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Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter
#1
Notiz 

Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Dubiose Anbieter
Hohe Zinsen als Betrugsmasche
Stand: 02.09.2020 07:00 Uhr

Auf der Suche nach Sparangeboten von Banken geraten immer wieder deutsche Anleger in die Fänge von Zinsangeboten, hinter denen sich Betrüger verstecken. Die Behörden sind oft machtlos - und die Sparer oft ihr Geld los.

"Ich habe einen sechsstelligen Betrag über 'Sparpilot' angelegt", schreibt ein Sparer auf den Seiten der Stiftung Warentest im Kommentarbereich, "Das Internat-Portal Sparpilot.ch ist gelöscht, E-Mail und Telefon-Nr. sind nicht mehr erreichbar. Ich bin Betrügern aufgesessen".

Wie diesem Sparer, der ein Festgeldangebot von 2,75 Prozent Zinsen für zwei Jahre abschloss und nun womöglich sein Geld abschreiben muss, ergeht es immer wieder Menschen, die auf der Suche nach sicheren Sparanlagen auf Betrüger hereinfallen. Im Fall von Sparpilot könnten sich die Macher der dahinter stehende Electronic Service AG aus dem Schweizerischen Zug mit den Einnahmen aus den Sparangeboten aus dem Staub gemacht haben. Eine deutsche Seite der Sparpiloten existiert zwar noch, dort heißt es aber: "Ihr Spar-Pilot macht Pause!" und, man nutze den Sommer für "umfangreiche Wartungsarbeiten".


Irreführung mit System

Die Stiftung Warentest hatte bereits im April vor dem Angebot gewarnt. Die angeblich mit den Sparpiloten kooperierende Swedbank wisse gar nichts von der Zinsofferte, gleiches gilt für die britische Barclays Bank, bei der viele der Einlagen eingezahlt worden sind. Und die Zinsplattform Weltsparen, die angeblich mit Sparpilot kooperiere, prüft rechtliche Schritte gegen den Betreiber.....


BaFin schreitet ein, aber ist nicht immer zuständig

Die Kaiser Investment AG etwa bietet Festgeldanlagen von 2,75 Prozent im Jahr an, nennt aber keine konkreten Bankenpartner, bei den das Geld angelegt wird. Auch der Hinweis auf eine Einlagensicherung bis 100.000 Euro ist laut Stiftung Warentest wertlos. Das Unternehmen hinter dem die niederländische Ultra Wold Enterprise steckt, ist im deutschen Handelsregister nicht zu finden. Die Kaiser Investment AG hat zudem von der Finanzaufsicht, der Bundesanstalt für Finanzdienstleitungsaufsicht (BaFin) keine Erlaubnis zum Betreiben eines Einlagengeschäfts in Deutschland.

Die BaFin hat vor wenigen Tagen der Adler Group B.V. untersagt weiterhin Festgeldangebote in Deutschland zu machen. Sie wurde aufgefordert, die eingezahlen Kundengelder zurückzuerstatten. Das Unternehmen wirbt auf seiner Website mit einem deutschen Bundesadler mit EU-Symbolen für Zinsen von bis zu 5,85 Prozent. Die versprochene Einlagensicherung sei nicht haltbar. Das Unternehmen habe in Deutschland keine Erlaubnis zum Betreiben von Bankgeschäften.


Prospekt-, aber keine Produktprüfung


Zu hohe Zinsversprechen warnen


Aufmachung soll Seriosität versprechen
Oft werben die Lockvogelangebote auch mit Kooperationen, die in Wahrheit nicht bestehen....


Info-Check schützt vor Betrug
Nicht zuletzt bietet sich in allen Fällen an, selbst über die Unternehmen Informationen einzuholen, die die vermeintlichen Top-Zinsen im Markt anbieten. Dazu kann man etwa die Unternehmensdatenbank der Bafin abfragen. Verbraucherzentralen kennen bereits das ein oder andere schwarze Schaf in der Branche und können auch im Schadensfall weiterhelfen.

Und die Stiftung Warentest hat eine umfangreiche Finanztest-Warnliste zusammengestellt, die für einen geringen Betrag freigeschaltet werden kann, sie wird laufend aktualisiert, denn weiterhin tummeln sich immer neue Anbieter auf dem Zinsmarkt.

AB
Quelle: boerse.ard.de

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/boe...n-101.html
#2

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Gier frisst Hirn.
#3

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

... dann wird Gier aber bei vielen tüchtig Hunger leiden müssen.

__________________
Hat sich erledigt. 
#4

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Hungerleider gibts wohl viele, quasi 3. Welt an der Börse.
#5
Notiz 

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Network Marketing meets Trading
Wie junge Anleger in sozialen Medien abgezockt werden
von Constantin Röse und Julian Herbst
Stand: 09.09.2020, 15:00 Uhr


Der Traum vom dicken Auto, der großen Villa und dem entspannten Geldverdienen am Strand. Auf Facebook, Instagram oder Youtube - überall werben dubiose Network Marketing-Firmen mit dem schnellen Geld beim sogenannten Trading. 

Network- oder Multi-Level-Marketing kennt man eher von Nahrungsergänzungsmitteln, doch seit einigen Jahren werden auch hochriskante Währungsspekulationen an der Börse beworben - das sogenannte Forex-Trading. Vorwissen brauche man keines: "Jeder, absolut jeder kann das" heißt es in den Hochglanz-Videos, in denen mächtig geprotzt wird. Doch Insider, die mit boerse.ARD.de und Plusminus gesprochen haben, berichten: “Nein, das geht nicht. Es ist zum Scheitern verurteilt.” Denn dahinter steckt ein Netzwerk aus US-Firmen mit einer bewegten Vergangenheit.

Das Geschäftsmodell dieser Unternehmen funktioniert so: Kaufe eine Finanz-Software für 190 US-Dollar im Monat und verkaufe sie an Freunde und Bekannte weiter. Die Software soll vollautomatisch mit dem Geld der Kunden an der Börse spekulieren. Zwei bis fünf Prozent Rendite seien pro Woche drin, erklärt uns ein Mitglied der True Peak Army, kurz TPA, in einem Videocall. Die TPA ist eine Gruppe aus Vertriebspartnern, die in Deutschland für die amerikanische Firma Auvoria Prime undurchsichtige Finanzprodukte verkauft........


“Völliger Humbug”
Weniger als den Mindestlohn
Die Pyramide zieht weiter

https://boerse.ard.de/anlagestrategie/Wi...en100.html
#6

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Für mich ist so etwas, früher nannten sie sich awd, ovb, dvb; nicht neu, nur in anderer Verpackung.
#7
Notiz 

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

(02.09.2020, 13:35)boersenkater schrieb: BaFin schreitet ein, aber ist nicht immer zuständig

Die Bafin könnte (wenn sie denn wollte) einfach Überweisungen zu solchen Banken unterbinden.
Das sind 1-2 Federstriche. Die Infrastruktur ist vorhanden, deswegen kann man auch kein Geld an Diktatoren und Islamisten überweisen.

Kriminelle haben es nur so einfach weil unsere gesamte Gesellschaft komplett verdummt ist. Inklusive aller Staatsorgane.
Opferschutz ist so gut wie gar nicht vorhanden.

Hauptsache den anonymen Goldkauf begrenzen und Steuergesetze so weit verkomplizieren das selbst Profis kaum noch durchsteigen.
Das sind so Dinge mit denen beschäftigen sich die Verantwortlichen.

Btw.
Wenn ich größere Anschaffungen mache dann prüfe ich vorher die Anleihen und Börsenkurse der jeweiligen Unternehmen ob dort was auffällig ist.
Das muss noch nicht einmal betrügerisch von den Unternehmen gemeint sein, aber wenn man sich z.B. ein Auto kauft und ein paar Wochen später sind die pleite, hat man auch keine Garantieleistungen mehr und der Wiederverkaufswert ist auch nicht mehr vorhanden.
Bei Reiseanbietern sollte man dann besser parallel eine Versicherung abschließen, bzw kann man sich diese sparen wenn keine Auffälligkeiten da sind.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
#8
Notiz 

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Immobilienfirma GPG
Wo Hunderte Millionen Euro verschwunden sind
Stand: 08.12.2020 16:30 Uhr

Die German Property Group hat von ausländischen Investoren Hunderte Millionen Euro eingeworben. Recherchen von NDR, BR und SZ zeigen, dass ein Großteil des Geldes verschwunden ist - ohne dass deutsche Behörden es verhindert haben.
Von Stella Peters, Nils Naber und Susanne Tappe, NDR, sowie Anna Klühspies, BR

"Ich fühlte mich absolut sicher. Deutschland hat den Ruf, dass hier eine sehr korrekte Buchhaltung betrieben wird. Was konnte da falsch laufen?" Mark Hambling ist wütend und hilflos. Der Brite hat viel Geld in Immobilienprojekte der German Property Group (GPG), ehemals Dolphin Trust, aus Langenhagen bei Hannover investiert. Jetzt ist ein Großteil seines Geldes weg. Im Sommer hat die Unternehmensgruppe Insolvenz angemeldet.
Die Staatsanwaltschaft Hannover ermittelt mittlerweile wegen des Verdachts auf Insolvenzverschleppung und Anlagebetrug gegen den Gründer und ehemaligen Geschäftsführer der German Property Group, Charles Smethurst. Laut Einschätzung des Anwalts Wolfgang Kubicki, der Mark Hambling vertritt, könne der Fall sogar eine Dimension wie der Wirecard-Skandal erreichen....


Lukratives Geschäftsmodell
Die Spur des Geldes
Vermeintliche Sicherheit
Die Rolle der Aufsichtsbehörden
Staatsanwaltschaft ermittelt nur schleppend

https://www.tagesschau.de/investigativ/p...g-101.html
#9
Notiz 

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

Exklusiv

Umstrittener Versicherungsvertreter

Die Rückkehr des Mehmet Göker

Stand: 02.03.2021 06:00 Uhr



Mehmet Göker war in den 2000er-Jahren der prominenteste und umstrittenste Versicherungsvertreter Deutschlands. Dann floh er in die Türkei. NDR-Recherchen zeigen: Er ist wieder aktiv - mit einer abgewandelten Verkaufsmasche.

Von Eva Schulze-Gabrechten, NDR



https://www.tagesschau.de/investigativ/n...r-101.html
#10
Notiz 

RE: Kapitalmarktbetrug - Dubiose Anbieter

(02.03.2021, 18:16)boersenkater schrieb: Exklusiv

Umstrittener Versicherungsvertreter

Die Rückkehr des Mehmet Göker

Stand: 02.03.2021 06:00 Uhr



Mehmet Göker war in den 2000er-Jahren der prominenteste und umstrittenste Versicherungsvertreter Deutschlands. Dann floh er in die Türkei. NDR-Recherchen zeigen: Er ist wieder aktiv - mit einer abgewandelten Verkaufsmasche.

Von Eva Schulze-Gabrechten, NDR



https://www.tagesschau.de/investigativ/n...r-101.html

Mich wundert immer, dass solche Typen kein Loch im Pelz haben, inkl. Maschmeyer...


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