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Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021
Notiz 

RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 11:43)minenfuchs schrieb: Im Internet kann jeder alles über seine Motivation behaupten. Für mich ist das Antifa-Gebrüll eines Alt-Linken, der eben an seinen ideologischen Träumereien hängt, was für ihn mehr wert ist als Börsenhandel.

Gut, nicht alle Putinversteher sind Putinfans, um mal eine Analogie zu benennen. Mützenich ist für mich aber ein Fan, kein Appeaser a la Chamberlain.

https://m.faz.net/aktuell/feuilleton/deb...94981.html

Und so gibt's auch bei Binding Appeaser. Die tatsächlich denken, wenn man sich höchst lieb, unterwürfig und unsichtbar verhält, dann verschwindet die Bindingsteuer von ganz alleine.

Sowas funktioniert nicht, es ist nur Wunschglaube, bei Binding und bei Putin.

Nehmen wir mal an, Binding würde überall als korrektes, aber leicht unangenehmes Gesetz beschrieben. Das wirkt auf alle, auch Richter und Finanzbeamte. Dann wird's gar keine BVerfG-Vorlage geben. Und selbst wenn's ein BVerfG-Urteil irgendwann gibt. Die Politik kann das quasi negieren, wenn sie es will. Und dass es Binding überhaupt gibt zeigt ja, zu was die Linken fähig sind.

Ohne politische Änderung bleibt Binding und kommt irgendwann Superbinding.


Meinung, Meinung, Meinung....

Es ist eben zumindest in dieser Version nicht korrekt - Art. 3 GG, Gleichbehandlung, Nettoprinzip
Sachlich bleiben - das ganze sachlich abarbeiten bis es durch ist. Aber mit dieser ganzen Polemik
forderst Du es ja geradezu heraus das verfassungskonformere Lösungen gesucht und erdacht
werden... Am Ende bist Du nicht Teil der Lösung sondern Teil neuer Probleme. Weiß echt nicht wie
man Dir das verständlich machen kann. Du bist in einer Denkrille gefangen aus der Du offensichtlich
nicht raus findest. Hirn einschalten. Logik-Modus an. Polemik in die Schublade ablegen.

Nounder

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 12:03)minenfuchs schrieb: Tatsächlich haben wir ja bei der Bindingsteuer nun 4 Jahre Unterwürfigkeit gesehen. Das bisschen Foren, Facebook und AW ist doch kein öffentlicher Protest. Erst jetzt geht's mit FG RLP, Buch, Webseite, Wiki und Hock wirklich los.

Die Idee, hätten wir doch Lothar Binding besser gelobt oder Verständnis für sein schweres Leben gezeigt, dann hätte er die Bindingsteuer selbst abgeschafft, ist ja regelrecht kurios. Das ist völlig weltfremd.

Binding hatte seine Motive und die verliert er nicht einfach, wenn man sich unterwirft. Sein Hass bleibt. Da hilft nur Widerstand, ist überall so.

Wieder Quatsch mit Soße. Der Zeitablauf ist so wie er prognostiziert wurde. Du kannst nicht klagen wenn
es keine Bescheide gibt bzw. wenn das Gesetz noch nicht angewendet wurde. Der Rest ist wieder mal reine
Polemik.

(20.03.2024, 12:28)minenfuchs schrieb: Selbstillussion. Es darf nicht sein, was es da gibt. Wenn ich meine Augen schließe, dann ist es weg.

Eure SPD ist kaputt, seht's halt ein.

Wenn ich es mal mit Bindings Augen sehe: Warum eigentlich nur für Privattrader, nur TG, keine Scheine, keine GmbH, diese 20K.

Weil er dafür sachliche Gründe hatte? Wie soll das denn sein? Nein, es war halt kein Durchmarsch. Mehr war eben nicht drin für ihn, hätte er gegen die CDU nicht bekommen.

Heißt also logischerweise: Kein Widerstand, dann wird's schlimmer.

Binding ist kein Alien. Das geschah alles im SPD-Rahmen.

Macht euch ehrlich.

Wieder nur sinnloses Geschwätz ohne einen Mehrwert.

(20.03.2024, 12:34)minenfuchs schrieb: Jegliche Kritik an links ist rechts. Sprechts doch aus. Kritik an links bedroht den Staat, das darf man nicht.

Ich halte es da mit dem Hufeisen. Am Ende wird man, wenn man Freiheit aufgibt, Linke und Rechte protegieren.

Du bist komplett am eskalieren. Such Dir Hilfe.

(20.03.2024, 12:43)p_houso schrieb: Andersrum, die "Volksvertreter" haben dies absichtlich getan. Keine Beschränkheit.


Dafür wurde der Taschenrechner-Test erfunden. Wenn der Lebenslauf eines Mitglieds des Bundestags (unabhängig von der Parteizugehörigkeit) darauf hinweist, dass der MdB einen Taschenrechner bedienen kann, kann man davon ausgehen, dass der MdB genau wusste, was die Bindingsteuer bedeutet und welche Auswirkungen die hat. Und Lothar Binding & Co. bestehen den Test.

Selbstverständlich wissen die Parteisoldaten nicht, wie es funktioniert: einfach abstimmen und weitermachen. Und die Antworten auf AW (wie die von Dirk Wiese zum Beispiel aber auch von anderen) zeigen diese Realität.

Nounder

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 13:05)minenfuchs schrieb: Durch das Gebrüll wird hier ja der Eindruck geweckt, wir würden hier eine Revolution gegen links anzetteln wollen. Und dass wir Lügen verbreiten.

Ich hatte schon mehrfach drum gebeten. Dann nennt diese angeblichen Lügen und widerlegt sie.

Es kam nie was und es wird auch nie was kommen. Es wird halt nur behauptet, gebrüllt und gehasst.

Nounder

immer und immer wieder das gleiche Geschwätz. Beweise Du doch bitte das wir auf dem Weg zu einem
sozialistischen Staat sind - so in die Richtung Kuba oder ähnliches. Du hast Wahnvorstellungen.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 13:08)lulumeon schrieb: Yes! Manchmal verstehe ich, dass unser Ton befremdlich für viele ist. Aber wenn ich dann was von Beschränktheit unserer "Volksvertreter" lese, fallen mir die Augen aus. Glaubt ihr wirklich, dass Binding ein Versehen war?

Nein es war kein Versehen. Am Anfang wusste man ja nicht von wem das kam. Aber am Anfang ging
es auch um was anderes - die Schliessung der Löcher die Umsatzsteuerkarusselle und Cum-Ex möglich
gemacht haben. Die VVB wurde dabei untergeschoben ohne das die Mehrheit derer die darüber
abgestimmt haben auch nur ansatzweise wussten wofür sie darüberhinaus noch abgestimmt haben.

(20.03.2024, 13:51)vrider73 schrieb: Von Leuten die Geldanlage abseits von Sparbüchern für Teufelszeug halten, kannst Du keine andere Gesetze erwarten. Dazu ist deren Wissen über Märkte, Wirtschaft und Finanzen zu "beschränkt".
Aber gegen Eure Hysterie wirken die eben sachlich.
Und als links oder Parteisoldat bin ich noch nie bezeichnet worden.

Das ist der Punkt

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 13:57)p_houso schrieb: Der Begriff Parteisoldat bezog sich auf die MdBs, die die Bindingsteuer blind abgestimmt haben (und in anderen Fällen andere Sachen blind abstimmen)

Ich weiss nicht, ob sie MdB sind ...

Das ist wirklich ein Punkt über den man meckern kann. Das Problem ist wohl das jeder irgendwo in
irgendeinem Ressort tätig ist oder sonst noch viel Arbeit hat. Denke mir da gibt es oft Abstimmungen
entsprechend der Vorgabe (dafür/dagegen/Enthaltung) bei denen nicht jeder das ganze Gesetz
gelesen und verstanden hat. Kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen das ja jeder dieses Gesetz "Grenzüberschreitende Steuergestaltung" von vorne bis hinten Punkt für Punkt durchgearbeitet und
auf Plausibiltät geprüft hat.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 14:41)minenfuchs schrieb: ...Haltet ihr all diese Politiker für komplette Vollidioten, dass sie keines der Rechenbeispiele begreifen?
...

War das eine Frage, wirklich? Wenn sie keine kompletten Vollidioten sind dann geben sie sich grosse Mühe wenigstens so auszusehen.

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Der einzige gute Tipp von Deinem Broker ist ein margin call.
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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 14:01)p_houso schrieb: Hauptproblem: in den 70er gab es in Schweden einen Steuersatz, der 102% erreichen könnte. Maximal und nicht effektiv. Das hat die Authorin von Pippi getroffen und hat sich darüber beschwert.

Sie wurde von einem Minister stark kritisiert, weil das sicher nicht sein könnte. Der Skandal hatte so eine Dimension, dass der "Prime Minister" hat sich entschuldigen müssen und der Authorin recht geben.

Hier wurde ein UNLIMITIERTER EFFEKTIVER Steuersatz eingeführt ... und scheinbar sollte man den Kopf verstecken ...



https://www.spiegel.de/kultur/schwedisch...0041252034

https://de.wikipedia.org/wiki/Pomperipos...onismanien

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 14:41)minenfuchs schrieb: Immer noch zu behaupten - nach 4 Jahren - dass die Bindingsteuer ein Versehen war und heute immer noch ist, da kann ich nur staunen. Haltet ihr all diese Politiker für komplette Vollidioten, dass sie keines der Rechenbeispiele begreifen?

Es gibt keinerlei Beweis, dass die Wirkung der Bindingsteuer in der Politik unbekannt ist. Steuern auf Verluste - das versteht heute jeder. Wer das Gegenteil behauptet, was denkt der wirklich? Hat er die ganze politische Diskussion verschlafen oder ist das Propaganda?

Es geht nicht darum, ob die SPD TG böse finden darf oder nicht. Dürfen sie. Aber die dürfen halt die Verfassung nicht brechen. Und auch 15 Jahre Verfassungsbruch und danach Aufhebung durch das BVerfG ist inakzeptabel.

Genau das Darum geht es. Und genau hier ist der einzige Ansatz. Alles andere ist kontraproduktiv.

(20.03.2024, 14:48)EMEUV schrieb: Wie macht man, bei einem Dax von 18000, Verluste?

Indem man bei 16000 Short geht und zuschaut wie der Verlust bis 18000 immer größer wird.

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 14:53)minenfuchs schrieb: Wenn Martins Verfassungsbeschwerde 2020 durchgekommen wäre, würden wir hier nicht schreiben. Aber so einfach ist es halt nicht. Es ist ein Kampf.

Es gibt ja gar keine Verluste, der DAX wird nur noch steigen. Was habt ihr nur für Probleme?

Wie gesagt - Du kannst nicht klagen wenn es noch nichts zu klagen gibt. Anwendung 2021 -
Steuererklärung Abgabe und Bescheid 2022 - dann hin und her mit FA - dann Anwalt -
dann Klage. Du kannst auch nicht gegen ein Bussgeld für zu schnelles Fahren klagen wenn
Du nur geblitzt wurdest und noch keinen Bussgeldbescheid erhalten hast. Nounder

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RE: Änderungen §20 EStG - Einkünfte aus Kapitalvermögen ab 2020/2021

(20.03.2024, 15:44)boersenkater schrieb: 1) Und wegen selbst schuld und nicht aufgepasst. Sorry aber wie kann man so bescheuert sein, das Gesetz
zu sehen und trotzdem weiter zu machen? Ich denke die wenigsten sind so bescheuert - das Problem
ist eher, daß sie es überhaupt nicht mitbekommen haben, daß es dieses neue Gesetz gibt. Wie sieht das
bei Dir aus? Wann hast Du davon erfahren? Wann hast Du wie darauf reagiert?

2) Genau da bin ich raus. Vollkommen übertrieben. Als ob einzelne, die es ja wirklich gibt, die Welt komplett
auf den Kopf stellen könnten. Es gibt auch Grüne die alle Grenzen öffnen und alle reinlassen wollen -
deswegen wird das trotzdem nicht passieren - weil die Gesellschaft das weder akzeptieren noch zulassen
wird - dann wären die Grünen bei der nächsten Wahl raus. Zeige mir mal einen erfolgreichen sozialistischen Staat der es nicht nur auf dem Papier sondern auch real ist. Das was Du da rauslässt hat nichts mehr mit
Sachlichkeit zu tun. Das sind Wahnvorstellungen die zu nichts führen und im Grunde nichts zur Sache
beitragen - im Gegenteil, wenn jemand sowas hasstriefendes wie ein Richter liest dann schlägst Du alle
Türen zu und empfiehlst Dich für die Irrenanstalt. Vor allem - das alles wegen einem Gesetz das nur wenige
überhaupt kennen. Und auf der anderen Seite - einfach sachlich bleiben und ohne Polemik - Verstoss gegen
Art. 3 GG, Gleichbehandlung, Nettoprinzip - damit knallst Du keine Türen zu - damit öffnest Du sie.

Zu 1) Du hast die aktuelle Situation doch gar nicht verstanden. Die Leute, die trotzdem weitergetradet haben, stehen jetzt gar nicht schlecht da, falls das mit den Gerichtne so weitergeht und danach sieht es aus. Die Finanzämter stimmen doch reihenweise den ruhenden Verfahren zu. Die Deppen sind eher die, die sich angepasst haben. Also Sätze wie "wie bescheuert kann man sein" treffen doch gar nicht mehr zu?? Du argumentierst auf einem veralteten Stand, dass die Finanzämter die Kohle tatsächlich eintreiben und danach sieht es (glücklicherweise) nicht aus. Kann natürlich noch kommen und hast du recht, aber stand jetzt: nein.

2) Du sagst, ich habe Wahnvortellungen und ich glaube, du bist einfach nur unendlich naiv. Wo ist das Problem aufzuzeigen, was (große) Teile der SPD und Grüne wirklich sind? Du gibt es doch selbst zu, dass sie das wollen. Ich habe auch gesagt, dass denen stand jetzt die Macht dazu fehlt, weil die Bevölkerung das nicht will. Hier geht es lediglich darum aufzuzeigen, dass sich die SPD als kommunistischer Wolf im sozialmarktwischaftlichem Schafspelz darstellt - mehr nicht. Beispiel: SPD und Grüne haben die volle Mehrheit. Glaubst du sie respektieren die Verfassung, machen soziale Marktwirtschaft oder glaubst du es hagelt Erbschaftssteuer, Reichensteuer, Planwirtschaft etc. pp? Wir wissen selber, dass wir (noch) nicht in der DDR 2.0 leben und wollen es gerne auch so halten, weshalb wir hier all jene, die dieses Regime wollen, "bekämpfen"


Dann noch ein Punkt: Rein rechtliche ARgumentationen sind heuzutage nicht mehr gefragt. Die Richter gerade am Bundesverfassungsgericht sind zunehmend politisiert. Ich mag die Entwicklugn auch nicht, aber naives Rumgerede von wegen neutraler "rechtsstaat" sind in 2024 einfach Quatsch. Deshalb muss man sich der Politisierung anpassen und Gegenkampagnen fahren. Wer das nicht sieht, sitzt im Schlafwagen und will es nicht sehen.


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