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Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Mehr als 4 Millionen Anlagen
So viel Solarstrom wie noch nie


Stand: 04.07.2025 10:30 Uhr

In Deutschland wird immer mehr Strom durch Photovoltaikanlagen erzeugt. Deren Anteil an der gesamten Stromproduktion lag vergangenes Jahr bei fast 14 Prozent - ein neuer Rekord.

Immer mehr Unternehmen und private Haushalte in Deutschland nutzen die Energie der Sonne zur Stromerzeugung. Im März waren auf Dächern und Grundstücken gut 4,2 Millionen Photovoltaikanlagen mit einer Nennleistung von rund 98.300 Megawatt (98,3 Gigawatt) installiert, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) heute mitteilte. Damit habe die Zahl der Anlagen gegenüber dem Vorjahresmonat um 23,7 Prozent zugenommen.

Die installierte Leistung stieg den Angaben zufolge im selben Zeitraum um 21,9 Prozent. Durch den Betrieb von Photovoltaikanlagen wurden 2024 rund 59,5 Millionen Megawattstunden Strom ins Netz eingespeist. Damit entfielen 13,8 Prozent der gesamten inländischen Stromproduktion auf Photovoltaik - ein neuer Höchstwert.



Solar-Ausbauziel für 2030 zur Hälfte erreicht

Im vergangenen Jahr seien Photovoltaikanlagen im Wert von gut 1,8 Milliarden Euro nach Deutschland importiert worden, so die Statistiker weiter. Das wichtigste Herkunftsland ist mit Abstand China: Knapp 86 Prozent der Photovoltaikanlagen kamen aus der Volksrepublik.

Erfasst werden in den Zahlen alle Photovoltaikanlagen, die in die Netze der öffentlichen Versorgung einspeisen und über einen Stromzähler verfügen, der die eingespeisten Strommengen misst. Kleinere Anlagen fallen daher in der Regel nicht darunter, wie es vom Bundesamt hieß. Tatsächlich ist die Zahl der Solaranlagen in Deutschland also noch höher: Alleine von den sogenannten Balkonkraftwerke gibt es mittlerweile rund eine Million.

Der bis zum Jahr 2030 geplante Ausbau der Solarenergie in Deutschland ist unterdessen zur Hälfte geschafft. Laut Bundesverband Solarwirtschaft (BSW-Solar) sind inzwischen etwa 107,5 Gigawatt an Leistung installiert. Bis 2030 sollen es 215 Gigawatt werden. Die insgesamt knapp 5,3 Millionen Anlagen auf Dächern, Balkonen, Freiflächen über Parkplätzen und teilweise sogar auf Gewässern deckten rund 15 Prozent des deutschen Strombedarfs.



Anlagen auf und an Häusern liefern am meisten Strom

"In den letzten 25 Jahren hat sich die Photovoltaik von einer teuren Satellitentechnik zur preiswertesten Stromerzeugungsform auf Erden entwickelt", sagte Verbands-Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Allerdings habe sich der Ausbau der Solarstromerzeugung zuletzt verlangsamt. Er warnte davor, das Tempo zu drosseln - zumal der Strombedarf wachse.

Laut Bundesnetzagentur befindet sich der Großteil der Anlagen und auch der installierten Leistung an Bauten und auf Dächern. Dahinter folgen - nach Leistung bemessen - Freiflächenanlagen. Von ihnen gibt es zwar nur knapp 20.000, sie kommen aber auf fast 33 Gigawatt. Die kleinen Balkonkraftwerke erreichen zusammen eine Leistung von knapp einem Gigawatt.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...e-100.html





Zitat:exklusiv
Windkraftausbau in Deutschland
Der Süden verfehlt seine Ziele


Stand: 04.07.2025 05:00 Uhr

Der Ausbau der Windkraft an Land kommt in den Bundesländern sehr unterschiedlich voran. Das zeigt eine Datenauswertung des SWR. Vor allem Bayern erreicht die eigenen Ziele nicht.
Von Nick Schader, SWR

Deutschlandweit sind im ersten Halbjahr 2025 insgesamt 378 neue Windkraftanlagen ans Netz gegangen - gegenüber 285 im ersten Halbjahr 2024. Das geht aus Daten der Bundesnetzagentur hervor, die der SWR für alle Bundesländer ausgewertet hat. Dabei liegt das größte Bundesland Bayern erneut hinten. Hier gingen im ersten Halbjahr 2025 lediglich sechs neue Windräder in Betrieb.


Im Rahmen der letzten Erhebung hatte das bayerische Wirtschaftsministerium im Juni 2023 von einer "Trendwende beim Ausbau" gesprochen und gegenüber dem SWR die kurzfristige Errichtung von bis zu "340 neue Windkraftanlagen" angekündigt. Diese Ausbauziele wurden bisher klar verfehlt. Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten gingen in Nordrhein-Westfalen 108 neue Windkraftanlagen in Betrieb.



NRW baut massiv aus - Bayern noch nicht

Nordrhein-Westfalen liegt damit erneut an der Spitze beim Ausbau der Windkraft an Land, gefolgt von Niedersachsen (89) und Schleswig-Holstein (61). In diesen Bundesländern wurde die Windkraft bereits in den vergangenen Jahren massiv ausgebaut, anders als in Bayern. Hier wurde vor allem die sogenannte "10H-Regelung" als größtes Hemmnis für den Ausbau immer wieder von Umweltverbänden kritisiert. Diese Regelung gab für Windräder einen Mindestabstand zur nächsten Wohnbebauung vor, der der zehnfachen Höhe des Windrades entsprach - bei einem 200 Meter hohen Windrad also zwei Kilometer.

Dadurch habe die bayerische Landesregierung "die Windkraft aktiv behindert", so Kasimir Buhr, Referent für Energie und Klima des Bund für Umwelt und Naturschutz (BUND) in Bayern gegenüber dem SWR. "In meinen Augen hat man so sowohl der Energiewende und dem Klimaschutz als auch dem Wirtschaftsstandort Bayern einen Bärendienst erwiesen. Inzwischen hat man auch in Bayern erkannt, dass wir mehr Windenergie brauchen."

Die bayerische Landesregierung hatte vor einigen Jahren sogenannte "Windkümmerer" eingeführt, die vor Ort Windkraft-Projekte betreuen. Diese hätten "der Windenergie in Bayern kräftige Flügel verliehen und die Akzeptanz vor Ort angetrieben. In Summe wurden knapp 90 Kommunen in gut 75 Wind-Energieprojekten kompetent beraten", so das bayerische Wirtschaftsministerium 2023. Auf Nachfrage räumte das Ministerium jetzt ein, dass von den insgesamt 15 in diesem und im vergangenen Jahr in Betrieb genommenen Windkraftanlagen kein einiges Projekt von "Windkümmerern" betreut wurde.



Bundeswirtschaftsministerium sieht positiven Trend

In anderen Bundesländern ist man weiter als in Bayern. Auch in flächenmäßig kleineren Ländern wird die Windkraft zügig ausgebaut. In Rheinland-Pfalz kamen dieses Jahr 14 neue Anlagen dazu, in Sachsen-Anhalt 21. In Brandenburg gingen 45 neue Windkraftanlagen in Betrieb. Nur in Hessen (3) und Mecklenburg-Vorpommern (3) läuft es dieses Jahr erstmals ähnlich schlecht wie in Bayern. Laut hessischem Wirtschaftsministerium gibt es aber eine große Anzahl an Neuanträgen und Genehmigungen, daher gehe man davon aus, "dass die Anzahl der Inbetriebnahmen in diesem und den folgenden Jahren deutlich steigen wird". 

Das Bundeswirtschaftsministerium teilt auf SWR-Anfrage mit, dass man insgesamt sehr zufrieden mit dem Ausbau der Windkraft in Deutschland sei. "Der Zubau bei Windenergie an Land hat in den ersten fünf Monaten 2025 gegenüber dem Vorjahreszeitraum deutlich an Fahrt aufgenommen." Die Werte für den Neubau lägen etwa 60 Prozent über den Zubauwerten des Vorjahreszeitraums. Es seien bereits viele neue Windräder genehmigt worden, die jetzt nach und nach gebaut würden.



Im Süden stockt der Ausbau noch

In Baden-Württemberg hingegen ist man derzeit weit entfernt von den selbst gesteckten Zielen. Um die Klimaziele zu erreichen, sollten laut einer früheren Mitteilung des Umweltministeriums bis 2030 zusätzliche 750 Windkraftanlagen errichtet werden. In diesem Jahr gingen bisher 13 neue Windkraftanlagen in Betrieb - in den vergangenen 1,5 Jahren waren es insgesamt 35. Das Energie-Ministerium im Baden-Württemberg sieht das Land dennoch auf einem guten Weg.

Um die Klimaziele zu erreichen, müssten bis 2030 zusätzlich vier Gigawatt an Windkraft-Leistung aufgebaut werden: "Über 1000 Windenergieanlagen sind aktuell in der Pipeline (also vorgestellt, im Verfahren oder bereits genehmigt, aber noch nicht in Betrieb). Damit wären die 4 GW umsetzbar", teilte das Ministerium auf SWR-Anfrage mit.



Lange Planungsphasen

In Bayern wurde aufgrund des stockenden Ausbaus der vergangenen Jahre die sogenannte "10H-Regelung" reformiert und dadurch gelockert. Daraufhin verkündete der zuständige bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger im Jahr 2023, das werde Bayern seinem Ziel von 1.000 Windenergieanlagen in den nächsten Jahren "ein gutes Stück näherbringen". Dafür müssten in Bayern rund 200 Windräder pro Jahr errichtet werden.

Dass in den vergangenen 1,5 Jahren nur 15 Windräder errichtet wurden, erklärt das Wirtschaftsministerium in München unter anderem mit langen Planungsphasen. Die Reform der "10H-Regelung" werde bald Wirkung zeigen, so ein Sprecher des bayerischen Wirtschaftsministeriums gegenüber dem SWR: "In den kommenden Jahren können wir mit einem dynamischen Zubau von Windenergieanlagen rechnen. Die Zahl der beantragten Windkraftanlagen ist insbesondere nach der 10H-Reform sprunghaft angestiegen."

Die grüne Opposition in Bayern glaubt nicht daran, dass der Freistaat sein Versprechen einhalten wird, bis 2030 1.000 neue Windräder in Betrieb zu nehmen: "Die Söder-Regierung steht noch immer auf der Windkraftbremse, verschleppt und verzögert den Ausbau immer wieder", kritisiert die Landesvorsitzende der Grünen Eva Lettenbauer. Es sei eine Frage des politischen Willens. Das zeigten andere Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen. "Kein anderes Bundesland nutzt seine Möglichkeiten zur Windstromerzeugung schlechter als Bayern."


https://www.tagesschau.de/investigativ/w...u-108.html

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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff


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Frown

Zitat:Insolvenzantrag des letzten deutschen Solarglasherstellers

Der Solarglashersteller Glasmanufaktur Brandenburg (GMB) stellt den Betrieb ein. Mit dem Aus verliert Deutschland einen zentralen Pfeiler der heimischen Solarwirtschaft. Rund 250 Mitarbeiter stehen nun vor einer ungewissen Zukunft. Der Solarmarkt steckt in einer strukturellen Krise – befeuert durch politische Versäumnisse und aggressive Konkurrenz aus China

GMB war der letzte Solarglashersteller mit Sitz in Deutschland. Die wirtschaftlichen Bedingungen ließen eine Sanierung nicht zu. Geschäftsführer Nico Succolowsky erklärte, dass „die schwierige wirtschaftliche Lage in der europäischen Solarindustrie trotz intensiver Bemühungen und Investitionen“ keine Lösung ermöglicht habe. Steigende Energiekosten und unfaire Marktverzerrungen verhinderten jede Chance auf Erholung.

https://archive.is/Z7Aef
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Nicht direkt Erneuerbare, aber es geht um die Kostenstruktur der Gaskraftwerke insb. für die Dunkelflaute. D.h. geringe Anzahl an Vollaststunden. 

Da sieht man ganz gut wie teuer dort Biogas ist. Aber auch Wasserstoffkraftwerke. Deutlich am wirtschaftlichsten wären Gaskraftwerke mit normalem Gas, Gasturbine oder GuD. 
   

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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Schwachwindstandort Bayern – hier offenbaren sich die teuren Folgen der Energiewende

Bayern treibt den Ausbau der Windkraft massiv voran – doch am falschen Ort. Im Altöttinger Forst, zwischen Wallfahrtskapelle und Papst-Geburtshaus, sollen 27 Windräder entstehen. Die Region gehört zu den schwächsten Windzonen Deutschlands. Genau dort zeigt sich die Ineffizienz einer Energiepolitik, die auf maximale Subventionen statt auf maximale Wirkung setzt 

Der Landrat rechnet mit bis zu 40 Anlagen. Es entstünde der größte Windpark Süddeutschlands – aber auch ein Mahnmal der Verschwendung. Der erzeugte Strom bleibt teuer und uninteressant für Industrie und Verbraucher. Neben örtlichem Widerstand wächst der Unmut bundesweit, denn die Kosten tragen alle.

Mehr: https://blackout-news.de/aktuelles/teure...alle-wird/
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Pariser Klimaziele
Indien macht bei der Energiewende Tempo


Stand: 26.07.2025 06:39 Uhr

Die indische Regierung hat verkündet, dass nicht-fossile Energieträger nun 50 Prozent der installierten Stromerzeugungskapazität ausmachen. Damit erreicht das Land ein Ziel des Pariser Klimaabkommens früher.

Von Konstanze Nastarowitz, NDR


Die Erfolgsmeldung kam im Juli und wurde stolz von vielen großen indischen Medien aufgegriffen: Man habe einen weiteren Meilenstein bei der Energiewende erreicht - fünf Jahre früher als es das Pariser Klimaabkommen festlegt. Erstmals stamme mehr als die Hälfte der installierten Stromerzeugungskapazität in Indien aus nicht-fossilen Energieträgern - wenn auch nur ganz knapp.



"Ein stolzer Moment für jeden Inder"

Im Rahmen der sogenannten nationally determined contributions, also der nationalen Klimabeiträge, erklären die Staaten anlässlich des Pariser Klimaabkommens, wie sie vorgehen wollen, um Treibhausgasemissionen zu senken. Eines von den darin festgelegten Zielen für Indien: Man möchte bis 2030 50 Prozent der Stromerzeugungskapazität aus nicht-fossilen Energieträgern stellen können. Das habe nun, so die Modi-Regierung, deutlich früher geklappt. Pralhad Joshi, als Minister unter anderem zuständig für erneuerbare Energien, erklärte in einem Post auf der Plattform X, dies sei ein "stolzer Moment für jeden Inder".

Von den aktuell installierten fast 485 Gigawatt Stromerzeugungskapazitäten des Landes entfielen im Juni 2025 gut 243 Gigawatt auf nicht-fossile Energieträger. Davon kommt der größte Anteil, nämlich etwa 185 Gigawatt, von Energiequellen wie Sonne oder Wind. Der Rest sind Wasserkraftprojekte (49 Gigawatt) und Atomenergie (8,8 Gigawatt).



Indien setzt aber weiterhin auch auf Kohle

Binit Das vom indischen "Centre for Science and Environment" (CSE) bestätigt diese Zahlen, lenkt den Blick aber auch darauf, dass es hierbei nur um die installierte Kapazität gehe, nicht um die tatsächliche Stromerzeugung. Da sei in der Realität weiterhin Kohle am wichtigsten. Dennoch bekräftigt auch er, dass die Regierung mit vielen Förderungen und Investitionen in die Infrastruktur schon viel möglich gemacht habe, um erneuerbare Energien in Indien zu fördern.

Indien, das bevölkerungsreichste Land der Erde, ist der drittgrößte Treibhausgas-Emittent der Welt, nach China und den USA. Die Wirtschaft des Landes wächst jährlich um mehr als sechs Prozent. So wird auch Indiens Energiebedarf in den kommenden Jahren stetig steigen. Beim Ausbau der erneuerbaren Energien geht es also darum, diesen Bedarf zu decken. Parallel dazu werden auch die Kohle-Kapazitäten des Landes ausgebaut. Momentan wachsen die Kapazitäten der Erneuerbaren aber deutlich schneller.

"Kohle wird für die Netzstabilität benötigt", erklärt Energie-Experte Binit Das. Die Probleme klingen ähnlich wie in Deutschland: Bisher ist es noch schwierig, Indien mit Sonne und Wind zuverlässig zu versorgen. Wenn die wegen schlechten Wetters nicht lieferten, so der Experte, dann springe Kohle ein, um das Netz zu stabilisieren. Das Stromnetz müsse noch ausgebaut und verbessert werden, um den Strom von erneuerbaren Energien besser aus entlegenen Gegenden weiterzuleiten, analysiert Binit Das. Ein Bericht des "Institute for Energy Economics and Financial Analysis" verweist darüber hinaus auf das Problem, dass Indien auch bei den Speicherkapazitäten für erneuerbare Energien noch deutlich nachlegen müsse.



Großer Zuwachs bei Solarenergie

Dennoch, der Kapazitäts-Zuwachs bei erneuerbaren Energien in Indien bleibt aufgrund seines rasanten Tempos bemerkenswert. Insbesondere die Solarenergie treibt diesen Zuwachs: Im Jahr 2024 wurden laut Regierung 24,5 Gigawatt Solarenergie-Kapazitäten neu installiert - ein Anstieg von rund 33 Prozent binnen eines Jahres.

Überall im Land sprießen Solar-Paneele und Windräder aus dem Boden. Neben guten politischen Rahmenbedingungen seien es gerade auch private Unternehmen, die beim Boom der Erneuerbaren in Indien eine wesentliche Rolle spielten, so Binit Das. Im westlichsten indischen Bundesstaat Gujarat entsteht zum Beispiel gerade das größte Erneuerbare-Energien-Projekt der Welt. Auf einer Fläche, die fünfmal so groß ist wie Paris, werden Windkraftanlagen und Solar-Paneele installiert.


https://www.tagesschau.de/wissen/klima/k...n-100.html

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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Zitat:Projekte und Gelder gestrichen
Bei grünem Wasserstoff macht sich Ernüchterung breit

Zu teuer, zu wenig nachgefragt - die Hoffnung auf klimaneutralen Wasserstoff schwindet zunehmend. Nur ein Bruchteil der in der EU geplanten Projekte dürfte in diesem Jahrzehnt umgesetzt werden.

Die Euphorie um grünen Wasserstoff als Hoffnungsträger der Energiewende weicht weltweit der Ernüchterung. Angesichts vielfach unerwartet großer Herausforderungen streicht die Energiebranche hochfliegende Projekte und kürzt Investitionen. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass klimaschädliche fossile Brennstoffe noch länger dominieren als bisher geplant. Selbst Branchen wie Stahl und Verkehr, die als ideale Abnehmer galten, müssen feststellen, dass der Umstieg auf den klimaneutralen Brennstoff derzeit unbezahlbar erscheint.

Mehr: https://www.n-tv.de/wirtschaft/Bei-gruen...42264.html


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