(09.01.2020, 16:56)fahri schrieb: Versucht man das nicht bereits seit geraumer Zeit ? selbst bei Minuszinsen schaffen
die Staaten nicht die immer höhere Verschuldung zu stoppen....
Da wirken ja 2 gegenläufige Effekte:
Zum einen führt Inflation (genauer: negativer Realzins) zu einer Entwertung der Schulden, sie werden also kleiner. Zum anderen führt Nullzins zum Drang sich weiter zu verschulden. Wer da eine Bremse hat (wie z.B. DE) der entschuldet sich ohne was zurück zu zahlen (wir haben das Maastrich Kriterium 60% Verschuldung in Relation zum BIP fast erreicht). Alle anderen machen hemmungslos neue Schulden (besonders krass in der industrialisierten Welt: Trump).
| 10.01.2020, 07:49 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2020, 03:28 von Boy Plunger.)
Hier mal meine eigene Faktorenzusammenfassung aus dem Buch "Der große Kostolany":
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
(09.01.2020, 17:23)Ventura schrieb: Ich sehe eher das Problem, dass ich mir noch einmal einen anderen Wohnsitz suchen muss?
Bevor die Sozialkassen den Bankrott erklären, wird noch richtig umverteilt werden in der DDR 2.0.
Sehe ich ähnlich, das Problem ist eben nur das das eben im Gesamtpaket
auch innerhalb der eigenen Lebensplanung ja auch machbar sein muss -
sprich die Familie muss mitziehen oder die Kids schon soweit auf
einigen Füßen stehen das sie Ihren eigenen Weg gehen können usw.
Leider alles Punkte die ein stückweit mit da rein spielen - so frei ist
am Ende des Tages nicht Jeder.
(09.01.2020, 21:33)jf2 schrieb: Da wirken ja 2 gegenläufige Effekte:
Zum einen führt Inflation (genauer: negativer Realzins) zu einer Entwertung der Schulden, sie werden also kleiner. Zum anderen führt Nullzins zum Drang sich weiter zu verschulden. Wer da eine Bremse hat (wie z.B. DE) der entschuldet sich ohne was zurück zu zahlen (wir haben das Maastrich Kriterium 60% Verschuldung in Relation zum BIP fast erreicht). Alle anderen machen hemmungslos neue Schulden (besonders krass in der industrialisierten Welt: Trump).
Sehe ich auch so - nur im Euroraum sind wir aber eben nicht mehr alleine für ein Scheitern einer
Währung veranwortlich - das wir uns da aktuell entschulden ist mir bewusst, aber wieviel der
europäischen Staaten machen das schon
Ich bin absolut kein Schwarzseher aber das für diese Art von Entwicklung in einem Zins- und Zinsesumfeld
irgendwann nur ein - wie auch immer gearteter - Reset hilft weiss man eigentlich aus der Vergangenheit,
das wird auch diesmal nicht anders sein,....auch wenn wir uns das kaum vorstellen können.
| 11.01.2020, 03:34 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.01.2020, 03:35 von Boy Plunger.)
2019 war mal wieder ein Wachstumsjahr. Viele hoch bewertete Wachstumstitel konnten grandios steigen, gerade in den USA.
Die FANMAG-Aktien sind ca. 50% im Durchschnitt gestiegen. Die günstigen Value-Titel blieben weit dahinter zurück. Die Value-Performance blieb mit einer 15%igen Underpormance weit hinter den Growth-Aktien zurück.
Viele Anleger haben sich aus dem Value-Segment zurückgezogen.
Einen besseren antizyklischen Einstiegszeitpunkt kann es kaum geben. Value ist attraktiv bewertet. Für langfristige Investoren bieten sich große Chancen!
Interessantester Sektor für Antiyzkliker ist der Ölsektor.
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Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
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Growth. Hatte ein paar Jahre Facebook & weitere Internetwerte, auch kleinere wie bspw. WDAY. Da bin ich irgendwann mal 2019 raus, weil mir das zu heiß wurde. 2018 haben mir die Gesamtperformance gerettet. Kann aber gut damit leben, dass ich da was im Rest von 2019 verpasst hhabe.
(11.01.2020, 15:57)Guhu schrieb: Growth. Hatte ein paar Jahre Facebook & weitere Internetwerte, auch kleinere wie bspw. WDAY. Da bin ich irgendwann mal 2019 raus, weil mir das zu heiß wurde. 2018 haben mir die Gesamtperformance gerettet. Kann aber gut damit leben, dass ich da was im Rest von 2019 verpasst hhabe.
Glückwunsch zu deinen tollen Picks! Du hast ja Recht behalten.
Was hältst du aktuell für Werte?
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Zitat:„Wenn die Börsenspekulation so leicht wäre, gäbe es keine Bergarbeiter, Holzfäller und andere Schwerarbeiter. Jeder wäre Spekulant.“ - André Kostolany
André Kostolany spricht in diesem Zitat die Spekulation, heute würde man vielleicht auch Trading dazu sagen, an, nicht das langfristige, breit gestreute investieren. Das ist, wie im Zitat mit den Schlaftabletten gezeigt, kein Hexenwerk. Ganz anders bei der Spekulation, also dem gezielten Ausnutzen von Marktbewegungen. Das Ganze braucht Erfahrung und viel Zeit und Aufwand. Und selbst dann ist nicht jeder automatisch erfolgreich. Und genau das sollte man sich immer vor Augen halten, wenn wieder – wo auch immer – mit markigen Sprüchen erzählt wird, wie leicht man mit Trading reich werden kann.
Zitat:„Der Tag, an dem der sonst hartnäckige Optimist zum Pessimisten wird, ist höchstwahrscheinlich der Wendepunkt in der Kurstendenz. Und natürlich auch umgekehrt. Wenn der eingefleischte Pessimist zum Optimisten wird, muss man so schnell wie möglich aus der Börse aussteigen.“ - André Kostolany
Dieses Zitat dürfte in den kommenden Wochen und Monaten beim Versuch, ein Ende der Baisse zu erahnen, sehr hilfreich sein. Nicht selten kippen Marktteilnehmer, die sehr lange eine sehr ausgeprägte Meinung haben, anschließend in der Nähe eines Wendepunktes. Der Druck, den der gegen sie laufende Markt auf sie ausübt, wird irgendwann zu groß und sie kapitulieren. Gerade wenn sich Marktteilnehmer öffentlich extrem positionieren, Anleger dann Kritik und Zweifel an deren Aussagen haben, wird der Druck immer größer.
In der aktuellen Baisse könnte ein Wendepunkt durchaus sein, wenn Cathie Wood oder Frank Thelen ihre Fonds schließen. Das wäre der endgültiger Ausverkauf bei den Disruptiven Unternehmen. Zusammenfassend stehen disruptive Geschäftsmodelle für neue Geschäftsmodelle oder Geschäftspraktiken nennen, die alte abgelöst oder zerstört haben. So kann man diesen Begriff auch dem Thema Innovation zuordnen. Disruptive Geschäftsmodelle bieten also eine Zukunft, die Ertrag bringen und häufig innovativ erscheinen.
Ark Innovation Fonds - Fondsmanager Cathie Wood
Die Fahnenstange haben wir zumindest Mal fast konsolidiert...
Die Anleger sind weiter am Verbilligen oder Neukaufen...
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(24.11.2022, 10:48)Boy Plunger schrieb: André Kostolany spricht in diesem Zitat die Spekulation, heute würde man vielleicht auch Trading dazu sagen, an, nicht das langfristige, breit gestreute investieren.
Und Buffett hätte über dieses "breit streuen" seine eigenen Worte gehabt.
(24.11.2022, 23:28)Skeptiker schrieb: Und Buffett hätte über dieses "breit streuen" seine eigenen Worte gehabt.
Don´t pull all eggs in one basket.
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