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Überlegungen zum Jahresende
#21
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

(25.10.2019, 11:09)Guhu schrieb: Ich fasse mal zusammen:
wenn man da mal einen Blick drauft wirft, kann man als Verheirateter bis zu ca. 400 € sparen, wenn man den Freibetrag ausnutzt, anstelle ihn verfallen zu lassen.

Den Zinseszinseffekt würde ich mal angesichts des jetzigen Zinsniveaus vernachlässigen.

Der Zinseszins bezieht sich aber nicht auf die Schöpfungen des Herrn Draghi sondern auf die Dir entgehende Rendite der Anlagegüter (z.B. Aktien) die Du haben könntest wenn Du die Steuer möglichst weit in die Zukunft schiebst, von daher nicht unbedingt zu vernachlässigen.

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#22
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Ich habe mal ein paar Gedankenspiele gemacht.
Und zwar fallen bei mir ja Dividenden von etwa 5000€/a an die ja nach break-even meines Verlusttopfes versteuert werden wollen.

Meine Verlustpositionen von Kraft Heinz, General Electric und Royal Mail machen derzeit zusammen einen Minussaldo von 4.000€. Jede einzelne dieser Positionen liegt über 1.000€ im Verlust, wodurch die Gebühren durch ein Rollen vertretbar wären.

Statt 1.092€ würde ich dann in diesem Roll-Jahr nur 52€ Steuern zahlen. (Steuern 26%; 800€ Freigrenze ist abgezogen)

Macht rund 950€, nach Abzug der Spreads und Gebühren, die ich sofort wieder anlegen kann.
Ggf. sogar in die gerollten Positionen, da dort die Kaufgebühren sowieso anfallen.

Nachteile:
- Man kann es nur machen wenn Verlustpositionen angefallen sind.
- und überhaupt erst wenn diese eine gewisse Höhe von Verlusten haben.
- Meine "Sammlung" von 3 Jahren Depotfütterung von Verlustpositionen schaffen es nicht einmal ein Jahr der Dividenden auszugleichen. In Zukunft wird das Verhältnis noch schlechter werden. Da Dividenden steigen und Verlustpositionen bereits gerollt wurden.
- Im Depot werden falsche Performancewerte angezeigt.
- Wenn es irgendwann heißt, "Aktien die bis zum Stichtag XY gekauft wurden, werden steuerlich besser behandelt.", bin ich der Dumme.
- Wenn ich mein Vorhaben durchziehe und 36.000€ im Jahr anlege sind solche Einmaleffekte recht marginal.

Vorteile:
- 950€ sind 950€
- 30 Jahre angelegt zu 5% werden das mal 4.105€. Das wird dann rechnerisch(& träumerisch) voraussichtlich 0,1% meines Gesamtportfolios sein.
- Dann hätten Buchverluste und vergangene Dummheiten zumindest einen verwertbaren Vorteil.

Sonstiges:
- Je früher man es macht umso eher wirkt der Zinseszins und umso unwahrscheinlicher das man einen steuerlichen Stichtag erwischt.
- Im fortgeschrittenen Alter lohnt es sich überhaupt gar nicht mehr.
- Ein Blick auf die Performancewerte im Depot mit den roten Zahlen lehrt einem eine gewisse Demut im Markt zu haben. Dieser Effekt ist bei gerollten Positionen nicht mehr da.

Ergo:
- Es funktioniert.
- Es bleibt im Hinterkopf.
- Bis zum Break-Even meines Verlusttopfes bleibt mir noch viel Zeit um Verlustpositionen anzuhäufen und darüber nachzudenken was ich dann damit machen werde.

Danke an EMEUV für den gedanklichen Anreiz. Tup Ich bin mir sehr sicher das so ein "Quatsch" niemals in einem Investment Buch drin stehen wird.

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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#23

RE: Überlegungen zum Jahresende

Moin Vahana,

ist es noch zu früh für mich oder verrechnest Du da grade Kursverluste mit Dividendeneinnahmen?!
Gehe davon aus, dass dies nicht hinhaut?!

Nu ersma n Kaffee :-)

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Hat sich erledigt. 
#24
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Es liegt nicht am Kaffee.
Also ich habe das tatsächlich getan. Ist damit was nicht richtig?

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#25

RE: Überlegungen zum Jahresende

Meinte da mal was in der Richtung vernommen zu haben.

Grad mal flugs Tante Gugel gefragt:
Dabei gilt die Einschränkung, dass Verluste aus dem Verkauf von Aktien nicht mit andersartigen Kapitalerträgen wie Guthabenzinsen oder Dividenden verrechnet werden dürfen, sondern nur mit Gewinnen aus dem Verkauf von Aktien.

Hat da irgendwer andere Infos?

SG

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Hat sich erledigt. 
#26
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Ich habe bei mir in der Aufstellung einen "Allgemeinen Verlusttopf" in dem die CFD Verluste aufgeführt sind.
Bei jeder Dividende wird der Topf kleiner. Also Dividenden und CFD werden definitiv verrechnet.

Ich habe noch einen "Aktienverlusttopf" der bei 0,00€ steht. Rein von der Bezeichnung könntest du recht haben.
Wenn es tatsächlich so ist, dass Dividenden und Kursverluste nicht verrechnet werden, dann ist die ganze Geschichte für mich hinfällig.

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#27
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Es gibt da 2 "Verrechnungstöpfe", Aktienkauf/Verkauf und alles Andere (also Dividenden, CFD, Future, Zinsen etc.) Von daher geht das bei Dir nicht. Aber ich finde deine Liste der Vor- und Nachteile recht umfassend und informativ, meine eigene Meinung zum Thema hatte ich ja schon genannt (Ich liebe versteuertes Geld  Smileys-geld-013884)

Bin mir nicht sicher ob ich es schon erwähnt hatte aber ich habe für mich eine andere Sache gefunden die mir bei der Steuer etwas hilft. Und zwar bin ich zum Steuerberater gewechselt nachdem ich bis jetzt die Steuererklärung immer selber gemacht habe. Das bringt mir eine Steuerstundung (durch spätere Abgabe) von 7 Monaten. Da ich mich gerade in einer "Erfolgsphase" befinde seit 2015, d.h. jedes Jahr steigende Gewinne verzeichne, bringt mir das eine Menge, ich habe die Gewinne schlicht länger als Liquidität bis ich die Steuer darauf beim Finanzamt abliefere.

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#28
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Ok, danke für die Bestätigung. Für mich ist das Thema dann uninteressant geworden.
Für Leute die Kauf- und Verkaufsstrategien fahren ist es dennoch ggf. lohnenswert.

Wieviel Steuern zahlst du denn später?
Im Prinzip ist es ja ein Kredit der auch in die Hose gehen kann.

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#29
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

Möglicherweise liest der Ersteller dieses Artikels hier mit?
https://www.onvista.de/news/einfach-ungl...-289962197

ABER ein Punkt wurde fälschlicherweise nicht erwähnt:
Und zwar sollte man für eine bestmögliche Steuereffiziens die 800€ bzw. 1600€ Gewinn/a anpeilen. Im Artikel liest sich das so raus, als ob man möglichst einen Verlusttopf vor sich herschieben sollte. Dabei gehen aber die Freigrenzen dauerhaft flöten.

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#30
Notiz 

RE: Überlegungen zum Jahresende

(27.10.2019, 12:23)Vahana schrieb: Möglicherweise liest der Ersteller dieses Artikels hier mit?
https://www.onvista.de/news/einfach-ungl...-289962197

ABER ein Punkt wurde fälschlicherweise nicht erwähnt:
Und zwar sollte man für eine bestmögliche Steuereffiziens die 800€ bzw. 1600€ Gewinn/a anpeilen. Im Artikel liest sich das so raus, als ob man möglichst einen Verlusttopf vor sich herschieben sollte. Dabei gehen aber die Freigrenzen dauerhaft flöten.

können doch für die Divis genutzt werden Wonder
oder ich schiebe die Freibeträge zu einer Bank und laß den Verlusttopf bei einer anderen Bank liegen.

Ist natürlich etwas anders bei IB, da kein Verlusttopf

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