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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 15:58
(20.10.2022, 14:10)fahri schrieb: Wie geht man mit sowas um ? Spricht man die an und bietet sogar an, das man einen Tag bevor sie wieder da sind, die Heizung
wieder anmacht und das Haus hoch heizt oder ist man direkt der Blockwart Ja.
Macht aber nichts. In D-Land Blockwart zu sein ist nichts Schlimmes.
(20.10.2022, 14:10)fahri schrieb: Nur dieses Beispiel zeigt mir eben - bei aller Liebe - wo wir uns gedanklich in der gesellschaftlichen Mitte immer noch bewegen, es juckt doch
aktuell immer noch vzu wenig, ergo können die Preise ja nur immer noch nicht hoch genug sein oder was soll man da schlussfolgern ? In München sagt man dazu: wer ko, der ko!
(20.10.2022, 14:10)fahri schrieb: Wir haben die noch gar nicht an, versuchen aktuell das Haus mit Holz warm zu halten, Und ich, der ja nun schon seit Jahrzehnten der absoulte Sparfuchs ist, habe mir mal als sportliches Ziel gesetzt, in diesem Winter NULL mal die Heizung anzuschalten. Einfach mal sehen, ob's geht und wie kalt es ohne wird.
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 16:05
(20.10.2022, 15:46)Lolo schrieb: Wer parassen will, soll prassen. irgendwo muss das Geld ja hin.
Das Problem ist dass es nicht ums Prassen geht, sondern ob im Januar oder Februar aufgrund eines strengen WInters und unverhältnismäßigem Verbrauch die sogenannte Mangellage auftritt. Dann gibt es kein Gas mehr, und Prassen geht nicht mehr.
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 16:20
Gasversorgung
Netzagentur für Winter optimistisch
Stand: 20.10.2022 13:36 Uhr
Die Bundesnetzagentur macht Hoffnung auf einen Winter ohne Gasmangel. Die Behörde verbesserte ihre Prognose. Die Speicher seien voll und es wird weiter spürbar Gas gespart.
Zitat: Die Bundesnetzagentur hat sich mit Blick auf den bevorstehenden Winter und die Gasversorgung leicht optimistisch geäußert. Die Bonner Behörde veröffentlichte ein Prognosepapier (https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Gasv...onFile&v=1) mit vier Szenarien.
Demnach müsste nur in einem Fall eine Mangellage ausgerufen werden. Und zwar dann, wenn in einer Kältephase im Februar der Gasverbrauch nach oben schnellt und dann zusätzlich wenig Gas, das nach Deutschland geleitet wird, im Inland bleibt. In den nächsten Monaten sei davon auszugehen, dass sowohl die Importe sinken als auch die Exporte steigen werden. Je nachdem, wie stark die Kluft ausfällt, könnte es dann Ende Februar Engpässe geben. Eine offizielle Mangellage würde zum Beispiel bedeuten, dass die Wirtschaft vorgeschrieben bekommt, wie viel Gas sie verbrauchen darf.
Zitat:Sparziel von 20 Prozent Voraussetzung
In drei von vier berechneten Fällen kommt Deutschland ohne Mangellage durch den Winter. Alle Prognosen setzen voraus, dass der Gasverbrauch um mindestens 20 Prozent sinkt und dass drei neue Flüssiggas-Terminals an der deutschen Küste zum Jahreswechsel ihre Arbeit aufnehmen.
Die Autoren schreiben auch, dass die Gasspeicher zurzeit sehr gut und schneller als erwartet gefüllt seien. Deutschland werde nun auch aus Frankreich beliefert. "Dank der guten Vorsorge in den letzten Monaten stehen wir mittlerweile besser da", erklärte der Präsident der Bundesnetzagentur, Klaus Müller. "Wir sehen auch erste Einsparungen beim Gasverbrauch. Das ist ermutigend, so müssen wir weiter machen."
Zitat:Gasverbrauch sinkt weiter
In der vergangenen Woche lag der Gasverbrauch pro Tag im Schnitt bei 608 Gigawattstunden und damit 31 Prozent niedriger als in den gleichen Kalenderwochen der Jahre 2018 bis 2021. Bereits eine Woche zuvor waren Sparanstrengungen sichtbar geworden. Der Rückgang liegt am relativ warmen Wetter, aber auch an bewussten Einsparungen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kon...r-101.html
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 18:36
(20.10.2022, 15:58)Speculatius schrieb: ...
Und ich, der ja nun schon seit Jahrzehnten der absoulte Sparfuchs ist, habe mir mal als sportliches Ziel gesetzt, in diesem Winter NULL mal die Heizung anzuschalten. Einfach mal sehen, ob's geht und wie kalt es ohne wird.
Gott sei Dank bin ich nicht dein Vermieter.. In welcher Hausform wohnst du denn?
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 19:49
(20.10.2022, 14:10)fahri schrieb: Wir haben die noch gar nicht an, versuchen aktuell das Haus mit Holz warm zu halten, auch wenn
ich dadurch natürlich im kommenden Jahr weniger vom Staat bekomme, wenn die 80 % Regelung dann am Ende
zieht. Ok, was sollen die machen die keinen Ofen/Kamin/Holz- oder Pelletheizung haben.
Gibts da auch sinnvolle Vorschläge?
Der Oma noch zwei Wolldecken umlegen? Kleinkinder in den Skianzug stecken? Oder einfach mal probieren wie lange die Gesundheit das frieren mitmacht? Bei uns gibts schon seit mindestens zwei Wochen, wenn auch nur in der Nacht, Frost.
Du hast bestimmt auch in der Maskenzeit dein Umfeld "kritisch" begleitet, im Wissen der Bessere und Schlauere zu sein.
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 19:50
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 20:17
(20.10.2022, 18:36)Lolo schrieb: Gott sei Dank bin ich nicht dein Vermieter.. In welcher Hausform wohnst du denn?
Etagenwohnung.
Gut isoliert, wenig Außenflächen, die aber größtenteils voll verglast.
In diesem Herbst seither ohne Heizung nie kälter als 20 Grad drinnen, draußen teilweise unter 10.
Ok, ich gebe zu: ich habe auch in den vergangenen Jahren die Heizung kaum aufgedreht, eine so tolle Leistung wäre das von mir jetzt also nicht.
Ich gehe mal davon aus, bei einem Winter wie letztes Jahr würde es schlimmstenfalls 17 Grad, eher aber 18-19 werden ohne Heizung, mit entsprechend mehr.
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 21:01
Wir heizen seit 4 Wochen. Neubau, Fernwärme, Fußbodenheizung. Bei uns scheint zwar gut die Sonne rein, dass man es tagsüber kaum braucht aber abends geht die Kälte übers Dach verloren (penthouse).
Wir heizen halt den Bereich (ca. 20qm) in dem wir tagsüber sitzen (Esstisch, Arbeitsbereich), also einen Teil des WZ und über die Luft ziehen dann auch zb Bereich und Küche mit. Eingestellt ist die Heizung auf 18 grad aber der Boden und die Luft fühlen sich dabei immer eher nach 22 grad an.
weiss nicht, ob ich mein Verhalten groß anpassen werde, aber so lange es bei einem begrenzten Bereich bleibt, den wir auch benutzen, habe ich kein allzu schlechtes Gewissen.
Und ich dusche seit einem Jahr kalt, das sparst auch nochmal ne Menge für den Rest der Gesellschaft
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 21:19
Preisbremse, LNG, Gasbörse
Die Gaspreise fallen – wird jetzt alles gut?
Von
Frederike Holewik
Aktualisiert am 20.10.2022 - 19:04 Uhr
Zitat:2. Die Gaspreisbremse soll entlasten
Die Bundesregierung hat eine Expertenkommission mit Vertretern aus Verbänden, Gewerkschaften, Wirtschaft und Politik damit beauftragt, Vorschläge zur Entlastung der Gaskunden für die kommenden Monate zu machen. Dabei kam ein zweistufiges Modell heraus.
Demnach soll es im Dezember eine Einmalzahlung in der Höhe von einer Monatsrechnung geben. Im kommenden Jahr sollen dann Gaskontingente mit gedeckelten Preisen für Wirtschaft und Verbraucher eingeführt werden.
Für Privathaushalte soll diese Deckelung ab März für den Gasverbrauch in Höhe von 80 Prozent ihres Verbrauchs in 2021 gelten. Für diesen Anteil an ihrem Gasverbrauch soll der Preis pro Kilowattstunde (kWh) 12 Cent betragen.
Für Industrie-Gaskunden soll es ab Januar 16 Monate lang für 70 Prozent des Vorjahresverbrauchs einen festen und damit gedeckelten Preis von 7 Cent pro Kilowattstunde geben.
Nun liegt es an Bundeskanzler Olaf Scholz und seiner Regierung, ob und wann diese Lösung umgesetzt wird. Der Druck für eine schnelle Entscheidung ist mit Blick auf das Thermometer und die aktuellen Gaspreise hoch. (Alle Details zur Gaspreisbremse finde Sie hier.)
https://www.t-online.de/finanzen/unterne...-gut-.html
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RE: Strom- und Gaspreise | 20.10.2022, 21:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20.10.2022, 21:24 von Lolo.)
(20.10.2022, 20:17)Speculatius schrieb: Etagenwohnung.
Gut isoliert, wenig Außenflächen, die aber größtenteils voll verglast.
In diesem Herbst seither ohne Heizung nie kälter als 20 Grad drinnen, draußen teilweise unter 10.
Ok, ich gebe zu: ich habe auch in den vergangenen Jahren die Heizung kaum aufgedreht, eine so tolle Leistung wäre das von mir jetzt also nicht.
Ich gehe mal davon aus, bei einem Winter wie letztes Jahr würde es schlimmstenfalls 17 Grad, eher aber 18-19 werden ohne Heizung, mit entsprechend mehr.
Das habe ich vermutet. Was denkst du wohl, wo deine Wärme herkommt? Vermutlich wird in den Wohnungen unter dir, über dir, neben dir ordentlich geheizt. Für diese Mitbewohner bist du nur eins: ein Wärmeverlust..
Wenn dein Fußboden von unten 20-22 Grad abbekommt, ist es für dich wie eine Fußbodenheizung. Wenn der unter dir abstellt so wie du, wird's richtig ungemütlich.
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