SPAC - Special Purpose Acquisition Company

Kurz gesagt geht es bei der SPAC Geschichte darum...

Die einen haben Erfahrung bei Börsengängen und Geldeinsammeln - sie gründen ein Unternehmen und bringen es an die Börse
um später der Mantel für ein Unternehmen zu sein welches sich dann das ganze Prozedere des Börsengangs sparen kann.
Sie brauchen keine Zulassung beantragen, müssen sich nicht mit einem Bankenkonsortium herumschlagen usw. usf.

Würde z.B. Lucid das alles selber machen würde der Prozess bis zum Börsengang länger gehen, er wäre aufwändiger und kostspieliger.
So "fusionieren" sie einfach mit einer Mantelgesellschaft die das alles schon hinter sich hat und schon börsennotiert ist.

Warren Buffett hat mit Berkshire Hathaway eigentlich ja fast was ähnliches gemacht. Er hat den börsennotierten Textilhersteller
Berkshire Hathaway übernommen und dann zur Investment- und Holding-Gesellschaft umgebaut. Hat sich dadurch das
going public gespart und war ohne das ganze Prozedere börsennotiert.

Eine SPAC macht im Grunde nichts anderes. Spezialisten gründen die Mantelgesellschaft, sammeln Geld ein und fusionieren mit
einem vielversprechenden Unternehmen das an die Börse will. Klar verdienen die Spezialisten da ordentlich und stecken sich
einiges in die Tasche. Ist beim normalen going public aber nicht anders. Da verdienen die Konsortialbanken, Berater, usw. usf.

So oder so gibt es Unternehmen die danach direkt durchstarten oder erstmal abtauchen dann abheben oder auch Pleite gehen.
Das hat dann aber weniger mit der Art des Börsengangs zu tun sondern eher mit dem Unternehmenserfolg selbst.

Ein Investor, Anleger, Trader muss die gleichen Überlegungen, Analysen, Entscheidungen treffen. Läuft mal gut mal schlecht.
Hat aber wie gesagt nicht wirklich mit der Art des Börsengangs zu tun. Bei SPACS ist es nur einfach so das die schon eher und
meistens in aktuelle Trends, Entwicklungen mit viel Zukunftspotential investieren die von natur aus spekulativer sind als wenn
irgendeine "langweilige" Gummischuh-Fabrik an die Börse geht. So oder so ist weder ein SPAC-Börsengang noch ein normaler
Börsengang die Garantie für eine erfolgreiche Spekulation, Anlage, Investition. Deswegen hat sich auch mal ein schlauer Mensch
gedacht das man Risiken durch Diversifikation begrenzen sollte.

SPACs - die nächste Blase?

"SPACs – Special Purpose Acquisition Companies, or more descriptively, “blank check companies” that have no operations – have accomplished a huge feat that fits seamlessly into the current mega-bubble craze."

https://wolfstreet.com/2021/03/16/spacs-...-the-year/

SPACs - die nächste Blase?

"SPACs – Special Purpose Acquisition Companies, or more descriptively, “blank check companies” that have no operations – have accomplished a huge feat that fits seamlessly into the current mega-bubble craze."

https://wolfstreet.com/2021/03/16/spacs-...-the-year/

Wenn also eine SPAC, die vor sechs Monaten zu $10 pro Aktie an die Börse gegangen ist, eine Übernahme ankündigt und ihre Aktien in den Keller gehen, hat der Hedge-Fonds, der die Aktien während des Börsengangs gekauft hat, die Möglichkeit, seine ursprüngliche Investition zurückzuziehen.

Kleinanleger müssen ihre Aktien auf dem Markt verkaufen und die Verluste tragen, da sie keine Verlustabsicherung haben.

Ein Hedge-Fonds kauft also die Aktien beim Börsengang, und Monate später, wenn eine Übernahme angekündigt wird und die Aktien in die Höhe schnellen, kann der Hedge-Fonds die Aktien auf dem Markt verkaufen und den Gewinn einstecken. Aber wenn die Aktien bei der Ankündigung des Deals in den Keller gehen, hat der Hedge-Fonds das Recht, sein Bargeld von seiner ursprünglichen Investition abzuziehen, bevor der Deal abgeschlossen wird. Mit anderen Worten, sie sitzen auf einer risikolosen Investition mit dem Potenzial einer hohen Rendite.





Das ist ja nun keine neue Erkenntnis und hatten wir schon an anderer Stelle. Wieso dann „Blase“?

Das ist ja nun keine neue Erkenntnis und hatten wir schon an anderer Stelle. Wieso dann „Blase“?

Weil das Volumen stark angestiegen ist und weiter ansteigt.

... und auch das short ratio ist gemäss WSJ stark angestiegen...

Ich mag den. 

 Wie Fama betont, hätten Gefühle oder Irrationalität jedoch keinen voraussagenden Wert für die Preisbildung - was im Gegensatz zum Fokus der Verhaltensorientierten Finanzmarkttheorie steht, die untersucht, wie Anlageentscheidungen auch in Verbindung der Psychologie der Marktteilnehmer zustande kommen. Schließlich lässt sich nicht von der Hand weisen, dass es an den Aktienmärkten immer wieder zu starken Einbrüchen, Crashs oder auch Blasen kommt, also vermeintlichen Fehlentscheidungen seitens der Anleger.




Gerade mit dem Konzept der Spekulationsblase hat Fama jedoch ein Problem - er glaubt nicht an sie: "Ich glaube an sie [Blasen], wenn Sie mir sagen können, wann sie platzen werden. Aber in meiner Welt ist die Definition einer Blase etwas, das ein vorhersehbares Ende hat. Ist es einfach etwas, dass genutzt wird, um ein Auf und Ab zu beschreiben, dann, tja, hat das keinen Kontext für mich. Diese Dinge passieren auf zufällige Weise immer wieder". 



Ein gutes Beispiel um zu verstehen, warum Blasen für Fama nicht existieren, ist die Immobilienblase von 2007, auf die der MarketWatch-Experte Gold den Nobelpreisträger anspricht: "Diese [Blase] funktioniert nicht. Denn die Preise sind angestiegen und dann wieder gefallen. Aber jetzt sind sie höher als sie noch bei der vorherigen Spitze waren, also was ist die Blase? Ist es das Hoch und das Runter? Oder ist es das Runter und das Hoch?". 




https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...rt-9892939





@ rienneva + cubanpete

Selbstverständlich darf ein jeder hier seine Glaubenssätze pflegen, für mich gilt: Ich bin nicht dabei!

Zeitnah solle nun ein Spac-Börsengang folgen, heißt es aus dem Firmenumfeld. Das Unternehmen äußerte sich auf Anfrage nicht zu den Plänen. Auch nach der großen Finanzierungsrunde ist das Startup auf weiteres Kapital angewiesen. Experten gehen davon aus, dass die jungen Entwickler mindestens 700 Millionen Dollar benötigen, um ein elektrisches Flugtaxi zu bauen. Volocopter hat bisher etwa die Hälfte des Betrags von Investoren erhalten



https://www.n-tv.de/wirtschaft/Plant-Vol...34796.html

Dabei gehören einige der attackierten Aktien zu den SPACs, die in den vergangenen Monaten kräftig gestiegen sind, wie das "Wall Street Journal" berichtet. Eines der beliebtesten Ziele sei dabei eine SPAC, die von Risikokapitalgeber Chamath Palihapitiya unterstützt wird. Das Unternehmen mit dem Namen Social Capital Hedosophia plant eine Fusion mit Social Finance Inc (SoFi), um das Startup auf kurzem Weg an die Börse zu bringen. Der Unternehmenswert von SoFi wird auf 6,5 Milliarden US-Dollar geschätzt. S&P Global Market Intelligence zufolge seien bereits vor der Fusion 19 Prozent der SPAC-Aktien leer verkauft




https://www.finanzen.net/nachricht/aktie...er-9928950

Reuters zufolge nimmt die SEC den SPAC-Rausch genauer unter die Lupe und hat Informationen von Banken bezüglich ihrer Zusammenarbeit von SPACs angefordert / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com