RE: Boy Plunger´s - Tradingideen und Markteinschätzung
| 30.07.2020, 04:26 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.07.2020, 21:23 von Boy Plunger.)
Was mich am Trading so beeindruckt und warum Jesse Livermore mein großes Vorbild bleibt
Meine erste Zeit als Investor waren von Erfolg geprägt. Angefangen hat alles mit Aktien wie BP und Nestlé.
Später kam dann EMC und CISCO, die ich fast am Top verkauft habe. Mehr als Glück gehabt.
Dann ging es weiter zu Biotechs - wo ich das ein oder andere Mal das erste Lehrgeld gezahlt habe.
Dann kam der erste Bärenmarkt 2000-2002 und ich habe gelernt meine Fehlgriffe durch Stopps zu minimieren.
Zu dieser Zeit hatte ich nur Bücher über das Investieren in Bluechips gelesen und zum Glück der große Kostolany, indem aufgezeigt war, dass Börsen nicht nur im Bullenmarkt verharren.
An der Börse braucht es Geduld, das gilt für den Investor und den Trader. Der Investor braucht Jahrzehnte um festzustellen, ob er die richtiger Auswahl getroffen hat. Der Trader braucht manchmal viele Jahre um die richtigen Setups zu finden und um richtigen Marktumfeld so richtig Kasse zu machen.
Schnell war bei mir abzusehen, dass ich doch ein Trader und neue Höhen erklimmen werde. Die Widerstände waren aber enorm. Gerade als der Markt im Jahr 2000 gekippt ist und ich mir sehr viele Verlusttrades eingefangen habe. Long Only natürlich.
Du musst von den Ideen die du mitbringst absolut überzeugt sein (Backtasting und Erfahrungen verschaffen Sicherheit). Stehst du komplett dahinter und fällst du beim ersten Gegenwind um? Deine Ideen musst du 100%ig umsetzen.
Nach einem grandiosen Monat Januar mit 40% Rendite steigen die Ansprüche...
Wenn du im Trading große Dinge erreichen willst, dann müssen Mut und Leidenschaft größer sein als mögliche Zweifel. Freude an den schwierigen Herausforderungen ist der Schlüssel. Es ist zusätzlich die Arbeit an sich selbst - Selbstreflektion.
Im Trading hat das Niemand so stark verinnerlicht wie der gute alte Jesse Livermore. Der ist nicht zufrieden, wenn er nicht die nächsten 100% gemacht hat. Egal wie oft das vorher schon der Fall war.
Konstante 20% sind zwar respektabel, aber eben keine Meisterschaft, wobei das bei steigendem Volumen natürlich noch etwas anderes ist. Gerade wenn ich Micro und Smallcaps handle.
Erfolge muss ich richtig einordnen. Daran lasse ich mich messen. Das muss nicht beängstigend sein, sondern kann auch spannend sein.
Meine erste Zeit als Investor waren von Erfolg geprägt. Angefangen hat alles mit Aktien wie BP und Nestlé.
Später kam dann EMC und CISCO, die ich fast am Top verkauft habe. Mehr als Glück gehabt.
Dann ging es weiter zu Biotechs - wo ich das ein oder andere Mal das erste Lehrgeld gezahlt habe.
Dann kam der erste Bärenmarkt 2000-2002 und ich habe gelernt meine Fehlgriffe durch Stopps zu minimieren.
Zu dieser Zeit hatte ich nur Bücher über das Investieren in Bluechips gelesen und zum Glück der große Kostolany, indem aufgezeigt war, dass Börsen nicht nur im Bullenmarkt verharren.
An der Börse braucht es Geduld, das gilt für den Investor und den Trader. Der Investor braucht Jahrzehnte um festzustellen, ob er die richtiger Auswahl getroffen hat. Der Trader braucht manchmal viele Jahre um die richtigen Setups zu finden und um richtigen Marktumfeld so richtig Kasse zu machen.
Schnell war bei mir abzusehen, dass ich doch ein Trader und neue Höhen erklimmen werde. Die Widerstände waren aber enorm. Gerade als der Markt im Jahr 2000 gekippt ist und ich mir sehr viele Verlusttrades eingefangen habe. Long Only natürlich.
Du musst von den Ideen die du mitbringst absolut überzeugt sein (Backtasting und Erfahrungen verschaffen Sicherheit). Stehst du komplett dahinter und fällst du beim ersten Gegenwind um? Deine Ideen musst du 100%ig umsetzen.
Nach einem grandiosen Monat Januar mit 40% Rendite steigen die Ansprüche...
Wenn du im Trading große Dinge erreichen willst, dann müssen Mut und Leidenschaft größer sein als mögliche Zweifel. Freude an den schwierigen Herausforderungen ist der Schlüssel. Es ist zusätzlich die Arbeit an sich selbst - Selbstreflektion.
Im Trading hat das Niemand so stark verinnerlicht wie der gute alte Jesse Livermore. Der ist nicht zufrieden, wenn er nicht die nächsten 100% gemacht hat. Egal wie oft das vorher schon der Fall war.
Konstante 20% sind zwar respektabel, aber eben keine Meisterschaft, wobei das bei steigendem Volumen natürlich noch etwas anderes ist. Gerade wenn ich Micro und Smallcaps handle.
Erfolge muss ich richtig einordnen. Daran lasse ich mich messen. Das muss nicht beängstigend sein, sondern kann auch spannend sein.
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.