Kostolany lebt in unseren Herzen und Depots weiter.
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Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Das Ei des André Kostolany - der alte Meister
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(28.12.2024, 13:53)Vahana schrieb: Kostolany lebt in unseren Herzen und Depots weiter. Wahre Worte - ist einer der von mir vorstelltenen antizyklischen Werte eine Option für dich? __________________
Trading is both, the easiest thing to do and also the most demanding thing you've ever done in your entire life. It can ruin your life, your family, and everything you touch if you don't respect it, or it can change your life, your families, and give you a feeling that is hard to find elsewhere if you succeed.
(25.12.2024, 09:59)Boy Plunger schrieb: Als Antizykliker könnte man folgende Werte im Auge behalten: Bayer kaufe ich immer wieder nach. Das die so weit runter gekommen sind hat aber nichts mit einem Zyklus zu tun, sondern mit schlechten Management. Sartorius hat mich nie interessiert, hab ich keine Meinung zu RWE wird zu stark politisch beeinflusst. Sowas hält man nicht bis zur Rente. Brenntag ist angesichts der Rahmenbedingungen noch zu teuer bewertet, aber gutes Unternehmen Porsche AG habe ich kürzlich aus idiologischen Gründen selbst gekauft, aber es macht eigentlich wirtschaftlich mehr Sinn die Holding zu kaufen. Ein Zyklus geht normalerweise rauf und runter. Im Moment bin ich mir noch nicht so sicher ob das in Deutschland überhaupt noch zu retten ist und wieder nach oben geht. Im Moment gehe ich davon aus das die energieintensiven Unternehmen und Solche mit hohen Lohnkosten ins Ausland gehen werden/müssen. Die Indizes sind so konstruiert das sie nicht unbedingt die wirtschaftlichen Aussichten darstellen. Da schaue ich gar nicht drauf. Insgesamt ist es klüger gleich im Ausland zu investieren und die deutschen Unternehmen als Beimischung zu sehen. Ich glaube nicht das die AfD im Februar dran kommt und dann hat die Politik weitere 4 Jahre um Porzellan zu zerschlagen. Alleine schon aus der derzeitigen Situation heraus wird es sehr schwer da noch was zu retten. Roche, 3M, Pfizer, Nestle, ... gibt immer was zum kaufen. __________________ Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Sehr gute Analyse - 80% der Umsätze der DAX-Unternehmen kommen aus dem Ausland
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RE: Das Ei des André Kostolany - der alte Meister| 31.12.2024, 01:44 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31.12.2024, 01:45 von Boy Plunger.)
„Kurzfristig ist es riskant in Aktien zu investieren, langfristig ist es riskant nicht in Aktien zu investieren."
Dieses Zitat stammt von dem Börsen- und Finanzexperten André Kostolany. Es ist eines seiner vielen klugen Zitate. Warren Buffett war früher in Deutschland nicht so bekannt. Im Fernsehen und in den Zeitungen sah man eher André Kostolany. Vom Witzfaktor her nehmen sich die beiden nichts. André Kostolany lebt leider nicht mehr. Er ist 93 Jahre alt geworden. André Kostolany hat sich nie als Guru bezeichnet, er bestand darauf, ein sehr erfahrener Spekulant zu sein. Auf die Frage, wie man Spekulant wird, antwortete er „Man wird Spekulant wie ein unschuldiges junges Mädchen, das den ältesten Beruf der Menschheit ergreift. Zuerst tut sie es aus Neugierde, dann aus Lust und am Ende nur noch für Geld.“ 35 Jahre lang schrieb er für die Zeitschrift „Capital“, bis zu seinem Tod 1999. Kostolany spekulierte aus Lust, nicht wegen des Geldes. Wie soll jemand zu Geld kommen, der kein Geld hat? Auch hier wusste Kostolany Rat: „Wer viel Geld hat, darf spekulieren. Wer wenig Geld hat, kann nicht spekulieren. Wer kein Geld hat, muss spekulieren“. „Um an der Börse Geld zu verdienen, muss man wie die Frauen mit der Nase spekulieren. Die Männer spekulieren mit dem Kopf, das ist falsch.“ In den Medien wird oft von „Hausse“ (Bullenmarkt) und „Baisse“ (Bärenmarkt) gesprochen. Auch dafür hatte Kostolany eine sehr schöne Erklärung: „Ein kleiner Junge fragt seinen Vater, was ist Hausse und was ist Baisse? Hausse ist Champagner, Mercedes, schöne Frauen und Baisse mein Lieber, das ist die U-Bahn, ein Glas Bier und deine Mama“. Einen Crash an der Börse sollte man ausschlafen. Als langfristiger Investor sei das die beste Vorgehensweise. Er empfahl Schlaftabletten, er selbst nahm einfach seine Hörgeräte raus, dann bekam er nichts mehr mit. An der Börse geht immer etwas schief. Nichts läuft dort nach Plan. Wenn eine Aktie steigen sollte, wenn es dem Unternehmen wirtschaftlich super geht, wenn die Erwartungen der Analysten übertroffen werden, dann kann eine Aktie trotzdem fallen. So ist die Börse, völlig unlogisch. Aber der langfristige Anleger ist im Vorteil. Er kann Krisen aussitzen. Wer Qualitätsaktien kauft, wird langfristig erfolgreich sein. Eine gute Aktie wird langfristig steigen, auch wenn sie kurzfristig vielleicht unter die Räder kommt. Langfristig geht es aufwärts. Es gibt keinen Grund zur Panik, wenn ein Crash kommt. Alles wird gut. Keine Sorge, nach einer Krise muss es wieder aufwärts gehen. Sonst wären wir wieder in der Steinzeit. Es kann Jahre dauern, bis es wieder aufwärts geht, das ist möglich, aber es wird kommen. __________________
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