(02.04.2022, 10:36)cubanpete schrieb: Du meinst im Onvista internen ausserbörslichen Handel? Das ist nicht weiter tragisch, nimm einfach NYSE. WPC hat vermutlich dort zu wenig Umsatz, keine Liquidität.
Ne, die kannst da normalerweise über FFM, Stuttgart usw. kaufen. L&S auch, aber nutze ich in der Regel nicht, die
haben immer deutlich nachteiligere Spreads.
Es kommt wirklich die Meldung, das man die Aktie über Onvista nicht kaufen kann. Ohne Begründung,
auch der Support hat keine gegeben, außer das dem so ist und die nicht wissen wann das wieder der Fall
sein wird.
Hab es jetzt grade auch bei comdirect auch nochmal probiert. Selbes Ergebnis- siehe Screenshot
Was für "regulatorische Gründe" sollen das sein - habe auch den Kundensupport der comdirect
mal angeschrieben. Vielleicht werden die ja etwas konkreter.
(02.04.2022, 11:08)fahri schrieb: Ne, die kannst da normalerweise über FFM, Stuttgart usw. kaufen. L&S auch, aber nutze ich in der Regel nicht, die
haben immer deutlich nachteiligere Spreads.
Es kommt wirklich die Meldung, das man die Aktie über Onvista nicht kaufen kann. Ohne Begründung,
auch der Support hat keine gegeben, außer das dem so ist und die nicht wissen wann das wieder der Fall
sein wird.
Hab es jetzt grade auch bei comdirect auch nochmal probiert. Selbes Ergebnis- siehe Screenshot
Was für "regulatorische Gründe" sollen das sein - habe auch den Kundensupport der comdirect
mal angeschrieben. Vielleicht werden die ja etwas konkreter.
Hast Du einen wichtigen Grund die Aktie nicht an ihrer Heimatbörse, NYSE, zu handeln? Das sollte man normalerweise immer tun, sonst zahlt man zu viel oder bekommt zu wenig. Wenn es eine andere Währung ist wie hier dann multipliziert sich die Differenz sogar noch.
Regulatorische Gründe kann ich mir auch kaum vorstellen. Wohl eher fehlende Liquidität.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
(02.04.2022, 11:29)cubanpete schrieb: Hast Du einen wichtigen Grund die Aktie nicht an ihrer Heimatbörse, NYSE, zu handeln? Das sollte man normalerweise immer tun, sonst zahlt man zu viel oder bekommt zu wenig. Wenn es eine andere Währung ist wie hier dann multipliziert sich die Differenz sogar noch.
Regulatorische Gründe kann ich mir auch kaum vorstellen. Wohl eher fehlende Liquidität.
Hab mal geschaut ob die irgendwie mit Russland Geschäfte machen, finde da aber nix. Das wäre ja zumindest
mal ein naheliegender Grund.
Ich kaufe in €, weil ich auch in € lebe und ausgebe. Ich hatte auch mit Kursen nie viel Probleme, man braucht
wegen der niedrigeren Liquidität manchmal einen Tag länger, aber dann passt das eigentlich. Weiterhin war mir
der Ort der Verwahrung auch wichtig - wegen Thema Einlagensicherung und Sondervermögen, da bin ich bei IB
nie so recht durchgestiegen. Dort konnte man sich bspw. damals auch nicht gegen wehren, wenn IB meine Aktien
"verliehen" haben - so zumindest die Aussage damals vom Support.
Ich habe IB Mal für kurzfristigere Strategien genutzt, aber mit der Erklärung dann hier in DE war mir
das auf Dauer für die paar € zu anstrengend.
Ein stückweit war es ggf. auch Bequemlichkeit oder nenne es Ängstlichkeit ?
@ cubanpete to ABR
Vielen Dank für deine tiefergehende lehrreiche Betrachtung hinter die Scores.
Nicht jeder steckt so tief drin und hat das entsprechende Verständnis und Zeit, inklusive mir.
Die aufgeführten Scores und Daten kommen aus dem Portal aktien.guide.
Geschäftsmodell: Einkaufen und Verkaufen wie mit Waren – warum nicht auch mit Krediten?
Verschuldungsgrad: scheint mir hoch, Tendenz steigend, jedoch branchenüblich zu sein (Score=0)
Cashflow: volatil, im Mittel stabil
EnterpriseValue: EV = Marktkapitalisierung - Cash + Schulden --> EV / Sales aktuell (Score=0)
Umsatz: Tendenz steigend
Gezahlte Dividende: 339mio
Nettogewinn: 227mio Tendenz steigend
Kursverlauf: hängt wie immer vom Einstiegszeitpunkt ab – als HighYielder gewiss keine Kursrakete
Score-rating: Dividende 14 = hervorragend / High-Growth: 10 = mittelmäßig aus obigen Gründen
Fazit:
Bin bei deiner Schlussfolgerung dabei.
ABR wird wohl noch eine Weile so weitermachen können – für B&H eher nicht geeignet – als Cahsflowcow unter Beobachtung halten.
ABR: Titel aus dem Finanzbereich sind schwierig zu analysieren. Sie handeln mit Geld und werden in Geld gemessen, das macht es kompliziert. REIT und andere steuerfreie Firmen aus dem Energie Sektor sind auch schwierig, weil sie praktisch den ganzen Cashflow ausschütten müssen. Deshalb sagt dort der FCF nicht viel aus und ich nehme normalerweise den OCF oder korrigiere den FCF um gewisse Investitionen.
Für Dividenden Titel will ich stabile Firmen die ihre Dividenden nicht aus neuen Schulden zahlen und die effizient mit ihren Mitteln umgehen. Das ist in meinen Augen (und mit meinem Analyse Methoden die ja transparent sind) nicht gegeben für ABR. Könnte aber schon sein dass ABR für andere Strategien eine sinnvolle Ergänzung ist.
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Noch zu Aktien und Währungen: die Währung spielt keine Rolle. Jede Aktie ist ihre eigene Währung. Für den besten Kurs sollte man an der Heimatbörse in der entsprechenden Währung handeln.
Allerdings muss man beim Geld wechseln aufpassen. IB hat angefangen Konti zu sperren weil diese nur für den Geldwechsel missbraucht wurden; er ist dort um Welten günstiger als bei einer Bank oder bei anderen Brokern, sogar spezielle Firmen wie Wise sind teurer, ich habe noch nichts günstigeres gefunden. Man bekommt den exakten Spot Kurs für glaube ich 2 Dollar Gebühren. Ich habe tausende von Euros/Dollars/Fränkli vergeudet bevor ich das vor ein paar Jahren gemerkt habe.
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(02.04.2022, 11:44)fahri schrieb: Hab mal geschaut ob die irgendwie mit Russland Geschäfte machen, finde da aber nix. Das wäre ja zumindest
mal ein naheliegender Grund.
Ich kaufe in €, weil ich auch in € lebe und ausgebe. Ich hatte auch mit Kursen nie viel Probleme, man braucht
wegen der niedrigeren Liquidität manchmal einen Tag länger, aber dann passt das eigentlich. Weiterhin war mir
der Ort der Verwahrung auch wichtig - wegen Thema Einlagensicherung und Sondervermögen, da bin ich bei IB
nie so recht durchgestiegen. Dort konnte man sich bspw. damals auch nicht gegen wehren, wenn IB meine Aktien
"verliehen" haben - so zumindest die Aussage damals vom Support.
Ich habe IB Mal für kurzfristigere Strategien genutzt, aber mit der Erklärung dann hier in DE war mir
das auf Dauer für die paar € zu anstrengend.
Ein stückweit war es ggf. auch Bequemlichkeit oder nenne es Ängstlichkeit ?
Ich habe irgendwo gelesen, dass viele US-Reits zur Zeit nicht mehr erwerben können.
US-Reits werden von vielen Banken inzwischen als "Alternative Investmendfonds" eingestuft. Prospekte der Reits müssen dann bei der Bafin eingereicht werden.
Deshalb erscheint dieser Meldung , ... aus regulatorisch....
(02.04.2022, 13:08)qqqq4 schrieb: Ich habe irgendwo gelesen, dass viele US-Reits zur Zeit nicht mehr erwerben können.
US-Reits werden von vielen Banken inzwischen als "Alternative Investmendfonds" eingestuft. Prospekte der Reits müssen dann bei der Bafin eingereicht werden.
Deshalb erscheint dieser Meldung , ... aus regulatorisch....
Ohne Gewähr.
EU eben. Wann bekommt Ihr eine Hundeleine umgelegt?
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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
Abgänge: Bayer (Miniposition, spekulierte auf Glyphosat Erhohlung von 2 Jahren. Ist nicht wirklich passiert darum raus damit), VTR (rel. kleine Position, die gut gelaufen ist -> Depotvereinfachung und etwas Hebelreduktion).
Nachkauf: SWK
Dividendenrendite nach Quellsteuer bei aktuellen Wechselkursen: 4,1 %
CAGR seit 12/2016: 18,4 %
Hat sich von euch jmd. vor kurzem mal mit Whirlpool beschäftigt - dem Haushaltsgerätehersteller?
FCF von 32,5 USD / Aktie bei Kurs 175 klingt ja unschlagbar günstig; KGV in ähnlicher Höhe.
Der 4% Divirendite steht aktuell gerade mal eine FCF Payout Ratio von 17% ggü.
Guidance für 2022 geht von ca. 25% weniger FCF aus, die Dividende ist damit aber noch immer sehr gut gedeckt (ca. 23% FCF Payout Ratio), Aktienrückkaufprogramm läuft ebenfalls.