(06.02.2019, 10:14)Banker schrieb: Ich bin beim Nachlesen der Beiträge fast vom Glauben abgefallen, dass du 5.000 Euro netto jeden Monat quasi als das Mindeste errechnest, um gut klar zu kommen.
Wenn du aber mit Netto eigentlich brutto meinst. Und du dann doch vom Selbstständigen ausgehst und nicht vom Angestellten, wie eingangs geschrieben, dann mag das angehen.
2.000 Euro Netto pro Monat mag normal sein. 5.000 EUR netto ohne Immobilienfinanzierung und ohne Kinder ist nicht normal.
In fast jedem Beitrag werden entweder Äpfel mit Birnen verglichen oder Grundannahmen verändert - warum ?
Das ist irgendwie typisch deutsch - ist jetzt gar nicht auf dich bezogen, wenn es aber um Geld geht,
kommt man schnell in einen Rechtfertigungszwang.
Es ist doch ein Unterschied ob ich Angestellter oder selbständig bin. Ich habe doch klar formuliert, das
ich selbständig bin und das seit Anfang meiner eigentlichen Erwerbstätigkeit. Ich wohne auf dem Land, wenn du
der Meinung bist, das 2.000 netto "normal" sind - dann frage ich dich in was willst du denn in Frankfurt, Hamburg
oder München dann wohnen ? Das kann doch maximal ein Zelt sein oder ein 20 qm2 Appartment ?
Mit vier Personen ? Warum werden sich dann Gedanken über Aktien und Vorsorge gemacht,
wovon wird das denn am Ende noch bezahlt.
Ich spreche von einer Familie mit 2 Erwachsenen und 2 Kindern, die grade erwachsen werden und sich somit
in der Vollzahlerkategorie befinden - also eigentlich sind wir 4 Erwachsene. Dann noch mal ganz
genau formuliert - ich halte das nicht für das "Mindeste" was ich brauche. Ich habe geschrieben, was wir
monatlich umgerechnet all-in brauchen - da ist jeder Cent drin über alle Ausgaben per anno und
das ich glaube das das später ausreicht um ein sehr angenehmes Leben zu führen. Ich weiss nicht warum
versucht wird mir die Worte im Mund umzudrehen
Ausgangspunkt war und ist die Fragestellung
wieviel Kapitalbedarf man braucht um vom Divistrom bzw. dem Börsenprofit leben zu können, da
das bei mir noch 20 Jahre bis zum theoretischen Rentenfall sind habe ich da mal 5 TDE angesetzt,
die in 20 Jahren vielleicht die Kaufkraft von 2,5 bis 3 TDE haben - es mag ja sein das ich manches
Mal nicht exakt genug formuliere, aber in meinen Augen sind die Aussagen doch alle vergleichbar
(06.02.2019, 10:36)mmmmmax schrieb: Reden wir hier eigentlich von einem Haushaltseinkommen oder muss das ein Einzelner stemmen?
Frage: Welchen Unterschied macht das ?
Ob das Geld welches zur Lebensführung benötigt wird aus einem oder zwei Pötten kommt ist
doch völlig unerheblich ? In meinem Fall sind beide an der Erwirtschaftung beteiligt - wie gesagt
als Selbständiger nimmt meine Frau mir viel organisatorisches ab, BuFü Vorbereitung usw...
Das kann man nicht so wirklich abgrenzen.
(06.02.2019, 12:45)Guhu schrieb: @Kaietan:
Im Alter fallen dann aber m. E. jede Menge Ausgaben weg oder werden weniger. Auch so Ausgaben wie Risiko-LV und Sprit entfallen bzw. werden weniger.
Na klar, aber da ich in 20 Jahren erst an diesen Punkt komme, sind wir uns doch einig, das 5 TDE dann eher die Kaufkraft
von 2,5 bis 3 TDE haben, oder ? Ist das wirklich soooo viel für 2 Erwachsene....
Wenn dem so ist oder die Annahme hier
allgemeingültig ist, dann muss ich meine Ansprüche überprüfen, gar keine Frage....ich sehs aber im Moment
anders.
(06.02.2019, 12:59)Mr. Passiv schrieb: ... dann zieh davon mal den Part der Kinder ab.....
Es ging ja darum, dass/ob man 5 K im Alter braucht, wenn die Bude bezahlt ist und die Kinder raus sind.
Ja die wirst du brauchen - siehe Kaufkraft der 5 TDE. Zumindest wenn du dich nicht zu deinem heutigen
Lebensstil signifikant verschlechtern willst.
(06.02.2019, 14:06)cubanpete schrieb: Ich brauche mein Geld für Festessen, Parties, schnelle Motorräder, edle Weine, schöne Reisen und teure Geschenke. Den Rest vergeude ich.
Und jetzt nochmals:
Ja kann man so sehen - aber mal ehrlich, warum gehört das denn deiner Meinung nach nicht zum Thema, es
geht doch um DGRI und es steht die Frage im Raum welches Ziel eigentlich der Einzelne hat, sprich welchen
Divistrom er am Ende zum Leben benötigt. Ich bin der Meinung wenn man sich darüber nicht bewusst ist,
oder die Meinung einzelner Teilnehmer soweit auseinander geht, dann gehört es doch durchaus zum Thema ?
Wo darf/soll man das dann denn dann deiner Meinung nach diskutieren ?