RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 16:26
Die Menge der Infizierbaren verkleinert sich, weil Erkrankte versterben oder vorläufige Immunität entwickeln, das ist unabhängig von pharmazeutischen Produkten jedweder Art.
Mir ist wichtig einzuschätzen, wie lange noch wir uns damit aktiv auseinander setzen müssen; 12-24 Monate?
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 16:26
Krank nach Covid-Infektion
Viele Corona-Patienten leiden noch immer unter Spätfolgen
08.01.2021, 14:40 Uhr | Sabine Dobel, dpa
Die Corona-Infektion haben sie überwunden, doch gesund sind sie nicht. Eine noch schwer schätzbare Zahl von Covid-19-Patienten leiden an Folgeerkrankungen.
Bei vielen bleibt Erschöpfung und Atemnot
Selbsthilfegruppen für ehemalige Covid-Patienten
Folgeschäden auch nach symptomfreien Verläufen
Berichte über Schlaganfälle und Thrombosen
Unklar, ob es sich um Dauerschäden handelt
https://www.t-online.de/nachrichten/pano...olgen.html
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 16:42
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 16:43
(11.01.2021, 16:19)fahri schrieb: Mal ein Gedankenexperiment, welches zugegeben ebenso hypothethisch ist wie deine oder 0kammnix Aussagen, das sei alles unnötig gewesen:
Wie würdest du heute denken, wenn im März/April letzten Jahres alle exakt so reagiert hätten, wie
du es heute - wohlgemerkt mit dem Wissen der letzten Monate - forderst ? Sprich keine Lockdowns,
keine Masken - alles wie immer weiter laufen lassen....
Sich der Virus aber hinsichtlich der Mortalität wie Ebola verhalten hätte ?
Würdest du dann sagen, es ist ohnehin gut für den Planeten weil wir zu viele sind oder
wie würdest du die Situation dann beurteilen ?
Ich sehe aktuell einfach nur das wir trotz größter Anstrengungen hier und anderswo die Zahlen scheinbar nicht
mehr in den Griff bekommen bzw. nicht in einer vertretbaren Zeiteinheit. Nun ist Corona ja in der Tat nicht
so todbringend wie Ebola, mir persönlich reicht die Anzahl der Toten aber bereits durchaus und ich bin
mal gespannt was an Spätfolgen bei den Erkrankten noch auftritt, die erscheinen ja auch noch in gar
keiner Statistik, es gibt bspw. keine über schwerst erkrankte und wo die heute stehen. Ich kenne
persönlich zwei Menschen, die bisher noch nicht wieder "normal" leben können, darunter ein
Triathlet, der heute, 5 Monate nach der Erkrankung immer noch keine zwei Stockwerke die
Treppen hochkommt.
Ich glaube bei vielen Dingen auch nicht das sich die Politiker richtig verhalten haben, aber
ich gehöre eben nicht zu denen die es ihnen vorwerfen, weil die eben absolute keine
Blaupause oder ähnliches für diese Situation haben oder hatten.
Guter Punkt mit der Mortalität.
Zunächst ein paar Zahlen: Ebola hat behandelt eine Sterblichkeit von ungefähr 67%, unbehandelt ungefähr 90%. Das wären bei der vorher angenommenen Verbreitung wie bei Corona ungefähr 1.3 Milliarden Menschen. Wohlgemerkt, mit den Massnahmen. Aber bei so vielen Toten lassen sich die lächerlichen Massnahmen kaum durchsetzen, es wären ja auch viele Politiker und Polizisten weg.
Allerdings wird ein so tödlicher Virus nur wenig Zeit haben sich weiter zu verbreiten, da eine Infektion innert relativ kurzer Zeit zum Tod führt. Der ganze Spuk wäre also schon längst wieder vorbei.
Zur Zeit wächst die Weltbevölkerung bei Höchststand an Corona Infizierten und Toten jeden Tag um ungefähr 220'000 netto. Sämtliche Corona Toten die es je gab sind also in weniger als 10 Tagen wieder dabei die Ressourcen dieser Welt zu konsumieren.
Ich habe auch viele Bekannte und sogar einen guten Freund die Corona durchmachen mussten, einer hat es nicht überlebt. Einer hat an den Folgen zu tragen, war an einer Lungenmaschine und wird vielleicht später auch noch sterben. Einer ist über 80 Jahre alt und hat einen Monat mit der Krankheit zu Hause gekämpft, war vielleicht sein Glück dass er nicht ins Krankenhaus ging. Seine Tochter hat ihn zu Hause gepflegt und das Virus auch bekommen, hatte aber nur einen Tag leichtes Kopfweh. Einer meiner Bekannten musste sich testen lassen, war positiv, hatte aber keinerlei Symptome.
Glaub mir, wenn Corona so tödlich wie Ebola wäre dann hätten wir anderes zu tun als Wirte zu verhaften weil sie wie heute in der Schweiz ihre Kneipen wieder öffnen. Die Hälfte der Politiker und Polizisten wären auch tot. Ich denke sogar dass genau das Umgekehrte passieren würde wie jetzt gerade. Die Leute würden ihre letzten Tage geniessen wollen. Genau wie das viele ältere Leute gerne tun würden; sie sind sehr wütend auf die Politiker die sie "schützen" wollen, sie aber in Tat und Wahrheit ficken!
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 18:51
Corona-Impfungen Angstmache, Falschmeldungen und Gerüchte
Stand: 11.01.2021 13:10 Uhr
Der Auftakt der Corona-Impfungen wird von einer Welle an Desinformation begleitet. Im Netz verbreiten Impfgegner falsche Fotos und Gerüchte über angebliche Spätfolgen. Viele Menschen lassen sich dadurch offenbar verunsichern.
Von Patrick Gensing, Redaktion ARD-faktenfinder
Seit Monaten rechnen Coronaleugner die Zahl der Todesopfer durch Covid-19 herunter, behaupten, Hunderttausende Menschen wären "sowieso" gestorben. Geht es aber um Impfungen, klingen die Behauptungen plötzlich ganz anders: Einzelne Menschen, die versterben und bereits geimpft waren, werden nun als "Opfer" der Impfung dargestellt - obwohl entsprechende Belege fehlen. So soll bewiesen werden, dass die Impfungen tödliche Nebenwirkung hätten. Weltweit werden einzelne Fälle gesammelt, um Angst zu schüren.
Durchaus mit Erfolg: Unter dem Schlagwort #IchLassemichnichtimpfen erklären Hunderte Menschen auf Facebook, warum sie eine Impfung ablehnen. Manche aus Sorge vor befürchteten Langzeitfolgen; andere, weil sie meinen, allein gesunde Ernährung und Sport reiche als Schutz vor einer Covid-19-Erkrankung. Wieder andere wollen nicht glauben, dass es in kurzer Zeit überhaupt möglich sei, einen Impfstoff zu entwickeln. Die Mehrzahl der Posts in diesen Gruppen stammen von Frauen, viele arbeiten nach eigenen Angaben im Bereich der Pflege. Andere beschreiben sich als besorgte Mütter und verweisen auf ihre Kinder, die sie ebenfalls generell nicht impfen lassen.
Legenden von der "Neuen Weltordnung"
"Querdenkerin" als Admin
Impfstoff verändert nicht das Erbgut
Missverständnis über Spätfolgen
Aussage wird ins Gegenteil verkehrt
Manipuliertes Bild
WHO warnt vor Gefahr durch Impfgegner
https://www.tagesschau.de/faktenfinder/i...s-101.html
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 19:20
(11.01.2021, 16:26)Honnete schrieb: Die Menge der Infizierbaren verkleinert sich, weil Erkrankte versterben oder vorläufige Immunität entwickeln, das ist unabhängig von pharmazeutischen Produkten jedweder Art.
Mir ist wichtig einzuschätzen, wie lange noch wir uns damit aktiv auseinander setzen müssen; 12-24 Monate? Die natürlich erworbene Immunität hat aber bislang aber in keinem Land zu einem merklichen Abflachen der Neuinfektionen oder Tode geführt. Auch nicht in Schweden - und da wurde zum Teil ja schon im Frühjahr die Herdenimmunität heraufbeschworen. Entweder ist die Durchinfektion der Bevölkerung also doch nicht so hoch wie immer angenommen, oder es gibt immunologische Gründe, z.B. könnten die unsymptomatischen Verläufe keine ausreichende Immunität aufbauen.
Wie lange das Problem ein Problem bleibt, ist eine gute Frage. Wenn man mal die Priorisierungsempfehlungen für die Impfungen in Deutschland als Grundlage nimmt, dann würde ich vermuten, dass das signifikante Absinken von hospitalisierten Fällen schon dann erreicht wird, wenn die ersten beiden Gruppen ein größeres Maß an Durchimpfung erreicht haben. Wenn die Organisation funktioniert könnte das bei den uns aktuell zur Verfügung stehenden Impfdosen im Laufe des März passieren.
(11.01.2021, 16:43)cubanpete schrieb: Guter Punkt mit der Mortalität.
Zunächst ein paar Zahlen: Ebola hat behandelt eine Sterblichkeit von ungefähr 67%, unbehandelt ungefähr 90%. Das wären bei der vorher angenommenen Verbreitung wie bei Corona ungefähr 1.3 Milliarden Menschen. Wohlgemerkt, mit den Massnahmen. Aber bei so vielen Toten lassen sich die lächerlichen Massnahmen kaum durchsetzen, es wären ja auch viele Politiker und Polizisten weg. Ich finde, so ein "Gedankenexperiment" ist eine gute Übung. Schon ein relativ moderat tödliches Virus bringt mancherorts die Demokratie an ihre Grenzen. Welche der vielen literarisch oder auch in Filmen ausgewalzten katastrophalen Dystrophievisionen würde wohl Realität, wenn wir über 67% Mortalität bei einem so infektiösen Organismus sprechen würden.
(11.01.2021, 16:43)cubanpete schrieb: Allerdings wird ein so tödlicher Virus nur wenig Zeit haben sich weiter zu verbreiten, da eine Infektion innert relativ kurzer Zeit zum Tod führt. Der ganze Spuk wäre also schon längst wieder vorbei. Ich glaube, das ist so nicht ganz zutreffend. Die durchschnittliche Zeitspanne zwischen Infektion und Tod bei Corona beträgt knapp 3 Wochen. Infektiös ist man schon nach wenigen Tagen, meist bevor irgendwelche Symptome auftreten. Wenn nach 3 Wochen nicht 0.5% sondern 67% sterben würden, wäre die Verbreitungsgeschwindigkeit des Virus dadurch wohl nicht im geringsten beeinträchtigt. Denn die Weitergabe erfolgt ja schon lange bevor sich die "Sein oder Nichtsein" Frage stellt.
Der Ebolaerreger kann nach aktueller Lehrmeinung erst weitergegeben werden, wenn erste Symptome sichtbar sind. Das macht die Bekämpfung von COVID-19 so vergleichsweise schwierig: Man kämpft mit einem Feind, der schon da ist, bevor man ihn erkennt.
(11.01.2021, 16:43)cubanpete schrieb: Zur Zeit wächst die Weltbevölkerung bei Höchststand an Corona Infizierten und Toten jeden Tag um ungefähr 220'000 netto. Sämtliche Corona Toten die es je gab sind also in weniger als 10 Tagen wieder dabei die Ressourcen dieser Welt zu konsumieren. Dieses immer wieder gebrachte Beispiel finde ich nicht besonders hilfreich. Mit diesem Totschlagargument kannst du jede medizinische Intervention als sinnfrei darstellen. Denn warum sollte man für viel Geld Herzinfarkte oder ähnliches behandeln, wenn netto auch ohne Eingriffe die Bevölkerung wächst. Warum Geld für Gesetzeshüter ausgeben? Die paar Morde lassen die Bevölkerung nicht schrumpfen. Genau genommen ist sie vermutlich noch nicht mal in den Zeiten des Holocaust geschrumpft. Auch der wäre mit dieser Denkweise dann ja einfach hinnehmbar, da er rein zahlenmässig so gut wie nichts ausmacht.
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 19:22
(11.01.2021, 18:51)boersenkater schrieb: Der Auftakt der Corona-Impfungen wird von einer Welle an Desinformation begleitet.
...
Durchaus mit Erfolg: Unter dem Schlagwort #IchLassemichnichtimpfen erklären Hunderte Menschen auf Facebook, ... Ein paar Hanseln auf Facebook (ohnehin nicht gerade ein Sammelbecken für Intelektuelle) sind also eine Welle. Dann ist die Revolution ja nicht mehr fern.
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 21:49
> Wenn die Organisation funktioniert könnte das bei den uns aktuell zur Verfügung stehenden Impfdosen im Laufe des März passieren.
ich denke, so wie sie den Flughafen vergeigt haben, passiert das auch bei den Impfungen...
Stand heute:
USA 6.688.231
Israel 1.811.885
D 613.347
RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 21:51
oder noch aussagekräftiger:
Israel: 20,93%
D: 0,73%
In dem Tempo dauert das Jahre
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RE: Corona-Virus | 11.01.2021, 22:03
(11.01.2021, 19:20)Kaietan schrieb: ...
Dieses immer wieder gebrachte Beispiel finde ich nicht besonders hilfreich. Mit diesem Totschlagargument kannst du jede medizinische Intervention als sinnfrei darstellen. Denn warum sollte man für viel Geld Herzinfarkte oder ähnliches behandeln, wenn netto auch ohne Eingriffe die Bevölkerung wächst. Warum Geld für Gesetzeshüter ausgeben? Die paar Morde lassen die Bevölkerung nicht schrumpfen. Genau genommen ist sie vermutlich noch nicht mal in den Zeiten des Holocaust geschrumpft. Auch der wäre mit dieser Denkweise dann ja einfach hinnehmbar, da er rein zahlenmässig so gut wie nichts ausmacht.
Es geht mir ja nicht um die medizinische Intervention. Aber dass die Wirtschaft für Jahre oder sogar Jahrzehnte an die Wand gefahren wird und wir unserer Freiheiten beraubt werden, alte Leute ihre letzten Monate oder Jahre nicht mehr geniessen können, dafür brauchte es in meinen Augen eine akute Gefahr dafür dass wir aussterben. Und diese ist eben wie die Zahlen zeigen nicht gegeben.
Jedes einzelne Schicksal, jeder Todesfall ist hart. Ich bedaure sehr dass der an Corona verstorbene Kollege nur gerade zwei Jahre älter wurde als ich und mutterseelenalleine im Krankenhaus sterben musste.
Vorletztes Jahr sind allerdings mehr Freunde und Bekannte von mir gestorben und ich trauere nicht weniger um sie weil sie nicht an Corona gestorben sind. Jeder stirbt irgendwann. Wichtig ist das was vorher kommt, das Leben. Und das lassen wir uns gerade gründlich verpfuschen.
Die Hemmschwelle für die Politiker z.B. um die Verfassung ausser Kraft zu setzen ist spürbar gesunken. Das wird nie wieder gut, jedenfalls nicht ohne Blutvergiessen. Die Politiker haben sich zu viel Macht genommen!
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