Beiträge: 6.769
Themen: 50
Registriert seit: Nov 2018
Status:
offline
Bewertung:
1.475
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 16:34
... herrje..
1) Das du von realisierten Kursgewinnen sprichst ist neu (siehe auch Post 7 von Guhu)
2) Die Grenzen halbwegs dauerhaft irgendwie sinnvoll/lohnend zu umgehen sollte ein Ding der Unmöglichkeit sein. Da geht es dem Staat um deine Kohle - da ist er oft humorbefreit.
3) Beim Familienstand geht es doch darum, ob da irgendwie bei der Familienversicherung Themen aufkommen können. Dazu ist der KV-Status der Frau relevant.
Aber - mach dir doch keinen Stress... 17 komma irgendwas sind doch n schicker Kurs als Privatier. Und wenn die oberen 10% so überlebenswichtig sind, dann sparst halt noch n Jahr oder so und dann isset doch auch gut.
Wenn ich mal soweit sein sollte, weiß ich was ich mache: Unterlagen einpacken und nen Termin bei der Verbraucherzentrale. Für 40 Knaller die halbe Stunde bekommst da alle möglichen und unmöglichen Fragen beantwortet.
Dies sei dir empfohlen.
__________________
Hat sich erledigt.
Beiträge: 284
Themen: 15
Registriert seit: Nov 2018
Status:
offline
Bewertung:
62
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 16:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2019, 16:48 von sonic123.)
1) das habe ich als selbstverständlich gefunden
2) Nein, finde ich nicht unmöglich - ich habe doch 2 Beispiele geliefert. Was soll da unmöglich sein?
3) zwar für mich nicht relevant, aber trotzdem: Wenn man Privatier ist, und Frau arbeitet und GKV zahlt, würde es doch für mich trotzdem keine Rolle spielen. Ich müsste so und so zahlen.
Beiträge: 6.769
Themen: 50
Registriert seit: Nov 2018
Status:
offline
Bewertung:
1.475
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 16:52
1) Ach so.. hätte ich wissen können... Mist.
2) Wenn es für dich ok ist, weniger zu verdienen, um weniger zu zahlen, dann ist doch alles tacko.
3) "und Frau arbeitet und GKV zahlt" - hätte ich wissen können.. Mist.
__________________
Hat sich erledigt.
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 17:51
wenn man verheiratet und die Frau berufstätig ist, dann kann man die Familienversicherung mitbenutzen. Allerdings muss du dann auf den Namen deiner Frau traden oder aber deine mtl. Einkünfte, dürfen nicht höher als 445€ sein.
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 20:24
(25.06.2019, 15:22)sonic123 schrieb: Hallo,
wenn man Privatier werden will, müsste mal u.a. von seinen Dividenden und realisierten Kursgewinnen Kranken- und Pflegeversichrung von ca 17% in DE als GKV Mitglied zahlen.
Welche Möglichkeiten sieht ihr das Ganze günstiger oder besser zu machen? Ich sehe folgendes:
- Beim AG auf 10, 20 oder 30% einstellen lassen (wenn er mitmacht) und z.b. eine Woche im Monat arbeiten, vielleicht würde man auch auf weniger Prozent sich einigen können, sobald das Gehalt (ich glaube) 450€ übersteigt, wäre man sozialversichert - würde evtl. auch ausreichen 1 Woche in 2 Monaten oder noch weniger zu arbeiten
- sich einen >450€ job suchen und so die Beiträge niedrig halten, hier aber das Problem dass man als qualifizierte Arbeitskraft eher keinen qualifiziertn Job bekommst und somit viele Stunden arbeiten musst um auf >450 € zu kommen. Evtl. irgendwie sein Hobby zum Beruf machen - z.b. Fußball-, Tennistrainer werden wenn es einem Spaß macht.
Welche Probleme sieht ihr da und welche weitere Vorschläge habt ihr? Ein Geschäftspartner der eine Koryphäe im Versicherungsbereich ist sagte mir mal, private Krankenversicherung kostet ab 90 Euro im Monat. Wenn ich ihn für Dich kontaktieren soll, melde Dich per PN, ich hab mich deswegen nämlich mal schlau gemacht weils meinen Vater betroffen hätte, kam aber dann doch nicht zum "Extremfall".
Warum willst Du denn gesetzlich versichert sein?
Evtl. wäre eine Möglichkeit, ne Firma zu gründen und Dich selbst als Geschäftsführer zu beschäftigen, so für 1000 oder 1500 Euro brutto im Monat. Auf 450 Euro Basis geht Geschäftsführer allerdings nicht, das hat ein Bekannter beim Steuerberater mal angefragt der eigentlich in Rente gehen sollte aber den Hals nicht voll bekommt.
Bei der Pflegeversicherung kenne ich mich noch nicht aus, ob man die als Privatier weiter zahlen muss, bei mir dauerts ja mindestens noch 2-4 Jahre bis es soweit ist.
Bin für alle Infos ebenso dankbar.
Beiträge: 366
Themen: 2
Registriert seit: Nov 2018
Status:
offline
Bewertung:
118
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 25.06.2019, 20:58
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25.06.2019, 21:00 von TraderHater.)
(25.06.2019, 20:24)muchmoney schrieb: Bei der Pflegeversicherung kenne ich mich noch nicht aus, ob man die als Privatier weiter zahlen muss, bei mir dauerts ja mindestens noch 2-4 Jahre bis es soweit ist.
Bin für alle Infos ebenso dankbar.
Ja, muss man.
z.Zt. 3,05 %, bzw. 3,30% wenn man älter als 23 Jahre ist, und noch keine Kinder in die Welt gesetzt hat.
Beiträge: 12.139
Themen: 204
Registriert seit: Mar 2019
Status:
offline
Bewertung:
3.591
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 26.06.2019, 01:46
(25.06.2019, 15:22)sonic123 schrieb: Hallo,
wenn man Privatier werden will, müsste mal u.a. von seinen Dividenden und realisierten Kursgewinnen Kranken- und Pflegeversichrung von ca 17% in DE als GKV Mitglied zahlen.
Welche Möglichkeiten sieht ihr das Ganze günstiger oder besser zu machen? Ich sehe folgendes:
- Beim AG auf 10, 20 oder 30% einstellen lassen (wenn er mitmacht) und z.b. eine Woche im Monat arbeiten, vielleicht würde man auch auf weniger Prozent sich einigen können, sobald das Gehalt (ich glaube) 450€ übersteigt, wäre man sozialversichert - würde evtl. auch ausreichen 1 Woche in 2 Monaten oder noch weniger zu arbeiten
- sich einen >450€ job suchen und so die Beiträge niedrig halten, hier aber das Problem dass man als qualifizierte Arbeitskraft eher keinen qualifiziertn Job bekommst und somit viele Stunden arbeiten musst um auf >450 € zu kommen. Evtl. irgendwie sein Hobby zum Beruf machen - z.b. Fußball-, Tennistrainer werden wenn es einem Spaß macht.
Welche Probleme sieht ihr da und welche weitere Vorschläge habt ihr?
Hier finden sich einige Infos...
https://www.finanztip.de/gkv/freiwillig-...rt/#c15138
https://www.smart-rechner.de/midijob/rechner.php
https://www.impulse.de/recht-steuern/rec...83954.html
Paar Möglichkeiten gibts...
Minijob bringt nix
-> für freiwiliige GKV werden alle sonstigen Einkommen zur Berechnung hinzugezogen (Kursgewinne, Dividenden, Mieten, Renten, etc. pp.)
Beitragsbemessungsgrenze -> 4.537,50 Euro brutto / Monat
Höchstbeitrag -> 646 Euro pro Monat plus Zusatzbeitrag (Durchschnitt 0,9% (0,35 - 1,5% -> https://www.gkv-spitzenverband.de/servic...nkenkassen)
bist Du unter der Hälfte der Beitragsbemessungsgrenze wird ggfs. das Einkommen der Frau mitberücksichtigt -> Familieneinkommen
Pflegeversicherung kommt auch noch dazu!
Private KV
-> kommst überhaupt rein (Alter, Vorerkrankungen)
-> wie teuer kommt die
-> wie und wo werden Kinder oder (nicht berufstätiger) Ehepartner (vorher über GKV Familienversicherung versichert) mitversichert?
-> Was kostet das?
-> Welche Leistungen hat diese?
-> Wie wird es für Dich und Deinen Ehepartner aussehen wenn Rentenalter erreicht wird (Thema Beitragsentwicklung)?
Midijob
-> ab 451 Euro
-> Sozialversicherungspflichtig
-> sonstige Einkommen werden für KV nicht berücksichtigt
gute Lösung wenn möglich
-> passende Arbeitszeiten, möglichst flexibel für Dich
-> schlecht wenn Du Sklave auf Abruf bist
-> Du bist dadurch auch in der gesetzlichen Rentenversicherung und kannst wenn Du willst auch noch selbst einzahlen um Deine Rentenansprüche zu erhöhen
-> Du bist auch in der gesetzl. Pflege- und Arbeitslosenversicherung drin
bist Du ohne Midijob freiwillig in der gesetzlichen KV bist Du nicht automatisch in der gesetzlichen RV
-> da gibts bei Bedarf auch mehrere Möglichkeiten freiwillig rein zu gehen -> https://www.finanztip.de/gesetzliche-ren...sicherung/
Geschickte Lösung wäre Du kennst jemanden der Dich als Midijobber einstellt.
Sagen wir Monatseinkommen 600 Euro - davon gehen Sozialversicherungsbeiträge weg bleiben ca. 500 Euro Netto
Arbeitgeberanteil mit ca. 120 Euro kommt dazu. Stelle kostet gesamt 720 Euro. Bis hier alles normal.
Jetzt kommt das Geschickte
-> Du gehst nicht arbeiten
-> Du zahlst ihm 800 Euro
-> Du bekommst 500 Euro Netto und bist in der Sozialversicherung (Kranken,Renten,Pflege, Arbeitslosen)
-> für unterm Strich 300 Euro
-> setzt aber voraus das Du überhaupt das entsprechende Einkommen hast (Gewinne, Dividenden, etc.)
-> sonst zahlst Du so vielleicht mehr als wenn Du "normal" also freiwillig in der GKV bist
-> musst Du ausrechnen
aber
-> da stellt sich die Frage der Legalität
-> bei Deinem "Arbeitgeber" wird das ja alles als Ausgaben gebucht
-> senkt Umsatz, Gewinn, Steuern
-> also Steuerbetrug
-> außer er schafft es irgendwie die 800 Euro die Du ihm gezahlt hast ordentlich und legal auf der Einnahmenseite unter zu bringen
-> nach Überweisung Netto 500 Euro und 120 Euro Arbeitgeberanteil bleiben noch 180 Euro übrig
-> die müssen dann normal versteuert werden
-> Frage ist was davon dann unterm Strich übrig bleibt wenn es durch die Firma gelaufen ist
-> aber wie gesagt da ist die Frage ob man das überhaupt legal hinbekommt (-> Sozialversicherungsbetrug?)
letzendlich kommt es darauf an was für ein sonstiges Einkommen Du hast (Gewinne, Dividenden, etc.)
-> ob das Familieneinkommen evt. zusätzlich berücksichtigt werden muss (halbe Beitragsbemessungsgrenze!)
-> welche KV-/PV-Beiträge Du darauf zahlen musst
-> wer evtl. wie versichert werden muss (evtl. Frau, Kinder)
am besten ist Du sorgst dafür das Dein sonstiges Einkommen so hoch ist das Dich der KV-Beitrag in der GKV einfach nicht juckt...
aus meiner Sicht die beste Lösung wenn es mit dem sonstigen Einkommen unterm Strich zu eng wird
-> Midijob machen
da bist Du sozialversicherungstechnisch in allem drin und kannst freiwillig aufstocken und aufrüsten was du willst / brauchst / Dir leisten kannst (z.B. Rente, Zusatz-KV,Zusatz-PV, Krankentagegeld)
-> PKV halte ich nichts von
-> weil für aus meiner subjektiven Sicht zu unkalkulierbar im Hinblick auf Beitragsentwicklung
-> gerade auch im Hinblick auf die Rentnerzeit
-> falls doch sollte man schauen ob/welche Möglichkeiten (unter Berücksichtigung entsprechen gültiger Fristen!!!)
es gibt rechtzeitig doch wieder in die GKV zurück zu kommen
wenn Du komplett Privatier wirst und über die Kosten für die Krankenversicherung nachdenkst (GKV,PKV)
-> musst Du auch Pflegeversicherung bei den Kosten einkalkulieren (->https://www.finanztip.de/gesetzliche-pflegeversicherung/)
-> musst Du ggfs. auch darüber nachdenken ob Du auch freiwillig in die gesetzliche Rentenversicherung reinzahlst
(-> https://www.finanztip.de/gesetzliche-ren...sicherung/)
__________________
Beiträge: 12.139
Themen: 204
Registriert seit: Mar 2019
Status:
offline
Bewertung:
3.591
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 26.06.2019, 01:51
In dem Zusammenhang...
Gesundheitsversorgung
Unterm Radar: Besuch bei Menschen, die keine Krankenversicherung haben
https://www.stern.de/gesundheit/menschen...09090.html
__________________
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 26.06.2019, 08:55
7rabbits schrieb:Mr.Passiv wieder mal die Freundlichkeit in Person
sonic123
Hab gerade auch festgestellt
Diese Art von Leuten sind ja mittlerweile überall zu finden.
Auch wenn sie keine Ahnung haben Hauptsache auffallen.
Gute Beiträge Börsenkater
Beiträge: 6.769
Themen: 50
Registriert seit: Nov 2018
Status:
offline
Bewertung:
1.475
[ Vote]
RE: Versicherungskosten als Privatier niedrig halten | 26.06.2019, 09:00
Diese Art von Leuten sind ja mittlerweile überall zu finden.
Auch wenn sie keine Ahnung haben Hauptsache auffallen.
Spannender Wettkampf zwischen Rechtschreibfehlern und plattem absondern von Buchstaben.
Es bleibt spannend.
Hättest ja auch auf von mir getätigte Falschaussagen hinweisen können - also wenn es dir um Inhalte gehen würde. Wenn du statt dessen ... ach, was schreib ich hier.
__________________
Hat sich erledigt.
|