Zum Vergleich:
Im NDX ist die Welt noch in Ordnung, die Abwärtskorrektur folgt dem Trendkanal gemäß EW-Regelwerk.
Sie sollte vorläufig mit m5 etwa im Bereich 6646 enden.
Im S&P500 und DJIA ist es zu einer unzulässigen Überschneidung gekommen, d. h. die Welle m4 ist in den Bereich der Welle m1 eingedrungen.
Folglich muss die Zählung angepasst werden.
Mögliche Folgerung: Die Welle m3 war noch längst nicht beendet, sie müsste also viel weiter abwärts reichen als eingezeichnet.
(07.06.2019, 09:30)loeseke schrieb: Zum Vergleich:
Im NDX ist die Welt noch in Ordnung, die Abwärtskorrektur folgt dem Trendkanal gemäß EW-Regelwerk.
Sie sollte mit m5 etwa im Bereich 6646 enden.
Im S&P500 und DJIA ist es zu einer unzulässigen Überschneidung gekommen, d. h. die Welle m4 ist in den Bereich der Welle m1 eingedrungen.
Folglich muss die Zählung angepasst werden.
Mögliche Folgerung: Die Welle m3 war noch längst nicht beendet, sie müsste also viel weiter abwärts reichen als eingezeichnet.
Die Wall Street hat gestern zum dritten Mail in Folge höher geschlossen. Drei der vier marktbreiten Indices haben dabei im oberen Drittel der Tagesspanne geschlossen. Unterstützt wurde der Aufstieg vermutlich, nachdem Bloomberg am Nachmittag berichtete, dass die USA eine Verzögerung der mexikanischen Zölle erwägen, die ursprünglich am Montag in Kraft treten sollen.
Die Handelsumsätze waren zum dritten Mal in Folge geringer als am Vortag: steigende Kurse bei fallenden Umsätzen schafft nicht viel Vertrauen in diesen Rallye-Versuch. Das Big Money ist mehrheitlich offenbar noch nicht so recht in Kauflaune.
Heute ist Tag 4 des Rallye-Versuches, d.h. heute besteht die Chance auf eine Bestätigung durch einen Follow-Through-Day.
1 Distribution-Day im Nasdaq Composite und Russell 2000 fällt weg.
SL & TP ist ja immer die Grundsatzdiskussion.
Wenn es bei dir passt, ok - du wirst deine Statistik ja kennen.
Weil du ja selbst schon O'Neil zitiert hast...O'Neil oder auch Minervini sagen ja eigentlich beide dass enger SL das Optimum ist. Manchmal nervend - mir ist letzte Woche auch CPRT am Tag vor dem Upgap in den SL...call it cost of doing business
Laeuft die Aktie z.B. direkt nach dem Buytrigger erstmal 10% in die Miese hat sie die Tradeerwartung nicht erfuellt, daher weg damit und nicht warten oder hoffen oder beides (#O'Neil)
Und klar, bei vielen Aktien ist 20% TP ok - allerdings geht dir dann eine Wirecard, oder AAOI vor einiger Zeit auch durch die Lappen...
Jedem das seine...ausser bei ETFs und BlueChips ist der SL bei mir eigentlich immer dabei
(07.06.2019, 10:50)Ste Fan schrieb: SL & TP ist ja immer die Grundsatzdiskussion.
Wenn es bei dir passt, ok - du wirst deine Statistik ja kennen.
Weil du ja selbst schon O'Neil zitiert hast...O'Neil oder auch Minervini sagen ja eigentlich beide dass enger SL das Optimum ist. Manchmal nervend - mir ist letzte Woche auch CPRT am Tag vor dem Upgap in den SL...call it cost of doing business
Laeuft die Aktie z.B. direkt nach dem Buytrigger erstmal 10% in die Miese hat sie die Tradeerwartung nicht erfuellt, daher weg damit und nicht warten oder hoffen oder beides (#O'Neil)
Und klar, bei vielen Aktien ist 20% TP ok - allerdings geht dir dann eine Wirecard, oder AAOI vor einiger Zeit auch durch die Lappen...
Jedem das seine...ausser bei ETFs und BlueChips ist der SL bei mit eigentlich immer dabei
Die Big Mover wollen wir alle gerne haben, aber nur wenige bekommen sie. Aus meiner Sicht ist es deutlich einfacher auf Sicht von 3 Monaten 4 bis 5 Aktien zu finden, die das Potential haben, 20 % bis 25 % Gewinn zu liefern, als auf Sicht von mehr als 6 Monaten 1 Aktie zu finden, die 100 % oder mehr macht. Je länger der Zeitrahmen, desto unsicherer wird die Wahrscheinlichkeit einer einigermaßen richtigen Prognose.
Enger SL ist sicher Ideal, aber ich brauche da etwas mehr Luft. O 'Neil hatte auch schon mal 80 % Verlustbringer beim Trading und nur 20 % Gewinner - das kann dann funktionieren, wenn die Gewinne prozentual eben deutlich höher sind als die Verluste. Aber hierfür muss man im Zweifel auch erst mal 8 bis 10 Verluste in Folge wegstecken, bevor man diese dann mit einem oder zwei Gewinnern ausgleicht. An dieser Stelle funktioniert jeder Trader mental anders. Im Musterdepot habe ich aktuell 14 Loosern 9 Gewinner gegenüber stehen, also knapp 40 % Gewinner. Mittelfristig wird sich das in Richtung 50:50 bewegen.
(07.06.2019, 09:01)4ndr3as schrieb: Der S&P 500 hat aus meiner Sicht den Abwärtstrend-Kanal am Mittwoch nach oben durchbrochen.
Gut gesehen und die richtigen Schlussfolgerungen gezogen!
Inzwischen ist es auch im NDX zur Überschneidung gekommen.
Die Korrektur des anhaltenden Aufwärtstrends seit 27.12. dürfte damit in den US-Indizes bereits abgeschlossen sein. Passend zu starken Trends erreichte sie im S&P und DJIA nur etwa 38%, im NDX 47%.
Der Trendwechsel wird überzeugend bestätigt durch den Bruch des Zwischenhochs vom 16.5. im Verlauf der Korrektur. Im DJIA ist er bereits erfolgt, der S&P benötigt dazu nur noch 8 P aufwärts.
| 08.06.2019, 19:15 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 08.06.2019, 19:29 von Boy Plunger.)
Vorab: NDX steht bei mir weiter auf Sell. Die Erholung ist bisher nur ein zartes Pflänzchen.
Bei der NYSE sieht es anders aus - sie hat bei mir auf Buy gedreht - es gibt viele neue bestätigte Hochs.
Fazit: So lieb ich das, gegensätzliche Signale...
Fazit II: Wenn ich mir das II-Sentiment anschaue, dann sind die Bullen zwar steil gefallen, aber die Bären kaum angezogen - kein gutes RR-Ratio.
@4ndr3as - hast du dich beim TP bei NMIH vertan - der wäre mit +6% sehr nah...
__________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
(08.06.2019, 19:15)Boy Plunger schrieb: Vorab: NDX steht bei mir weiter auf Sell. Die Erholung ist bisher nur ein zartes Pflänzchen.
Etwas eigenwillig!
In D1 hat der NDX bisher die tieferen Hochs 1 und 2 durchbrochen - klare Trendwechsel lt. Dow-Theorie - und 56% der gesamten Korrektur wettgemacht.
offline
