Medizin und Pharmawerte sollte doch davon eher profitieren, fallen aber mit dem Markt mit. Was meint ihr, jetzt gute Idee diese Werte zu kaufen?
Wunsch nach Kaufkursen? Sind da. Und nun?
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(09.03.2020, 12:40)StockBayer schrieb: Glaube eher, die wollen durch die Abriegelungen bzw. Einschränkungen einfach Zeit gewinnen und die Verbreitung möglicht irgendwie hinauszögern in der Hoffnung, dass dadurch unser Gesundheitssystem das irgendwie verkraftet (man denke an begrenzte Betten in Intensivstationen, überfüllte Krankenhäuser, überlastetes Gesundheitspersonal usw.). Vielleicht sind sie ja "Spieltheoretiker" und lassen deshalb jeden Tag 30'000 Tagesarbeiter die Grenze zur Schweiz passieren. Da die grossen Chemie- und Pharma Riesen dort sitzen werden sie sich dann theoretisch mehr Mühe geben... (09.03.2020, 12:40)StockBayer schrieb: Glaube eher, die wollen durch die Abriegelungen bzw. Einschränkungen einfach Zeit gewinnen und die Verbreitung möglicht irgendwie hinauszögern in der Hoffnung, dass dadurch unser Gesundheitssystem das irgendwie verkraftet (man denke an begrenzte Betten in Intensivstationen, überfüllte Krankenhäuser, überlastetes Gesundheitspersonal usw.)Aber was bzw. wen will man dadurch von was/wem abschotten? Die weltweite Verbreitung ist durch die vielen völlig symptomfreien Virusträger doch schon lange erfolgt. Auch in Mittelitalien und Süditalien müssen sich fast schon zwangsläufig durch den hohen Austausch mit Norditalien eine hohe Zahl auch unerkannter Infizierter aufhalten, die das Virus weitergeben. Mit der Mauer, die da jetzt virtuell errichtet wurde, trennst du nur ein Infektionsgebiet vom anderen (Quelle). Wie man damit Zeit gewinnen will, verstehe ich nicht. Insbesondere auch deswegen, weil es letztendlich völlig unmöglich ist, die Infektionsketten zu unterbrechen. Das klappt ja schon im vermeintlich so gut organisierten Deutschland nicht, wie auch, wenn die Keime schon weitergegeben werden, bevor jemand erkrankt - und über 80% der Infizierten erkranken ja noch nicht einmal wirklich. @cubanpete Die 30.000 Italiener spielen bei über 15 Mio Übernachtungen von überwiegend ausländischen Touristen in der Skisaison auch keine große Rolle mehr. Die bringen im Zweifel nur das mit, was schon lange da ist! (09.03.2020, 12:39)cubanpete schrieb: Uebrigens: Geld kann den Virus anscheinend in Italien nicht übertragen. Die 30'000 Italiener die als Tagesarbeiter in der Schweiz tätig sind dürfen die Zone auch weiterhin verlassen.Dann müssten sich ja die Schweizer den Hintern selbst putzen....
Einschränkung von Mobilität, vom Fussgänger bis hin zum Flugzeug macht auf jeden Fall Sinn, wenn man die Verbreitungsgeschwindigkeit drosseln will. Mobilität steht in direkter Relation zur Verbreitung der Viren.
(09.03.2020, 13:05)Kaietan schrieb: Aber was bzw. wen will man dadurch von was/wem abschotten? Die weltweite Verbreitung ist durch die vielen völlig symptomfreien Virusträger doch schon lange erfolgt. Auch in Mittelitalien und Süditalien müssen sich fast schon zwangsläufig durch den hohen Austausch mit Norditalien eine hohe Zahl auch unerkannter Infizierter aufhalten, die das Virus weitergeben. Mit der Mauer, die da jetzt virtuell errichtet wurde, trennst du nur ein Infektionsgebiet vom anderen (Quelle). Wie man damit Zeit gewinnen will, verstehe ich nicht. Insbesondere auch deswegen, weil es letztendlich völlig unmöglich ist, die Infektionsketten zu unterbrechen. Das klappt ja schon im vermeintlich so gut organisierten Deutschland nicht, wie auch, wenn die Keime schon weitergegeben werden, bevor jemand erkrankt - und über 80% der Infizierten erkranken ja noch nicht einmal wirklich. Wie sinnvoll diese Maßnahmen sind, kann ich ja auch nicht beurteilen. Ich kann nur sehen, dass die Entscheidungsträger nun zu solchen Maßnahmen greifen, weil sich einfach niemand vorwerfen lassen will nichts getan zu haben. Dann wird eben einfach "irgendwas" gemacht. Wie immer halt. Und das ist meiner Meinung nach das ganz große Problem an dem Virus. Diese Maßnahmen sind aus meiner Sicht die große Katastrophe für die Weltwirtschaft. Das Virus selbst ist doch nicht wirklich ein Problem... (09.03.2020, 13:21)Lolo schrieb: Dann müssten sich ja die Schweizer den Hintern selbst putzen.... Ja, das wäre tatsächlich viel zu mühsam, wenn auch Virenfrei. Sind übrigens nicht nur 30'000, meine Zahlen waren wohl zu alt. Sind ungefähr 67'000. Auch die armen Schweizer die sich die Schweizer Lebensmittel Preise nicht leisten können und deshalb in Italien einkaufen wurden gestern nicht aufgehalten. Das Sonntagsverbot gilt anscheinend nur für Malls, kleinere Geschäfte waren geöffnet. (09.03.2020, 13:31)StockBayer schrieb: Wie sinnvoll diese Maßnahmen sind, kann ich ja auch nicht beurteilen. Ich kann nur sehen, dass die Entscheidungsträger nun zu solchen Maßnahmen greifen, weil sich einfach niemand vorwerfen lassen will nichts getan zu haben. Dann wird eben einfach "irgendwas" gemacht. Wie immer halt.So sehe ich das auch!
es ist noch so vieles unklar das ich immer wieder nur sagen kann - Pulver trocken halten
klar - kaufen wenn die Kanonen donnern... aber auch - Gier frisst Hirn und Greife nie in ein fallendes Messer... aus meiner Sicht wäre es bei dieser unklaren Lage rationaler erstmal abzuwarten - lieber nicht zu den vermeintlichen Tiefstkursen kaufen auch wenn man diese dadurch vielleicht verpasst und erst einsteigen wenn sich ein Boden gefunden hat und es wieder anfängt nach oben zu laufen aktuell alle US-Futures am Price Limit (5%) - bis zur Börseneröffnung nur UpMoves möglich - dann gelten die Price Limits für die Hauptsitzung -> 7%, 13%, 20% alles ist möglich - vielleicht sehen wir heute DIE Tiefkurse - aber vielleicht geht das auch noch Tage, Wochen oder noch länger so weiter - immer wieder Tiefkurse, technische Korrekturen, wieder Tiefkurse, volatile Seitwärtsphase, alles ist möglich vielleicht reißen wir noch das eine oder andere Price-Limit - heute oder die dann gültigen in den nächsten Tagen lieber erst ein paar Prozent über dem absoluten Tief einsteigen als zu früh und noch zu viele Prozent darüber irrationales Verhalten ist panisches Verkaufen - aber genauso auch gieriges ins Messer greifen __________________
Da bin ich aber froh schon lange im Cash zu sein, von der Seite aus finde ich die Entwicklung gar nicht schlecht. Da das Coronavirus meiner Meinung nach noch nicht mal richtig angekommen ist, und ich davon ausgehe das der wahre schaden erst noch kommt bleibe ich weiterhin draußen, die Oilpreis Geschichte macht es ja nun auch nicht unbedingt besser und die Zinssenkung hat auch keine Wirkung entwickelt.
So wie ich es sehe kann ich mir gut vorstellen das es noch weit tiefer geht, und immer schön die Banken im Blick behalten kommen da auch noch welche ins schlingern wird es Hässlich werden. |
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