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RE: Organisierte Kriminalität | 24.04.2024, 17:52
Zitat:Betrugsmasche auf WhatsApp
Polizei gelingt Schlag gegen bundesweite Bande
Stand: 23.04.2024 13:15 Uhr
"Hallo Mama, mein Handy ist kaputt, das ist meine neue Nummer" - Nachrichten wie diese sind Teil einer beliebten Betrugsmasche. Nun konnte die Nürnberger Polizei zahlreiche Taten einer bundesweit agierenden Bande aufklären....
https://www.tagesschau.de/inland/gesells...p-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 03.05.2024, 08:35
Zitat:Europaweites Netzwerk
Ring von Callcenter-Betrügern zerschlagen
Stand: 02.05.2024 12:34 Uhr
Es handelt es sich um den bisher größten Callcenter-Betrug in Europa: Ermittler haben ein Netzwerk von Telefonbetrügern in fünf Ländern aufgedeckt und 21 Personen festgenommen. Die Betrugsmaschen waren vielfältig.
https://www.tagesschau.de/inland/gesells...r-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 29.07.2024, 23:24
Zitat:exklusiv
Rekord-Drogenfund
Wie der 35-Tonnen-Kokain-Deal aufflog
Stand: 29.07.2024 13:01 Uhr
Mitte Juni melden Drogenfahnder einen außergewöhnlichen Fund: 35,5 Tonnen Kokain im Wert von 2,6 Milliarden Euro. SWR-Recherchen zeigen, welche Rolle Tippgeber für den Ermittlungserfolg beim bisher größten Kokainfund in Deutschland spielten.
https://www.tagesschau.de/investigativ/s...r-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 30.07.2024, 11:42
Zitat:exklusiv
Schäden in Milliardenhöhe
Steuerdiebstahl mit Strohleuten
Stand: 30.07.2024 05:05 Uhr
Kriminelle Banden betrügen den Staat jährlich um Milliarden Euro Steuergelder. Nach rbb-Recherchen benutzen sie dafür suchtkranke und obdachlose Menschen aus Osteuropa als sogenannte Strohleute - und ein schwer durchschaubares Firmengeflecht.
https://www.tagesschau.de/investigativ/r...t-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 05.10.2024, 23:41
Zitat:Organisierte Kriminalität
Interpol-Chef warnt vor weltweit agierenden Gangs
Stand: 05.10.2024 13:58 Uhr
Nach zehn Jahren scheidet Interpol-Chef Stock aus dem Amt aus. Zuvor warnt er aber eindringlich vor der Organisierten Kriminalität: Drogenbanden könnten "sogar Industrieländer destabilisieren".
Der scheidende Interpol-Generalsekretär Jürgen Stock schlägt angesichts international operierender Gangs Alarm. "Die Welt läuft Gefahr, den Kampf gegen die transnationale organisierte Kriminalität zu verlieren", sagte Stock der Deutschen Presse-Agentur in New York.
Das Potenzial dieser Banden, "sogar Industrieländer zu destabilisieren, zum Beispiel auch in Europa, hat ebenfalls beispiellose Ausmaße angenommen".
"Globale Verbrecher agieren wie globale Unternehmen"
Stock wird im November nach zehnjähriger Amtszeit seinen Posten als Generalsekretär von Interpol abgeben. Die besten Chancen für seine Nachfolge hat der Brasilianer Valdecy Urquiza. Interpol ist mit 196 Mitgliedsstaaten die weltgrößte Polizeiorganisation und koordiniert internationale Polizeizusammenarbeit.
Stock betonte, dass die internationale kriminalpolizeiliche Organisation klare Erkenntnisse darüber habe, dass sich früher eher regional agierende mafiöse Gruppen mittlerweile auf allen Erdteilen ausgebreitet hätten. "Sie sind zu globalen Verbrechern geworden, sie agieren wie globale Unternehmen", so der Chefermittler. Dabei verfügten sie über "astronomische Mengen an Ressourcen", etwa um Menschen- und Waffenhandel voranzutreiben.
Kokain ist Haupteinnahmequelle
Die Haupteinnahmequelle der Banditen sei weiterhin der Drogenhandel, der auch in Zentraleuropa, unter anderem in Deutschland, zu einem immer größeren Problem werde. "Wir sprechen über alle Arten von Drogen, die auf den kriminellen Märkten erhältlich sind. Aber derzeit ist Kokain vor allem ein großes Problem", so Stock weiter.
Trotz Nachrichten von Rekordfunden von Drogen in den Häfen von Antwerpen, Rotterdam und Hamburg veränderten sich Preis und Angebot auf den Straßen nicht - ein klares Zeichen, dass kein Mangel bestehe. Schätzungen gingen davon aus, dass Drogenfahnder nur etwa 15 bis 20 Prozent aller Einfuhren beschlagnahmten.
Fentanyl als besonders großes Problem
Gefährlich sei das unter anderem, weil sich beigemischt in den Drogen immer öfter das synthetische Opioid Fentanyl finde. "Wir können derzeit sehen, dass es sich auch in die europäischen Märkte einschleicht", so Stock.
Fentanyl ist potenziell gefährlicher als andere Drogen, Experten zufolge wirkt es etwa 50-mal stärker als Heroin. Bereits zwei Milligramm gelten als potenziell tödliche Dosis. In den USA hat Fentanyl bereits zu einem enormen Drogenproblem mit Zehntausenden Toten geführt.
Nach Angaben des nationalen US-Instituts, das Drogenmissbrauch erforscht, starben durch eine Überdosis synthetischer Opioide - vor allem Fentanyl - allein im Jahr 2021 mehr als 70.000 Menschen.
Gewalt auf der Straße
Das Geschäft mit Drogen führt immer wieder zu Gewalt - auch am Ende der illegalen Lieferkette nehmen die Taten zu. Dort, auf der sogenannten letzten Meile, organisierten lokale Banden den Straßenverkauf. "Und weil es so profitabel ist, kämpfen sie auch in dieser Phase um ihr Revier."
Beispiele seien hier Schweden, Belgien oder die Niederlande. "Aber es gibt auch Berichte aus Deutschland, es gibt Anzeichen dafür, dass dieser Kampf zumindest in Teilen Deutschlands begonnen hat", so Stock. Zuletzt hatte es in Köln zwei Explosionen gegeben; Hintergrund ist mutmaßlich der Kampf zwischen Drogenbanden.
Um der Gefahr durch die Gangs zu begegnen, brauche es noch mehr Zusammenarbeit der nationalen Strafverfolgungsbehörden, so Stock. Die Behörden der Länder müssten die zehn bis 15 größten Gruppen gezielt ins Visier nehmen.
https://www.tagesschau.de/ausland/europa...t-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 08.10.2024, 09:38
Zitat:exklusiv
Deutschland europäischer Schwerpunkt
Das Milliardengeschäft mit der Droge Captagon
Stand: 08.10.2024 05:03 Uhr
Der hochprofitable Handel mit der Aufputschdroge Captagon wird immer häufiger über Deutschland abgewickelt. Dabei ist Deutschland nicht mehr nur Transitland - die Tabletten werden auch vermehrt hier produziert.
https://www.tagesschau.de/investigativ/c...n-102.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 09.10.2024, 18:27
Zitat:exklusiv
Pharmaskandal
"Arzneimittel sind das neue Kokain für Kriminelle"
Stand: 09.10.2024 13:52 Uhr
Eigentlich müsste sich Mohamed H. vor Gericht verantworten. Er gilt als ein mutmaßlicher Drahtzieher in einem der größten Krebsmittelskandale der letzten Jahre. Doch er soll verhandlungsunfähig sein. Daran gibt es laut Fakt-Recherchen Zweifel.
Von Caroline Walter, MDR
Mohamed H. sitzt im Konferenzraum eines Frankfurter Hotels und gibt sich selbstbewusst. Er habe sehr gute Kontakte in viele Länder - Kanada, USA und vor allem in die Golf-Region. Der Deutsch-Ägypter bietet bei diesem Geschäftstreffen zahlreiche teure verschreibungspflichtige Medikamente an. Über seine Bestseller sagt er: "Krebsmedikamente - ich liebe sie einfach sehr. Ich bin ein Profi in Sachen Krebsmedikamente." Er könne sie im Ausland besorgen.
H. nennt ein neues Brustkrebsmedikament, das er in der Regel innerhalb von drei bis fünf Werktagen liefern könne. "Ich habe ein super exzellentes Netzwerk, um das zu machen", so Mohamed H. Gerade habe er 450 Packungen von einem anderen Krebsmedikament bestellt.
Was Mohamed H. nicht weiß: Die vermeintlichen Pharmahändler, mit denen er hier zu tun hat, sind Undercover-Reporter von Fakt. Per WhatsApp schickt er seinen neuen "Kunden" viele Nachrichten und Fotos von zahlreichen Krebsmedikamenten, die er anbieten will, darunter solche gegen Darm- und Brustkrebs. Die Marktpreise für solche Arzneien liegen zwischen 1500 und 5000 Euro pro Packung.
Der 76-Jährige Mohamed H. ist mit dem Bus zu dem Hoteltreffen gefahren und macht einen durchaus gesunden Eindruck, während er zwei Stunden lang sein raffiniertes Geschäftsmodell ausbreitet. Aber wie kann das sein, denn angeblich ist er laut Justiz verhandlungsunfähig?
Der Lunapharm-Prozess und das Attest
Oktober 2023 - Prozessauftakt am Landgericht Potsdam. Mohamed H. und der Geschäftsführerin von Lunapharm, Susanne K., wird vorgeworfen, gefälschte Krebsmedikamente aus Griechenland vertrieben zu haben. Gefälscht, weil die Angeklagten die Herkunft und Lieferwege der Arzneimittel verschleiert haben sollen.
Im Mai 2018 verhaftete die griechische Polizei 21 Verdächtige in Athen, darunter auch Mohamed H. als mutmaßlichen Drahtzieher. Über Jahre soll das kriminelle Netzwerk teure Krebsmedikamente vor allem aus Kliniken abgezweigt haben, um sie illegal nach Deutschland zu exportieren.
Deutsche Hauptabnehmerin der von Mohamed H. gelieferten Ware soll Lunapharm gewesen sein, der Pharmahandel von Susanne K. in Brandenburg. Sie verkaufte die Medikamente an deutsche Apotheken weiter, die wiederum Arztpraxen damit versorgten. Tausende Patienten in Deutschland waren von diesem Fall betroffen. Damals brachten Recherchen des ARD-Magazins Kontraste das Versagen der Kontrollbehörden ans Licht und die Ermittlungen der Justiz ins Laufen.
Gesundheitsamt bescheinigt Verhandlungsunfähigkeit
Doch zum Prozessbeginn am Landgericht Potsdam fehlte der Hauptangeklagte Mohamed H. Er sei reise- und verhandlungsunfähig. In einem Attest, ausgestellt von einem hessischen Gesundheitsamts, wird er als gebrechlich beschrieben.
Mohamed H. habe mehrere Krankheiten und leide unter Kurzatmigkeit und Schmerzen im Brustkorb bei geringer Belastung. Er könne nur kleine Schritte machen und brauche massive Unterstützung bei einer Wegstrecke mit dem Rollator. Eine Kommunikation mit ihm sei nicht möglich, er könne einfache Anweisungen nicht befolgen. Mohamed H. sei ein Prozess nicht zuzumuten.
Doch verdeckte Fakt-Recherchen begründen nun den Verdacht, dass Mohamed H. die Justiz über seinen Gesundheitszustand täuscht. Und nicht nur das: Er handelt offenbar weiter mit Krebsmedikamenten, ohne dass die Behörden etwas davon ahnen. In den WhatsApp-Nachrichten an seine vermeintlich neuen Kunden, also die Undercover-Fakt-Reporter, geht es zu wie auf einem digitalen Marktplatz.
Auf den Fotos, die Mohamed H. verschickt, sieht man teuerste, verschreibungspflichtige Krebsmedikamente auf dem heimischen Wohnzimmertisch präsentiert und gestapelt. Manche noch in Einkaufstüten mit arabischer Aufschrift, andere haben Kaffeeflecken auf der Packung oder sind bereits geöffnet worden.
Geöffnete und verschmutzte Verpackungen
"Dieser Handel ist hochkriminell. Allein, dass Packungen aufgerissen sind, führt schon dazu, dass es sich um ein illegales Arzneimittel handelt", so die Einschätzung von Arndt Sinn, Strafrechtsexperte an der Universität Osnabrück. Der Fall Mohamed H. sei ein Beispiel dafür, dass der illegale Arzneimittelhandel weiter wachse, bei geringem Risiko erwischt zu werden.
"Abnehmspritzen wie Ozempic sind derzeit heiß begehrt und deshalb Mangelware auf dem Pharmamarkt. Aber das scheint offenbar kein Problem für Mohamed H. zu sein. Bei dem "Undercover-Geschäftstreffen" bietet er auch Ozempic in großer Menge an."
Nach dem "Lunapharm"-Skandal hatten die Arzneimittelkontrollbehörden bundesweit angekündigt, deutsche Pharmahändler strenger zu kontrollieren. Doch Mohamed H. fällt offenbar erneut durch das Raster. Seine früheren Firmen hat er einfach leicht umbenannt und sich neue Geschäftspartner gesucht.
"Sorry, ich bin der Kopf des Ganzen. Ich liebe, was ich tue. Warum aufhören?", so brüstet sich Mohamed H. stolz gegenüber den Undercover-Reportern. Die Arzneimittelaufsicht in Hessen, zuständig für Mohamed H., teilt gegenüber Fakt mit, dass ihr seine neuen Tätigkeiten und Firmen bisher nicht bekannt seien.
Hoher Profit - geringes Risiko
Auch die Justiz gebe kein gutes Bild ab, so Strafrechtsexperte Sinn. "Es wundert mich, dass das Gericht gerade in diesem Fall ein Jahr lang das Attest nicht überprüft hat." Der Fall sei typisch, denn Arzneimittelkriminalität werde von den Behörden nicht ernst genug genommen, obwohl von ihr hohe Gesundheitsgefahren ausgingen. "Arzneimittel sind das neue Kokain für Kriminelle. Man kann sehr viel Geld verdienen und der Kontrolldruck und das Strafverfolgungsrisiko sind extrem gering auf diesem Markt", kritisiert Sinn.
Das Landgericht Potsdam kündigte auf Fakt-Anfrage an, den Gesundheitszustand von Mohamed H. nach Abschluss des laufenden Verfahrens gegen die Lunapharm-Geschäftsführerin erneut überprüfen zu wollen, "um weitere prozessuale Schritte zu erwägen."
https://www.tagesschau.de/investigativ/k...e-128.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 09.10.2024, 19:13
Zitat:Das Landgericht Potsdam kündigte auf Fakt-Anfrage an, den Gesundheitszustand von Mohamed H. nach Abschluss des laufenden Verfahrens gegen die Lunapharm-Geschäftsführerin erneut überprüfen zu wollen, "um weitere prozessuale Schritte zu erwägen."
Was ist da los ???
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RE: Organisierte Kriminalität | 16.10.2024, 11:41
Zitat:Betrug in mehreren Bundesländern
Finanzämter warnen vor falschen Steuerbescheiden
Stand: 16.10.2024 08:14 Uhr
Mehrere Bundesländer warnen vor einer neuen Betrugsmasche mit gefälschten Steuerbescheiden. Kriminelle schicken diese per Post und fordern zu Steuernachzahlungen auf. Doch der Betrug lässt sich leicht erkennen.
https://www.tagesschau.de/inland/warnung...d-100.html
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RE: Organisierte Kriminalität | 16.10.2024, 23:20
Zitat:Internationale Razzia
Schlag gegen Bande von Geldautomatensprengern
Stand: 16.10.2024 14:59 Uhr
Eine internationale Bande sprengte Geldautomaten in ganz Deutschland - und verursachte einen Millionenschaden. Jetzt haben Ermittler Razzien in mehreren Ländern durchgeführt. Und konnten drei Mitglieder der Bande festnehmen.
https://www.tagesschau.de/inland/razzia-...n-100.html
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