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Börsen- und Finanzfilme
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RE: Börsen- und Finanzfilme

Moment. In "Industry" ging es vor allem um die Verkäufer.

Ich habe fast 20 Jahre als IT Contractor für eine Investment Bank gearbeitet. Es ist realistisch. Auch der spielsüchtige Trader war sehr realistisch. Man sieht nur die Fälle die extrem in die Hose gehen, aber die sieht man.

In vielen Städten dieser Welt würden die "Cabarets" ohne diese Branche gar nicht mehr existieren, wer zahlt schon tausende für ein Mädel am Tisch wenn es so viele Alternativen gibt.

London hat gerade mal wieder die Weltmeisterschaft gewonnen. Es wird so viel Kokain konsumiert wie in Barcelona, Amsterdam und Berlin... zusammen. Zum Glück kommt London nicht mehr in den EU Statistiken vor. Sie erwägen allen Ernstes obligatorische Drogentests für Banker.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
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RE: Börsen- und Finanzfilme

Also verglichen mit dem, was vor der Finanzkrise in den Handelssälen so abging, ist das heute ja ein echtes Trauerspiel. Prop-Trading ist nicht mehr existent. Die großen Finanzskandale stammen auch alle aus Zeiten, wo noch nicht alles so durchreguliert war wie heute. Bei den Kryptos mag das noch anders sein, aber da ist es mit der Regulierung ja auch nicht so weit her. Daß man sich bei diesen Zuständen vielleicht auch aus Frust die Birne zuknallt, wundert mich nicht.  Biggrin
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RE: Börsen- und Finanzfilme

Ich habe die das Ende der wilden Zeit miterlebt. Am Anfang waren Trader und Sales halt die Könige.

Aber das Geschäft hat sich extrem "intelektualisiert". Auf den Trading Floors auf den ich war, war es sehr leise und relativ entspannt. Einmal sind am Gas Desk Stühle geflogen (also ein Stuhl in die Bildschirme). Aber das war dann auch Tagesgespräch für Wochen. 

Den Zugekocksten Zocker habe ich nur noch als vereinsamtes Einzelexemplar gesehen. Quasi im Zoo. Nur mit sehr strengen Limits und offensichtlich frustriert, dass die gute alte Zeit vorbei ist. 

Quant Finance bei Banken ist, so erzählen Kollegen mir, stink-langweilig. "Tax Arbitrage" in OTC deals. Mehr passiert da nicht. Prop ist regulatorisch tot. Flow ist endlangweilig. AUch bei I BAnken nimmt die Kontrolle inzwischen George Orwell Züge an https://slate.com/technology/2018/04/jpm...eport.html

Auch HFs sind natürlich sehr professionell und mechanisch geworden. Market Maker sowieso. 

Wirklich alles kein spannendes Filmmaterial.


Edit: Ich habe keine Ahnung, was im I-Banking bei M&A so abgeht. Das ist ne Welt für sich und ist sehr sales-lastig. Kocks und Nutten sind in der Regel weniger ein Banken, als ein Sales Thema (Sales bei Banken ist halt Sales mit viel Kohle).

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Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist
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RE: Börsen- und Finanzfilme

Margin Call ist ein amerikanisches Filmdrama aus dem Jahr 2011, bei dem J. C. Chandor in seinem Regiedebüt das Drehbuch schrieb und Regie führte. Die Haupthandlung spielt in einem 24-Stunden-Zeitraum in einer großen Wall-Street-Investmentbank während der Anfangsphase der Finanzkrise 2007-2008. Im Mittelpunkt stehen die Handlungen einer Gruppe von Mitarbeitern während des anschließenden finanziellen Zusammenbruchs. 

Der Titel leitet sich von einem Begriff aus der Finanzwelt ab, der besagt, dass ein Investor die Wertpapiere oder andere Vermögenswerte, die als Sicherheiten für einen Kredit dienen, erhöhen muss, wenn ihr Wert unter einen bestimmten Schwellenwert fällt. 

In dem Film spielen Kevin Spacey, Paul Bettany, Jeremy Irons, Zachary Quinto, Penn Badgley, Simon Baker, Mary McDonnell, Demi Moore und Stanley Tucci mit.


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Trading is both the easiest and the most demanding thing you'll ever do in your life. It can ruin your life, your family and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your family and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.

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RE: Börsen- und Finanzfilme

Zitat:Deutschland im Aktienfieber 2000 - 3Sat Börse Doku - Neuer Markt Nemax 50 - New Economy Börsen-Boom

© 3Sat / ZDF / Radio Bremen

Interessanter Bericht aus dem Jahr 2000 betreffend den Börsen-Boom der New Economy / des Neuen Marktes.



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RE: Börsen- und Finanzfilme

Zitat:Riskante Wetten auf fallende Kurse | Planet Finance | Doku HD | ARTE
ARTEde


1.299.519 Aufrufe 
16.04.2023


Autorin Marije Meerman führt die Zuschauerinnen und Zuschauer durch eine wundersame Parallelwelt, in der man Geld verdienen kann, wenn man glaubt zu wissen, was die Zukunft bringt. In dieser Folge: Leerverkäufer wetten auf fallende Kurse. Vorgestellt werden drei Unternehmen, die nach dem Börsenhype tief gefallen sind.

Auf Planet Finance scheint der Einzelne gegen das System wenig ausrichten zu können. Aber auch dort gibt es immer wieder Leute, die gerne gegen den Strom schwimmen: die sogenannten Leerverkäufer.

Manche nennen sie auch die Aasgeier auf Planet Finance. Leerverkäufer leben von den Fehlern der anderen. Sie gewinnen nur, wenn andere verlieren. Ein Leerverkäufer profitiert von der Tatsache, dass sich viele Anleger von Börsenhypes verführen lassen und investieren. Statt auf steigende Kurse zu hoffen, wettet er darauf, dass sie fallen werden – zum Beispiel weil die Firma überbewertet ist oder Anleger mit Tricksereien getäuscht wurden.

Diese Folge stellt drei Unternehmen vor, die mal als Börsenlieblinge galten und sogar den Status von „Einhörnern“ hatten.

So nennt Planet Finance die seltenen Firmen mit Börsenbewertungen von einer Milliarde und mehr: das flämische Spracherkennungs-Unternehmen Lernout & Hauspie, der deutsche Finanzdienstleister Wirecard und die US-amerikanische Computerspiel-Kette GameStop. Alle drei Unternehmen fielen tief und rissen dabei viele gutgläubige Anleger mit in den Abgrund. Was für Menschen sind also Leerverkäufer, die es wagen, gegen einen übermächtigen Börsenhype zu wetten?


Dokureihe, Regie: Marije Meerman (NL 2022, 53 Min)

Video auf Youtube verfügbar bis zum 30/09/2026



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