(22.11.2020, 23:48)Lolo schrieb: Ich habe schon länger eine PV, in der solche Maßnahmen nur sehr eingeschränkt (kurzfristig und mit ganz klaren Überlebenschancen) genehmigt werden.
Wer hat eine ähnliche PV?
Ich - und ich kann aus realen Erfahrungswerten auch nur drauf hinweisen, das man diese am besten sogar notariell einmal
beglaubigen lassen sollte. Ich habe wie gesagt im Bekanntenkreis Personen aus leitenden Stellen in mehreren Krankenhäusern.
Es gibt Ärzte die da Ihre eigene "Betrachtungsweise" haben und Dinge mit auch noch so wenig Spielraum anders
interpretieren und "Ihren" Weg gehen. Dem kann man nur vorbeugen, wenn man das so verbindlich und rechtssicher
wie möglich macht.
Zu Corona an sich - ich hab hier die letzten Woche nicht mehr mitgelesen, sehe aber das auch hier die Zahl derer, die das ganze her immer
als natürlichen Vorgang belächelt haben auf den letzten Seiten auch deutlich weniger geworden ist. Vielleicht ist es nur eine gewisse Müdigkeit, weil man sich
ja oft im Kreis gedreht hat. Man wird auch Leute mit einer vorher festgelegten Meinung idR. nicht mit Argumenten überzeugen können in Zeiten von
alternativen Fakten, Verschwörungstheorien und der Annahme, das jede Aussage aus dem Internet oder Social-Media natürlich richtig sein muss.
Zumindest ist das meine Lernerfahrung hier und anderswo.
Was ich aber hoffe ist, das langsam aber sicher immer mehr Leute verstehen, das es eben keine einfache Grippe ohne jegliche
Übersterblichkeit ist. Österreich (Statistik Austria) hat bspw. grade innerhalb der zweiten Welle für den 09. - 15.11 die
dritthöchste Todeszahl seit 2000 innerhalb einer Woche ausgewiesen.
Wir in DE sind immer noch recht gut unterwegs, was letztendlich auch einfach an dem guten Gesundheitssystem liegt und natürlich auch an den
"dummen" Politikern die seit Beginn der Pandemie eigentlich vieles, wenn naturgemäß auch nicht alles, richtig gemacht haben.
Ich denke aber auch bei uns wird man das demnächst erkennen können. Die Zahl der Toten pro Tag steigt zumindest auch
bei uns kontinuierlich an.
Ich will hier keine erneute Diskussion starten, aber ich empfehle jedem Mal sich die neusten Studien vor allem zu den
Langzeitfolgen auch bei minderschweren Verläufen anzuschauen. Noch Monate nach den Infektionen gibt es erschreckende
kognitive Einschränkungen: Brain-Fog, massivste Leistungseinschränkungen oder Fatigue-Syndrome.
Da ist immer noch gar nicht absehbar, was das am Ende des Tages noch für einen Rattenschwanz nach sich zieht.
Durch die nun kommenden Impfstoffe ändert sich zumindest Eines, wir haben ein Ablaufdatum, zumindest für die Impfwilligen,
auch wenn es insgesamt sicher noch 6-9 Monate dauern wird - aber wir werden Schritt für Schritt wieder zurück zu einer
Normalität finden können.
Welche langfristigen Schäden das ganze für uns Menschen hinterlässt (medizinisch und wirtschaftlich) werden wir
vollumfänglich erst in einigen Jahren oder sogar Jahrzehnten ermessen können.
Ich sehe es nach wie vor so, das Corona das Weltkriegsereignis unserer Generation ist, und befürchte da es nicht das
letzte sein wird, schaut man mal woher dieser Virus eigentlich kommt, bzw. wodurch die Übertragung von Tier auf Mensch
ursächlich statt findet und unseren generellen Umgang mit der Umwelt hinzu zählt, ist das ggf. nur der erste Vorfall
von vielen weiteren.