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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 10.10.2024, 14:54
Zitat:CNBC
US-Aktien-Futures gaben am Donnerstag nach, da die Anleger einen unerwarteten Anstieg der Verbraucherpreise im September abschätzten.
Dow Jones Industrial Average-Futures fiel um 50 Punkte oder 0,1 %. S&P 500-Futures waren 0,1 % niedriger, und Nasdaq-100-Futures fiel um 0,2 %.
Der Verbraucherpreisindex für September stieg im letzten Monat stärker als erwartet und stieg auf Monatsbasis um 0,2 % und im Vergleich zum Vorjahr um 2,4 %. Das lag über dem von den von Dow Jones befragten Analysten erwarteten Zuwachs von 0,1 % bzw. 2,3 %.
Das Ergebnis wird in die nächsten geldpolitischen Schritte der Federal Reserve einfließen, wenn sie sich auf ihre erste Sitzung nach der gewaltigen Zinssenkung um 50 Basispunkte im September vorbereitet. Dem FedWatch-Tool der CME Group zufolge deuten Daten zum Fed-Fonds-Futures-Handel auf eine 78-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Kürzung um einen Viertelpunkt hin .
https://www.cnbc.com/2024/10/09/stock-ma...dates.html
Zitat:Vor 14 Min
Der VPI steigt im September stärker als erwartet
Die Verbraucherpreise stiegen stärker als erwartet, was weitere Zweifel daran aufkommen lässt, dass die Fed die Zinsen um einen weiteren halben Prozentpunkt senken kann.
Der Verbraucherpreisindex stieg im September im Monatsvergleich um 0,2 % und im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 2,4 %. Von Dow Jones befragte Ökonomen hatten mit einem Anstieg von 0,1 % gegenüber dem Vormonat und einem Anstieg von 2,3 % gegenüber dem Vorjahr gerechnet.
— Fred Imbert
https://www.cnbc.com/2024/10/09/stock-ma...dates.html
Jobless Claims auch höher als erwartet
Erwartet 226k (Range 220k-240k) vs Aktuell 258k
https://us.econoday.com/byevent?fid=5913...&lid=0#top
Mehr Arbeitslosenanträge - macht niedrigere Zinsen notwendig - aber die steigenden Preise
begrenzen die Möglichkeiten der FED....
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 10.10.2024, 19:01
Zitat:CNBC
„Der heutige Tag wird eindeutig hauptsächlich vom CPI-Bericht bestimmt“, sagte Luke O'Neill, Portfoliomanager bei CooksonPeirce. „In vielerlei Hinsicht keine große Überraschung, aber einige der zugrunde liegenden Daten sind eindeutig etwas heißer, als irgendjemandem lieb wäre. Am Rande verkaufen die Leute Small- und Mid-Cap-Aktien , die etwas zinsempfindlicher sind.“
Die Wall Street verarbeitete den Verbraucherpreisindex vom September, der auf Monatsbasis um 0,2 % stieg, was die jährliche Inflationsrate gegenüber dem Vorjahr auf 2,4 % erhöhte. Das lag über dem monatlichen Zuwachs von 0,1 % und einer Rate von 2,3 % im Jahresvergleich, die von den von Dow Jones befragten Analysten erwartet wurde. Die Zahl im Jahresvergleich ist die niedrigste seit Februar 2021.
Die Daten kommen zu einem Zeitpunkt, da die Befürchtungen zunehmen, dass die Federal Reserve das Tempo künftiger Kürzungen verlangsamen könnte, und vor der ersten geldpolitischen Sitzung der Zentralbank nach dem übergroßen Schritt im September.
Laut dem FedWatch-Tool der CME Group deuten Daten zum Futures-Handel der Fed Funds auf eine 87-prozentige Wahrscheinlichkeit einer Kürzung um einen Viertelpunkt hin .
Das am Mittwoch veröffentlichte Protokoll der letzten Sitzung schien ebenfalls eine gewisse Meinungsverschiedenheit über die Kürzung um einen halben Prozentpunkt im letzten Monat anzudeuten. Obwohl die „erhebliche Mehrheit der Teilnehmer“ die Kürzung befürwortete, sprachen sich einige für eine geringere Maßnahme aus.
O'Neill betrachtet den Datendump vom Donnerstag als weitere Unterstützung für eine Reduzierung um 25 Basispunkte im November.
https://www.cnbc.com/2024/10/09/stock-ma...dates.html
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 10.10.2024, 19:43
Börsenkater
Wie Du mal geschrieben hast, handelst Du aufgrund charttechnischer Analyse und siehst die hier dargelegten fundamentalen Erwägungen nur als Zusatzinfo resp. es interessiert Dich.
Da Du Dich so intensiv mit den Daten und fundamentals beschäftigst, beeinflusst das nicht Deine Einschätzung zum Markt ?
Ich habe nämlich daher meine Beobachtung der "funnymentals" bewusst reduziert um nicht eine "vorgefasste" Marktmeinung zu haben.
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 10.10.2024, 22:53
(10.10.2024, 19:43)actiontrader schrieb: Börsenkater
Wie Du mal geschrieben hast, handelst Du aufgrund charttechnischer Analyse und siehst die hier dargelegten fundamentalen Erwägungen nur als Zusatzinfo resp. es interessiert Dich.
Da Du Dich so intensiv mit den Daten und fundamentals beschäftigst, beeinflusst das nicht Deine Einschätzung zum Markt ?
Ich habe nämlich daher meine Beobachtung der "funnymentals" bewusst reduziert um nicht eine "vorgefasste" Marktmeinung zu haben.
Also sooo intensiv ist das nicht - viel mehr als das was ich hier poste schaue ich mir nicht an.
Meine Einschätzung mache ich aufgrund meiner Charts. Würde das als Wetter-/Klima-Karte sehen.
Nachrichten können einzelne Blitze sein und fast nichts oder einen Hurrikan auslösen.
Hatte Zeiten in denen mich das auch zu stark falsch beeinflusst hat und ich über lange Zeit kaum
sowas wie hier angeschaut habe - maximal Konunktur-Termine - aber da auch nur die Uhrzeit um
rechtzeitig an der Seitenlinie zu sein - oder um zu wissen, zu verstehen warum der Markt über
Stunden wie gelähmt ist (und auf die Veröffentlichung wartet).
Aber meine Charts haben sich weiterentwickelt. Nachrichten bringen mich nicht durcheinander -
sie ergänzen meine Charts oder meine Einschätzung - das kann auch so aussehen das die
Charts nichts hergeben und die Nachrichten auch keine Impulse liefern. Bei Situationen auf
der Kippe können Nachrichten das Zünglein an der Waage sein und die Richtung bestimmen,
oder das Riechsalz das den Markt wieder aufweckt.
Beim Trading zählt nur der Chart - die Nachrichten sind im Hinterkopf.
Pivots plus Yesterdays (gestriges Open,High.Low,Close) spielen bei mir z.B. eine größere Rolle
beim Traden (bzw. zur Orientierung) als der überwiegende Teil der Nachrichten...
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 10.10.2024, 23:38
11. Oktober 2024
Zitat:Friday
Economic data:
Producer Price Index, month-over-month, September (+0.1% expected, +0.2% previously);
PPI, year-over-year, September (+1.6% expected, 1.7% previously);
Core PPI, month-over-month, September (+0.2% expected, 0.3% previously);
Core PPI, year-over-year, September (+2.7% expected, +2.4% previously);
University of Michigan consumer sentiment, October preliminary (70.3 expected, 70.1 previously)
Earnings:
BlackRock (BLK),
BNY Mellon (BK),
JPMorgan (JPM),
Wells Fargo (WFC)
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 11.10.2024, 07:52
(10.10.2024, 22:53)boersenkater schrieb: Also sooo intensiv ist das nicht - viel mehr als das was ich hier poste schaue ich mir nicht an.
Meine Einschätzung mache ich aufgrund meiner Charts. Würde das als Wetter-/Klima-Karte sehen.
Nachrichten können einzelne Blitze sein und fast nichts oder einen Hurrikan auslösen.
Hatte Zeiten in denen mich das auch zu stark falsch beeinflusst hat und ich über lange Zeit kaum
sowas wie hier angeschaut habe - maximal Konunktur-Termine - aber da auch nur die Uhrzeit um
rechtzeitig an der Seitenlinie zu sein - oder um zu wissen, zu verstehen warum der Markt über
Stunden wie gelähmt ist (und auf die Veröffentlichung wartet).
Aber meine Charts haben sich weiterentwickelt. Nachrichten bringen mich nicht durcheinander -
sie ergänzen meine Charts oder meine Einschätzung - das kann auch so aussehen das die
Charts nichts hergeben und die Nachrichten auch keine Impulse liefern. Bei Situationen auf
der Kippe können Nachrichten das Zünglein an der Waage sein und die Richtung bestimmen,
oder das Riechsalz das den Markt wieder aufweckt.
Beim Trading zählt nur der Chart - die Nachrichten sind im Hinterkopf.
Pivots plus Yesterdays (gestriges Open,High.Low,Close) spielen bei mir z.B. eine größere Rolle
beim Traden (bzw. zur Orientierung) als der überwiegende Teil der Nachrichten...
sehe ich in etwa genauso.
Mir fällt das Ausblenden der wirtschaftlichen oder nachrichtlichen Situation jedoch schwerer ...
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 11.10.2024, 09:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11.10.2024, 15:02 von boersenkater.)
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 11.10.2024, 09:26
Meine kurze und zuverlässige Quelle für Nachrichten und anstehende News :
https://www.financialjuice.com/home
Happy Trading ¨!
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 11.10.2024, 09:41
Zitat:Hurrikan in den USA
Die wirtschaftlichen Schäden von "Milton"
Stand: 11.10.2024 06:02 Uhr
Hurrikan "Milton" könnte als einer der teuersten seiner Art in die Geschichtsbücher eingehen. Experten zufolge dürfte er auch die Wirtschaftsleistung der USA deutlich schmälern.
Eine Analyse von Angela Göpfert, ARD-Finanzredaktion
Hurrikan "Milton" hinterlässt auf seinem Weg durch Florida eine Spur der Zerstörung - neben der Gefahr für Leib und Leben rechnen Experten auch mit schweren Sachschäden. Einer Schätzung der Analysten der Ratingagentur "Morningstar DBRS" zufolge könnte sich die Versicherungsbranche mit Versicherungsschäden von 60 bis 100 Milliarden Dollar konfrontiert sehen.
"Katrina" bislang teuerster Hurrikan
"Milton" könnte damit einer der bislang teuersten Hurrikans werden. Bislang führt Hurrikan "Katrina", der 2005 die USA und allen voran New Orleans verwüstete, diese unrühmliche Rangliste an: "Katrina" verursachte damals versicherte Schäden in Höhe von 99,8 Milliarden Dollar, die Gesamthöhe der wirtschaftlichen Schäden belief sich sogar auf 201 Milliarden Dollar.
Das geht aus Berechnungen der Munich Re für die Jahre 1980 bis 2023 hervor, die der weltweit größte Rückversicherer tagesschau.de auf Anfrage zur Verfügung gestellt hat. Auf Rang zwei folgt Hurrikan "Harvey" (2017), der gesamtwirtschaftliche Schäden in Höhe von 109 Milliarden Dollar verursachte; die versicherten Schäden beliefen sich auf 38,3 Milliarden Dollar.
Hurrikan "Ian" (2022) liegt mit gesamtwirtschaftlichen Schäden von 108 Milliarden Dollar knapp dahinter; die versicherten Schäden fielen mit 64,3 Milliarden Dollar deutlich höher aus als bei "Harvey". Zur Erinnerung: "Ian" war ein Hurrikan der Kategorie 4, der ebenfalls im Westen Floridas auf Land traf, verbunden mit extremen Windstärken, sintflutartigen Regenfällen und einer Sturmflut. Hurrikan "Milton" dagegen wurde ursprünglich in der höchsten Kategorie 5 eingestuft und traf schließlich mit Stärke 3 auf Land.
Weniger Wirtschaftsleistung, mehr Arbeitslose
Dabei dürfte "Milton" nicht nur äußerst hohe gesamtwirtschaftliche (und versicherte) Schäden verursacht haben - auch die Auswirkungen auf die Wirtschaftsleistung der USA dürften aller Voraussicht nach erheblich sein. Etwa 2,8 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) der größten Volkswirtschaft der Welt seien direkt von "Milton" betroffen, sagte Ryan Sweet, Chefökonom für die USA bei Oxford Economics.
Auch Dana Peterson, Chefökonomin des Nonprofit-Thinktanks Conference Board, ist überzeugt, dass der Sturm kurzfristig Auswirkungen auf Wirtschaftsdaten wie das BIP und die Arbeitslosigkeit haben könnte. Diese ökonomischen Folgen seien üblicherweise innerhalb eines Monats beziehungsweise innerhalb eines Quartals zu beobachten, erklärte Peterson im "Morning Brief" auf yahoo!finance.
"Milton" wird US-BIP erheblich schmälern
Gregory Daco, Chefökonom der Unternehmensberatung EY, rechnet vor, dass "Milton" das reale BIP-Wachstum der USA im vierten Quartal um schätzungsweise 0,2 bis 0,4 Prozentpunkte verringern wird. "Florida, das am direktesten betroffen ist, könnte im vierten Quartal einen Rückgang seines Bruttosozialproduktwachstums um drei bis vier Prozentpunkte verzeichnen."
Dabei ist wichtig zu verstehen, dass die wirtschaftlichen Schäden - ablesbar an dem Verlust von Vermögenswerten wie Häusern, Unternehmen, Fahrzeugen und Industrieanlagen - und die Auswirkungen auf das BIP zwei Paar Schuhe sind. Denn der Wert der verlorenen Vermögensgegenstände wirkt sich nicht auf das BIP aus - sehr wohl aber die durch den Hurrikan sinkenden Ausgaben für Waren und Dienstleistungen.
Starker Einbruch des Tourismus in Florida als Folge
Welche Sektoren werden davon am stärksten betroffen sein? Laut Conference-Board-Ökonomin Peterson dürfte vor allem der Transportsektor leiden. EY-Experte Daco sieht vor allem den Tourismus in Florida, ein entscheidender Motor für die Wirtschaft des Bundesstaates, vor einem starken Einbruch. Er verweist auf annullierte Reisen und Flüge sowie die beschädigte Infrastruktur.
Doch damit nicht genug: "Im Energiesektor könnte es bei der Ölförderung in der Golfregion zu Schließungen oder Verlangsamungen kommen." Auch der Bausektor werde wahrscheinlich auf die Bremse treten, ein Rückgang bei den Verkäufen neuer Häuser und bei Baubeginnen werde vorhergesagt, so Daco.
Was zerbrochene Fenster mit "Milton" zu tun haben
Aber wird der folgende Wiederaufbau nicht auch einen temporären Boom der Baubranche auslösen und so die wirtschaftlichen Schäden wieder wettmachen? Ökonomen verweisen in diesem Zusammenhang gerne auf den sogenannten "Trugschluss des zerbrochenen Fensters" (im Englischen: Broken Window Fallacy).
Danach ist es falsch anzunehmen, dass die Zerstörung von Gütern einen gleichbleibenden oder gar steigenden gesamtwirtschaftlichen Nutzen nach sich zieht. Der französische Ökonom Frédéric Bastiat hat in seiner "Parabel vom zerbrochenen Fenster" als erster gegen diesen Irrtum argumentiert: Denn dabei werden nicht die Opportunitätskosten der zur Behebung des Schadens eingesetzten Ressourcen berücksichtigt, wenn Geld für die Reparatur kaputter Gegenstände und nicht für neue Waren und Dienstleistungen ausgegeben wird.
Auch EY-Ökonom Daco ist daher überzeugt, dass die Wiederaufbaubemühungen zwar höhere Ausgaben nach sich ziehen werden. "Aber die wirtschaftlichen Gewinne werden sich über die Zeit verteilen und den durch den Sturm verursachten Verlust der Wirtschaftsleistung wahrscheinlich nicht ausgleichen können."
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wel...a-100.html
Zitat:Hurrikan "Milton" "
Milton" ist vorbei, die Falschmeldungen bleiben
Stand: 11.10.2024 07:11 Uhr
Nachdem Hurrikan "Milton" über Florida hinweggezogen ist, laufen die Aufräumarbeiten. Die Zahl der Toten könnte noch steigen - und die Regierung in Washington sorgt sich um etliche Falschmeldungen.
Ganze Landstriche unter Wasser
"Das Wasser stieg und stieg"
Trump befeuert Falschmeldungen
Der Regierung in Washington machen nach wie vor Falschmeldungen, vor allem in Sozialen Medien, über die Katastrophenschutzbehörde FEMA Sorgen. Etwa die Aufforderung, gefährdete Gebiete nicht zu verlassen, weil die FEMA angeblich Häuser und Grundstücke konfiszieren würde.
Ex-Präsident Donald Trump befeuert solche Gerüchte. Er sagte bei einer Wahlkampfrede in Detroit, nach "Helene" und "Milton" würden die republikanischen Gouverneure von Florida, Georgia und North Carolina "einen fantastischen Job machen", die Bundesregierung unter Joe Biden und Kamala Harris dagegen nicht.
Präsident Biden sagte bei einer Pressekonferenz im Weißen Haus, wer solche Lügen verbreite, untergrabe das Vertrauen der Menschen in die Rettungs- und Hilfseinsätze. Auf die Frage eines Reporters, ob er mit Trump persönlich darüber gesprochen habe, platzte Biden der Kragen. "Machen Sie Witze?", fragte Biden und sagte dann: "Herr Präsident Trump, Ex-Präsident Trump, haben Sie nichts Besseres zu tun, Mann? Helfen Sie diesen Leuten!"
https://www.tagesschau.de/ausland/amerik...n-100.html
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RE: Was die Märkte bewegt - News, Infos, Meldungen, Analysen, Kommentare & Interessantes | 11.10.2024, 10:16
Zitat:Die große Frage, die den Banken zu Beginn der Gewinnsaison bevorsteht
David Hollerith · Leitender Reporter
Wed, Oct 9, 2024, 10:00 AM GMT+2
Anleger haben Fragen dazu, wie sich ein neuer Zinssenkungszyklus der Federal Reserve auf die größten US-Banken auswirken wird, und sie werden nach Antworten suchen, wenn die Gewinnsaison für das dritte Quartal am Freitag beginnt.
An erster Stelle stehen die Ergebnisse von JPMorgan Chase ( JPM ) und Wells Fargo ( WFC ), gefolgt von Bank of America ( BAC ) und Citigroup ( C ) nächste Woche.
Analysten gehen davon aus, dass alle vier dieser Großbanken melden werden, dass ihre Nettogewinne im Vergleich zum Vorquartal und zum Vorjahreszeitraum gesunken sind, da die erhöhten Zinssätze, die während des größten Teils des dritten Quartals galten, die Kreditmargen schmälerten.
Doch nachdem die Fed am 18. September ihren Leitzins um einen halben Prozentpunkt gesenkt hat und in diesem und im nächsten Jahr weitere Senkungen erwartet werden, ist für viele Anleger die wichtigere Frage, was mit den künftigen Margen geschehen wird, wenn die Kreditkosten zu sinken beginnen.
Die größten Institute senken bereits die Gebühren für neue Kreditnehmer und schneiden damit eine wichtige Zinseinnahmequelle ab, die die Gewinne in den Jahren 2022 und 2023 steigerte, als die Fed die Zinsen erhöhte.
Es besteht aber auch eine gute Chance, dass sie nicht so viel zahlen müssen, um ihre Kundeneinlagen zu behalten, was ihre Kosten senken und mit der Zeit ihre Margen steigern könnte.
Wie sich das alles auswirken wird, ist immer noch ungewiss, und die Anleger werden diese und die nächste Woche auf etwaige Änderungen der Zukunftsaussichten aufgrund des neuen Zinspfads der Fed achten.
„Ich spüre ein wenig Besorgnis über die Trends für das Gesamtjahr und darüber, wie die Banken mit einer schnellen Zinsbewegung zurechtkommen werden“, sagte Scott Siefers, Geschäftsführer und Aktienanalyst bei Piper Sandler, gegenüber Yahoo Finance.
„Überverdienen“
Die wichtigste Kennzahl, die es zu beobachten gilt, wird der Nettozinsertrag sein, der die Differenz zwischen dem Betrag, den Banken mit ihren Vermögenswerten verdienen, und dem, was sie für Einlagen zahlen, misst. Und wie immer wird JPMorgan, die größte Bank der Branche, im Rampenlicht stehen.
JPMorgan erwirtschaftete im Jahr 2023 Rekordgewinne, als die Fed die Zinsen anhob, um die Inflation abzukühlen, und seine Aktie ist in diesem Jahr bisher um mehr als 24 % gestiegen und hat damit die meisten seiner Konkurrenten übertroffen.
Allerdings gab es in den letzten Quartalen Anzeichen dafür, dass der Nettozinsertrag aufgrund steigender Einlagenkosten erneut unter Druck gerät. Und Führungskräfte haben versucht, die Erwartungen der Wall Street zu korrigieren, indem sie davor warnten, dass die Bank „zu viel verdient“ habe.
Erst letzten Monat warnte Daniel Pinto, COO von JPMorgan, die Anleger davor, dass die Konsensansicht der Analysten, dass die Bank im Jahr 2025 einen Nettozinsertrag von 91,5 Milliarden US-Dollar erwirtschaften werde, „nicht sehr vernünftig“ sei, was teilweise auf den Zeitpunkt und die Auswirkungen sinkender Zinssätze zurückzuführen sei.
„Die Erwartungen an den Nettozinsertrag sind etwas zu hoch“, sagte Pinto während einer Rede auf einer Barclays-Konferenz.
Die JPMorgan-Aktie fiel nach Pintos Kommentaren am stärksten im Tagesverlauf seit 2020.
Einige Analysten passen ihre Ansichten zu JPMorgan an, da die Zinsen sinken. Letzte Woche stuften die Analysten von Morgan Stanley JPMorgan von „Overweight“ auf „Equal Weight“ herab und sagten, dass der New Yorker Kreditgeber voraussichtlich im nächsten Jahr am wenigsten von den sinkenden Zinsen profitieren werde.
„Wir sehen für JPMorgan weniger positive Überraschungen, nachdem es in den letzten zwei Jahren eine starke Entwicklung hingelegt hat“, schrieb Betsy Graseck von Morgan Stanley in einer Notiz.
Da sich die Aktien von JPMorgan so gut entwickelten, als die Fed die Geldpolitik anzog, habe sie im Vergleich zu ihren Konkurrenten jetzt, da die Fed ihre Geldpolitik lockere, weniger Spielraum für Aufwärtspotenzial, fügte sie hinzu.
Eine Schwachstelle für JPMorgan und andere Großbanken besteht darin, dass variabel verzinsliche Kredite, die bei steigenden Zinsen mehr Zinserträge einbrachten, nun niedriger bewertet werden.
Ein weiterer Grund ist, dass dieselben Giganten ihre Einlagenzinsen während des Straffungszyklus der Fed nicht so stark anheben mussten wie Regionalbanken und daher laut David Fanger, Senior Vice President von Moody's Ratings, jetzt weniger unmittelbar von einer günstigeren Finanzierung profitieren werden.
„Wir gehen davon aus, dass sich die Kosten für Einlagen langsamer neu bewerten lassen als für variabel verzinsliche Vermögenswerte“, sagte Fanger gegenüber Yahoo Finance. „Wir gehen jedoch davon aus, dass die Preise für Einlagen mit der Zeit aufholen werden.“
Für jede Bank ist es eine Herausforderung, bestimmte Einlagenkosten zu Beginn eines Zinssenkungszyklus der Fed schnell zu senken.
Das gilt insbesondere für CDs mit längerer Laufzeit und Sparkonten mit höherer Rendite, die zu sogenannten „Ausnahmepreisen“ angeboten werden, sagte Korrynn Baltzersen, Vermögensleiterin bei der Einlagenberatungsfirma Curinos.
Es gibt jedoch Anzeichen dafür, dass einige Zinssätze zu sinken beginnen.
Von den 500 US-Banken, die Curinos verfolgt, haben 78 % der Institute, deren CD-Preise über 4 % lagen, ihre Zinssätze seit der Zinssenkung der Fed am 18. September gesenkt.
Laut Curinos haben 50 % der Kreditgeber, deren Spar- und Geldmarkteinlagenkonten einen Zinssatz von über 4 % hatten, ebenfalls ihre Zinssätze gesenkt.
„Diese hohen Preise haben ihren Empfang irgendwie erschöpft“
Die Kreditgeber, die am meisten von einem Rückgang dieser Einlagenzinsen profitieren werden, sind die kleineren Regionalbanken, deren Finanzierungskosten nach dem Zusammenbruch der Silicon Valley Bank und mehrerer anderer großer Institutionen im Jahr 2023 sprunghaft anstiegen.
Bei diesen Kreditgebern werde es mit sinkenden Zinssätzen zu einer leichten Rückkehr zum Mittelwert kommen, sagte Chris McGratty, Leiter der US-Bankenforschung bei KBW.
Basierend auf einer Analyse von KBW wird erwartet, dass das Ertragswachstum großer regionaler Kreditgeber im nächsten Jahr zu den größeren Kreditgebern aufschließen wird, während auch kleine und mittlere Banken einen Aufschwung verzeichnen dürften.
„Zinssenkungen wirken sich eher positiv auf mittelgroße Banken aus“, sagte Grasek von Morgan Stanley letzte Woche in einer Mitteilung.
Laut der Analyse von Morgan Stanley gehören Keycorp ( KEY ) und PNC ( PNC ) zu denen, die am meisten profitieren werden.
Doch viele Anleger sind immer noch bereit, darauf zu wetten, dass niedrigere Zinssätze letztendlich eine großartige Sache für die gesamte Bankenbranche sein könnten, insbesondere wenn die US-Wirtschaft eine Rezession vermeidet und Kreditgeber große Verluste aus notleidenden Krediten vermeiden können.
Die Lockerung der Geldpolitik könnte zu mehr Geschäftsabschlüssen führen, was Banken bei großen Investmentbanking-Geschäften hilft und gleichzeitig die Nachfrage von Verbrauchern und Unternehmen nach neuen Krediten steigert.
„Wir sehen hier ein Zinsszenario, das sowohl für die Banken als auch für den Markt von Vorteil sein wird“, sagte Stephen Biggar, Direktor von Argus Research, gegenüber Yahoo Finance.
"These high rates have kind of worn out their welcome."
https://finance.yahoo.com/news/the-big-q...54257.html
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