am Ende die Steuern zurück, für die der AG erwartet hat, sie bis zum Ende des Jahres abzuführen. Mein persönlicher Steuersatz liegt dann bei (bsp) nur 10% statt den erwarteten (und für Januar, Februar, März abgeführten) 35%.
Wenn du Monate hast (speziell zu Beginn des Jahres, wo für den Arbeitgeber noch nicht absehbar ist, in welchen persönlichen Steuersatz du Landest), in denen du bspw nur 2000€ (Februar als Beispiel) verdienst und damit bei einem interpolierten jahresbrutto von 24.000€ landest, würde es für mic Sinn ergeben, dass der AG dann auch nur die Steuern abführt, die zu dem 24k-verdienst passen würden.
Wenn du dann in den nächsten Monaten jeweils 10k verdienst, also am Ende des Jahres dein persönlicher Steuersatz eigentlich bei (z.b.) 30% liegt anstelle der für den Februar angenommenen 17%, fehlt natürlich die Differenz an Vorauszahlung (hier sehr grob 13% auf die 2k €).
So könnte ich mir das erklären, ohne dass jemand etwas „falsch“ gemacht hat. Je genauer der AG weiß, welche Steuerlast dich für das Gesamtjahr erwartet, desto genauer kann er auch die Abgaben vorab abfuhren.
Gleiches gilt umgekehrt. Wenn ich 80k pa verdiene und im März aufhöre zu arbeiten, kriege ich am Ende die Steuern zurück, für die der AG erwartet hat, sie bis zum Ende des Jahres abzuführen. Mein persönlicher Steuersatz liegt dann bei (bsp) nur 10% statt den erwarteten (und für Januar, Februar, März abgeführten) 35%.
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"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)