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The Big Picture - The Market-Analyse
Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Zitat:Börsen-Rally pausiert
Wird es turbulenter an den Börsen?


Stand: 28.06.2024 08:43 Uhr

Es war ein Aufschwung sondergleichen: Die Erwartungen an Künstliche Intelligenz und die Zinsphantasie trieben die Börse auf Rekordniveau. Jetzt stoppt die Rally. Wird es turbulenter an den Märkten?
Von Volker Hirth, ARD-Finanzredaktion

Wenn das Aushängeschild einer Branche schwächelt, ist die Branche aufgeschreckt. Nvidia ist so ein Star und die Branche in dem Falle die Börsen. Das fast aus dem Nichts zum wertvollsten Unternehmen der Welt aufgestiegene Unternehmen Nvidia gab in dieser Woche kurz mal um 16 Prozent nach.

Ein Warnschuss, meint Thomas Altmann von QC Partners. Er rechnet vor, dass Nvidia zu den immer weniger werdenden Unternehmen gehört, die die Märkte nach oben ziehen: "Wir sprechen an der Börse immer dann von einer gesunden Rallye, wenn sie in der Breite ankommt, wenn viele Aktien einen Index nach oben ziehen. Im Umkehrschluss von einer ungesunden Rallye, wenn sie nur noch an wenigen, einzelnen Aktien hängt. Im jetzt zu Ende gehenden zweiten Quartal haben nur noch 50 Aktien aus dem NASDAQ 100 ihren Wert steigern können. Das heißt, in der Breite kommt dieser Aufschwung eben nicht mehr an."

Da stimmt ihm Oliver Roth zu, er ist Leiter des Aktienhandels beim Bankhaus Oddo BHF. Ausgelöst hätten den Aktienboom zwei Themen: Künstliche Intelligenz (KI) und starke Zinssenkungen. Aber gerade letzteres habe es im erhofften Maße nicht gegeben. "Jetzt haben wir nur noch KI und wenn da der eine oder andere schwächelt, wie wir bei Nvidia gesehen haben, dann rumort es und dann gibt es Korrekturen und die sind tatsächlich im zweiten Halbjahr zu erwarten."


Vorsicht vor Wahlen in Frankreich und den USA

Auch die Politik spielt eine zunehmende Rolle. So verweist Verena Ross, die Chefin der EU- Finanzmarktaufsicht ESMA im "Handelsblatt" auf die nervösen Reaktionen nach der jüngsten Europawahl. Die kommenden Parlamentswahlen in Frankreich mit dem erwarteten Rechtsruck und die Präsidentschaftswahl in den USA würden die Märkte stark bewegen.

Experte Altmann kommt zusätzlich mit einer Statistik: Beispiel DAX. Der erlebte in den 35 Jahren seit seinem Bestehen immer große Korrekturen. Zwischen Höchst- und Niedrigst-Stand lagen im Schnitt 17 Prozent. "Im ersten Halbjahr hatten wir nur einen Rücksetzer von maximal fünf Prozent. Wenn das so bleiben würde, dann würde tatsächlich das Jahr 2024 beim DAX als das Jahr mit der geringsten Korrektur in die Geschichtsbücher eingehen. Das ist natürlich möglich, besonders wahrscheinlich ist es aber nicht."


KI - die Technologie der Zukunft?

Nvidia und andere Unternehmen profitieren vom KI- Hype. Die Technologie der Zukunft mutmaßen die Anlegerinnen und Anleger. Das hatten sie mit dem Entstehen des Internets auch gedacht. Kurz nach der Jahrtausendwende aber platzten die Träume. Internetkonzerne hatten noch kein Geld verdient, gekauft wurden die Aktien dennoch. Es folgte das Platzen der sogenannten dot.com-Blase. Der Technologie-Index NASDAQ hatte sich innerhalb weniger Monate halbiert und sich jahrelang von diesem Schock nicht erholt.

So eine Blase befürchtet Altmann beim Thema KI nicht: "Wir haben diesmal eine Kursentwicklung, die von deutlich höheren Gewinnentwicklungen begleitet ist, sprich die Unternehmen verdienen Geld. Das glaube ich, ist der große Unterschied zur vergangenen Rallye."


Experten: KI ist keine Blase

Nicht alle Unternehmen, die sich KI auf die Fahne geschrieben hätten, seien in Zukunft auch erfolgreich. Aber so unseriös wie zu dot.com-Zeiten gehe es nicht zu, so Roth. "Da wurde auf Unternehmen gesetzt, in die keine Gelder geflossen sind." Das sei nun anders.

Denn KI sei nun mal die Zukunft: "Grundsätzlich ist das keine Blase, sondern hier wird massiv in dieses Thema investiert und wir alle sehen ja schon beim täglichen Arbeiten, dass KI jetzt schon in unserem Leben eine gewisse Rolle spielt und die wird sich in den nächsten Jahren noch deutlich verstärken."

Die Marktbeobachterinnen und Marktbeobachter sind sich einig: Die Märkte sind auf einem übertrieben hohen Niveau, es wird Rücksetzer geben, auch noch in diesem Jahr. Aber eine Börsenblase kurz vorm Platzen sehen sie nicht.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boe...y-100.html

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Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Zitat:Der Lebenszyklus von Champions

„Im Laufe der Geschichte haben bestimmte Unternehmen den Aktienmarkt dominiert, aber der Prozess der kreativen Zerstörung macht es sehr schwierig, über lange Zeiträume an der Spitze zu bleiben. (...) Über lange Zeiträume hinweg werden fast alle Champions entthront.“

https://www.bridgewater.com/research-and...-champions


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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
Notiz 

RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Die Zahl der Aktien, die den S&P 500 übertreffen, ist auf einem historischen Tiefstand.

Welche Aktien treiben die Performance?

Wir alle wissen, was nach 1998/1999 geschah, und die heutige Zeit weist unheimliche Ähnlichkeiten mit dieser Zeit auf. Ist es diesmal anders oder reimt sich die Geschichte? Für einen langfristigen Investor könnte es der richtige Zeitpunkt sein, breiter zu diversifizieren.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Sorry, aber ich glaube diese Statistik ist nach Marktkapital erstellt.

Und natürlich nach dem Zeitpunkt in dem die Aktie in den SP500 aufgenommen wurde. Was fast immer viel zu spät ist. Der SP500 ist eine Black Box mit extrem schlechter Zielgenauigkeit...

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Zitat:Hier sind zehn Gründe, warum der nächste Präsident der USA die steigende Verschuldung nicht in den Griff bekommen wird.

Richard Nixon, Ansprache an die Nation zur Lage der Wirtschaft, 7. Oktober 1971; „Unsere Staatsverschuldung nähert sich 400 Milliarden Dollar. Wenn wir den Anstieg dieser Schulden nicht stoppen, haben wir die Zukunft unserer Kinder verpfändet und ihnen den amerikanischen Traum verwehrt.“

Gerald Ford, Ansprache an die Nation zur Wirtschaft, 8. Oktober 1974; „Meine amerikanischen Mitbürger, unsere Staatsverschuldung nähert sich 600 Milliarden Dollar. Wir müssen diesem fiskalischen Wahnsinn ein Ende bereiten, bevor er unser Land in den Bankrott treibt und unsere Zukunft zerstört.“

Jimmy Carter, Ansprache an die Nation zur Wirtschaft, 2. Februar 1979; „Unsere Staatsverschuldung wird dieses Jahr auf über 600 Milliarden Dollar steigen. Wir können nicht länger eine Situation dulden, in der wir jedes Jahr mehr und mehr Geld ausgeben, das wir nicht haben.“

Ronald Reagan, Ansprache an die Nation zur Wirtschaft, 5. Februar 1981; „Heute beträgt die Schuldenlast 934 Milliarden Dollar. Wir können unseren Kindern eine nicht zurückzuzahlende riesige Schuldenlast und eine zerstörte Wirtschaft hinterlassen, oder wir können ihnen Freiheit in einem Land hinterlassen, in dem jeder Einzelne die Möglichkeit hat, das zu sein, was Gott für uns vorgesehen hat.“

George H. W. Bush, Rede zur Lage der Nation, 31. Januar 1990; „Das Defizit und die Schulden sind so hoch wie nie zuvor. Die Staatsschulden betragen über 3 Billionen Dollar, und das ist ein ernstes Problem, weil es unsere wirtschaftliche Zukunft bedroht. Wir müssen zusammenarbeiten, um das Defizit unter Kontrolle zu bringen und diese Schulden abzubauen.“

Bill Clinton, Ansprache an die Nation zur Wirtschaft, 13. Juni 1995; „Heute beträgt unsere Staatsverschuldung 4,9 Billionen Dollar, und die Zinsen, die wir dafür zahlen, sind einer der größten Posten im Bundeshaushalt. Diese Schulden sind eine Belastung für unsere Wirtschaft und eine Bedrohung für unseren zukünftigen Wohlstand. Wir müssen Schritte unternehmen, um sie zu reduzieren und unsere Finanzen in Ordnung zu bringen.“

George W. Bush, Radioansprache an die Nation, 25. Februar 2006; „Die Staatsverschuldung beträgt heute über 8 Billionen Dollar. Diese enorme und wachsende Verschuldung ist eine Bedrohung für unsere Wirtschaft und unsere Zukunft. Wir müssen Maßnahmen ergreifen, um dieses Problem anzugehen, bevor es den Wohlstand unserer Nation untergräbt.“

Barack Obama, Rede zur Lage der Nation, 25. Januar 2011; „Unsere Staatsverschuldung hat mittlerweile 14 Billionen Dollar überschritten. Diese Schulden sind eine direkte Bedrohung für unseren zukünftigen Wohlstand und müssen angegangen werden. Wenn wir keine Schritte unternehmen, um im Rahmen unserer Möglichkeiten zu leben, hinterlassen wir unseren Kindern und Enkeln einen Schuldenberg.“

Donald Trump, Ansprache an die Nation zum Haushalt, 12. Februar 2018; „Unsere Staatsverschuldung hat über 20 Billionen Dollar erreicht. Diese Krise bedroht die finanzielle Stabilität unseres Landes und die Zukunft unserer Kinder. Wir müssen ernsthafte Schritte unternehmen, um die unkontrollierten Ausgaben einzudämmen und mit der Reduzierung dieser Schulden zu beginnen.“

Joe Biden, Bemerkungen zur Wirtschaft, 4. Dezember 2020; „Wir müssen unsere Finanzen in Ordnung bringen. Unsere Staatsverschuldung beträgt jetzt über 27 Billionen Dollar. Wenn wir jetzt nicht handeln, werden unsere Kinder und Enkel mit dieser Schuldenlast belastet, was ihre Möglichkeiten und ihren wirtschaftlichen Wohlstand einschränken wird.“

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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

𝗧𝗿𝘂𝗺𝗽 oder 𝗕𝗶𝗱𝗲𝗻? 𝗜𝗿𝗿𝗲𝗹𝗲𝘃𝗮𝗻𝘁!

Betrachtet man die 4 Jahre nach der Wahl eines neuen US-Präsidenten, so ergibt sich kein einheitliches Bild. Ob die Demokraten oder die Republikaner ... Einfluss auf den Aktienmarkt gewinnen, ist offensichtlich nicht entscheidend.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

John Mauldin zum Thema Staatsschuldenkrise

Zitat:„This Time Is (Not) Different. (..) National leaders who let too much debt accumulate always think their situation is different. It’s probably not. This came to mind as I was thinking about the magisterial 2009 book This Time Is Different by Carmen Reinhart and Ken Rogoff. They systematically reviewed hundreds of debt-driven crises over eight centuries, finding (surprise!) all unfolded in roughly the same way. “This time” is rarely different.”

https://www.mauldineconomics.com/frontli...-different

Mauldin erinnert uns daran, dass führende Politiker oft glauben, ihre Situation sei einzigartig. Doch historische Daten zeigen: Schuldenkrisen verlaufen fast immer ähnlich. Ein Muss für alle, die verstehen wollen, warum wir erneut auf eine Krise zusteuern.


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

(02.07.2024, 17:40)cubanpete schrieb: Sorry, aber ich glaube diese Statistik ist nach Marktkapital erstellt.

Und natürlich nach dem Zeitpunkt in dem die Aktie in den SP500 aufgenommen wurde. Was fast immer viel zu spät ist. Der SP500 ist eine Black Box mit extrem schlechter Zielgenauigkeit...

Warum nach MK?

Das die Performance erst ab Eintritt in den S&P500 genommen wird, macht doch Sinn, oder etwa nicht?

Es gab und gibt ja diese tollen Backtester, die Trendfolge testen und sich dann schön reichrechnen, weil im S&P500 ja gerade die starken Läufer vor Eintritt reinfallen.

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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Zitat:Die Gier der Anleger wächst und die Luft wird dünner: „Der rasante Anstieg des Marktes in diesem Jahr ist nicht unbemerkt geblieben und die Stimmung wird wieder hitziger. Der Anteil der Bullen in der Investors Intelligence-Umfrage ist auf 63 % gestiegen, den höchsten Wert seit April 2021. Das liegt über 97 % der historischen Werte. In der Zwischenzeit sind aktive Manager (NAAIM-Umfrage) All-in gegangen und noch mehr, wobei ihre Aktienquote im Durchschnitt über 100 % liegt.“ 

Charlie Bilello (The Week in Charts 7/8/24)


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RE: The Big Picture - The Market-Analyse

Egal wie man's misst, die Marktbreite wird dünner und dünner, es bauen sich Divergenzen auf:
Regression
   
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Kinder wollen nicht wie Fässer gefüllt, sondern wie Fackeln entzündet werden.


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