(15.05.2023, 23:26)42_answer schrieb: Problematisch wird es, wenn es zu Dauerzustand wird und div. Kennzahlen darauf hindeuten, dass es nicht mehr läuft.
Genau das meine ich ja.
Irgendwann betrifft jede Firma mal eine Krise und dann geht es gleich doppelt abwärts weil jede Menge "Sorglosigkeit" in dem Titel investiert ist/war.
Am Beispiel SAP. Da kam heute Dividende.
18.05.2021 11 x 1,85 € = 20,35 €
23.05.2022 11 x 2,45 € = 26,95 €
16.05.2023 11 x 2,05 € = 22,55 €
Ups ... eine Dividendenkürzung. Who cares?
Ich kann jetzt an der Dividende 3 Dinge ablesen:
- Geschäfte liefen wohl nicht gut, oder es wurde investiert.
- Dem Unternehmen wird Vorrang gegeben vor den Eigentümern.
- Solche die auf Dividendenstiegerungen aus sind wurden aus dem Titel gesqueezed. Der Rest der noch investiert ist meint es Ernst mit der Investition.
So ist zumindest meine Denkensweise. Sie muss ja nicht richtig sein.
Wenn Coca Cola morgen die Dividende um 5% kürzt bricht der Kurs mittelfristig um mindestens 50% ein. So sieht es aus.
Wenn ich ein Unternehmen hätte würde ich grundsätzlich aus fadenscheinigen Gründen alle 5 Jahre die Dividende kürzen, knapp unter der letzten.
(16.05.2023, 03:48)J R schrieb: mit dem Anlegen in den USA waren Festgelder gemeint, die sind momentan bei über 5%.
Da sich eine Inflation nicht vorhersagen lässt und auch bleibend ist, kann man das vergessen.
Wie auch im Aktienmarkt gilt hier, das die Zinsen ein Risiko ausdrücken. Es gibt immer wieder kurze Perioden in denen die Anleihenzinsen höher sind als die Inflation, aber das ist die Ausnahme.
Aber es gibt auch Statistiken die besagen das nach einer Inflationswelle die Aktienwerte nominell steigen und das ist auch fundamental zu begründen.
Also warum Anleihen kaufen wenn es was besseres gibt?
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