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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 01.10.2024, 14:45
(01.10.2024, 13:57)Boy Plunger schrieb: Der Dienstleistungssektor wird immer größer und wichtiger. Viele alte Industrien haben nur noch einen marginalen Einfluss auf die Wirtschaftsleistung. Deutschland hinkt seit dem Jahr 2000 in der Hochtechnologie meilenweit hinter anderen Ländern her. Früher waren wir da noch mit starken Exporten. Inzwischen sind wir meilenweit abgeschlagen.
Also hatte Helmut Schmidt unrecht. Wir müssen uns doch alle gegenseitig die Haare schneiden, um den Dienstleistungsanteil auf internationales Niveau zu liften.
Aber mal im Ernst.
Ich hatte es schon mal an anderer Stelle beschrieben. Wenn ich mir überlege, was ich derzeit mit dem ollen Smartphone/Tablet alles treibe und was ich vor 30 Jahren für Gerätschaften dafür in Betrieb hatte...
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 01.10.2024, 15:01
(01.10.2024, 14:45)Speculatius schrieb: Also hatte Helmut Schmidt unrecht. Wir müssen uns doch alle gegenseitig die Haare schneiden, um den Dienstleistungsanteil auf internationales Niveau zu liften.
Aber mal im Ernst.
Ich hatte es schon mal an anderer Stelle beschrieben. Wenn ich mir überlege, was ich derzeit mit dem ollen Smartphone/Tablet alles treibe und was ich vor 30 Jahren für Gerätschaften dafür in Betrieb hatte...
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Komisch, wo ist der ganze Edge geblieben?
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 01.10.2024, 17:33
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01.10.2024, 17:44 von saphir.)
(01.10.2024, 14:36)gelbfuss schrieb: Was möchtest du mit diesem Post den sagen?
...steht aber auch....😂
Bullshit Bingo Fragst du oder urteilst du?
Die Kurve täuscht wenn es um den Netto-Energieverbrauch geht. Sie verstärkt den Eindruck des Rückgangs von Energieverbrauch. Sie stellt eben nicht den "Netto"-Energieverbrauch dar. Je mehr Fossile durch Erneuerbare ersetzt werden, desto niedriger der Gesamt-Primärenergieverbrauch, auch bei gleichem Netto-Energieverbrauch. Die Kurve muss also nach unten gehen.
Der primäre fossile Energieverbrauch wird zu groß in Bezug auf den Nettoverbrauch dargestellt.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.10.2024, 11:40
Zitat:Die verpulverte Billion – wo bleibt der Staatsanwalt?
Die Energiewende verschlang bisher rund 700 Milliarden Euro und ruiniert die Wirtschaft. Wenn man die AKWs einfach weiterbetrieben und für die Hälfte der Summe neue gebaut hätte, wäre dreimal soviel CO2 eingespart worden. Ein Fall für die Gerichte?
...
Nun gibt es eine Studie aus Norwegen, die diese dümmste Energiepolitik der Welt auf ihre Bezahlbarkeit und ihren Umwelteffekt untersucht hat. Das Team um Jan Emblemsvåg veröffentlichte eine Studie der Technischen Universität Norwegens (NTNU, Ålesund, Norway, Received 10 January 2024 Accepted 9 May 2024) mit dem Titel: „What if Germany had invested in nuclear power? A comparison between the German energy policy the last 20 years and an alternative policy of investing in nuclear power”
Hier die Ergebnisse in Kurzform: Die Kosten der deutschen Energiewende betrugen seit 2002 etwa 696 Milliarden Euro. Erreicht wurde eine CO2-Einsparung von 25 Prozent, allerdings weitgehend verursacht durch eine Deindustrialisierung. Wenn Deutschland seine KKW hätte weiterlaufen lassen und die Hälfte der Kosten-Summe in neue KKW investiert hätte, dann wäre der CO2-Ausstoß um 73 Prozent gesunken.
Mehr: https://www.achgut.com/artikel/die_verpu...aatsanwalt
Also der Staatsanwalt kommt eigentlich nur selten, wenn von dummen Poitikern Gelder sinnlos in den Sand gesetzt werden, auch wenn es Milliarden sind. Aber wie ist es denn mit dem Bundesverfassungsgericht? Das hat doch extra im Klimaurteil festgestellt, daß die Freiheitschancen zukünftiger Generationen durch zu hohen CO2-Ausstoß unzulässig beschränkt werden. Somit müsste das Bundesverfassungsgericht nicht nur die Abschaltung der Kernkraftwerke als verfassungswidrig erklären, sondern auch die gesamte deutsche Energiewende, die im Hinblick auf CO2-Reduktion ein Rohrkrepierer ist.
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.10.2024, 18:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2024, 18:30 von gelbfuss.)
Mal ne schöne Geschichte über Windrad, GFK und ein Her Haenle...👍
Via fefe
https://www.stern.de/gesellschaft/eugen-...17760.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.10.2024, 19:12
Zitat:Seit Anfang des Jahres
Zahl der Balkonkraftwerke verdoppelt
Stand: 04.10.2024 09:03 Uhr
Die Beliebtheit von Balkonkraftwerken in Deutschland hält an: Seit Anfang des Jahres hat sich die Zahl der Anlagen verdoppelt. Gründe sind etwa günstigere Preise, eine höhere Leistung und weniger Bürokratie.
Die Zahl der Balkonkraftwerke in Deutschland steigt weiter rasant. Inzwischen zählt das Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur 706.509 "steckerfertige Solaranlagen" in Betrieb. Das sind doppelt so viele wie zu Jahresbeginn. Wahrscheinlich ist die Zahl vom Stand 2. Oktober sogar eigentlich noch höher, da es eine Frist von einem Monat für Nachmeldungen gibt und manche Anlagen - trotz Pflicht - schlicht nicht gemeldet werden.
Solarpaket im Juli verabschiedet
Die installierte Maximalleistung liegt bei gut 600 Megawatt. Sie hat sich seit Jahresbeginn sogar mehr als verdoppelt, was auch daran liegen dürfte, dass mittlerweile etwas leistungsfähigere Anlagen installiert werden dürfen. Für das gerade beendete dritte Quartal weist das Marktstammdatenregister knapp 140.000 in Betrieb genommene Anlagen mit einer Leistung von maximal 141 Megawatt aus. Auch diese Zahlen dürften in den kommenden Wochen noch durch Nachmeldungen steigen.
Der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet, dass der positive Trend bei den Balkonkraftwerken vorerst anhält. Der Gesetzgeber habe bürokratische Hemmnisse abgebaut, und die Preise der Solarsysteme seien weiter gesunken, sagte Hauptgeschäftsführer Carsten Körnig. Mit dem verabschiedeten Solarpaket I wurde die zulässige Einspeisemenge von 600 auf 800 Watt erhöht. Wenn mehr Strom vom Stecksolargerät eingespeist als in der eigenen Wohnung verbraucht wird, sind rückwärts laufende Zähler vorübergehend zugelassen - bis zur Installation eines modernen Zweirichtungszählers. Dafür ist der Netzbetreiber verantwortlich.
Auch das jahrelange Streitthema des Anschlusses über eine übliche Schuko-Steckdose wurde (fast) aus dem Weg geräumt - bis Ende des Jahres soll die entsprechende VDE-Norm geändert werden. Und schließlich entfällt die Anmeldung beim Netzbetreiber. Lediglich im sogenannten Marktstammdatenregister der Bundesnetzagentur müssen Balkonsolargeräte registriert werden. Das ist mit wenigen Mausklicks erledigt.
Vermieter können Kraftwerke nicht mehr einfach ablehnen
Zudem hatte der Bundesrat vergangene Woche der Verbesserung der Rechte für Mieter und Wohnungseigentümer zugestimmt. Konkret können Vermieter künftig ihre Zustimmung nicht mehr ohne triftigen Grund verweigern. Einmischen dürfen sie sich aber weiterhin bei der Frage, wie die Anlagen angebracht werden. Das mache "endlich den Weg frei für die Nutzung von Steckersolargeräten auf Balkonen, Terrassen und Dachgärten von Millionen Wohnungshaushalten in Deutschland", sagte Körnig.
"Mieterinnen und Mieter haben künftig Anspruch auf Zustimmung durch den Vermieter oder die Wohneigentümergemeinschaft zum Anbringen und Nutzen eines technisch sicheren Steckersolargerätes." Hier weist der Verband allerdings auf eine wichtige Unterscheidung hin: Die rechtlichen Vereinfachungen gelten nur für echte Steckersolargeräte mit einem Wechselrichter mit maximal 800 Watt Anschlussleistung. Diese seien so konzipiert, dass Laien sie anschließen könnten.
Auf dem Markt gebe es inzwischen aber auch vermehrt größere Selbstbau-Sets, die als Balkonkraftwerke angeboten würden, aber keine Steckersolargeräte seien. Diese müssten vom Elektrofachbetrieb angeschlossen und beim Netzbetreiber angemeldet werden. Das gelte auch für Systeme mit Batteriespeicher.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...n-100.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.10.2024, 19:56
Zitat:Offshore-Projekt "Waterkant"
Subventionierte China-Windräder vor Borkum geplant
Stand: 04.10.2024 06:30 Uhr
Die Ankündigung sorgt für Wirbel in der Windkraft-Branche: Ein neuer Offshore-Windpark in der Nordsee soll aus 16 Turbinen eines chinesischen Herstellers bestehen. Aber ist der Wettbewerb mit China fair?
Von Peter Becker, NDR
Borkum-Urlauber und Insulaner haben sich längst daran gewöhnt, beim Blick auf das Meer auch zahlreiche Offshore-Windräder am Horizont zu entdecken. Doch die Aussicht, dass sich bald 16 Windräder aus chinesischer Produktion dazugesellen könnten, wirbelt die europäische Offshore-Branche durcheinander. Manche sehen in dem Vorhaben nichts Geringeres als den Anfang vom Ende der europäischen Offshore-Industrie. Passe man nicht auf, drohe ihr ein ähnliches Schicksal wie der Solarindustrie.
Seitdem der Hamburger Vermögensverwalter Luxcara den Zuschlag für eine Offshore-Fläche rund 90 Kilometer vor Borkum erhalten und bekannt gegeben hat, dort den Windpark "Waterkant" mit chinesischen Turbinen bauen zu wollen, schlägt Holger Matthiesen, Project Director bei Luxcara, viel Kritik entgegen: Um eine möglichst hohe Rendite für die Anleger zu erzielen, wolle Luxcara den Windpark möglichst kostengünstig bauen. Deshalb setze man auf die hochsubventionierten Turbinen aus China und blende dabei Nachhaltigkeit und Sicherheitsrisiken aus.
"Nicht preisgetrieben entschieden"
Matthiesen widerspricht den Kritikern von Industrie, Verbänden, Gewerkschaften und aus der Politik: "Wir haben es nicht preisgetrieben entschieden, sondern wir haben uns für die derzeit leistungsfähigste Turbine auf dem Markt entschieden. Und Ming Yang war das einzige Unternehmen, das die Lieferzeit für eine Installation im Jahr 2028 sicherstellen konnte." Ming Yang habe einen Prototyp der Turbine bereits erfolgreich getestet, und diese habe bereits sogar bereits einen Taifun überstanden.
Dem Gegenwind, der dem Projekt derzeit entgegenschlägt, will Luxcara offenbar ebenfalls standhalten und dem Eindruck entgegenwirken, man gehe fahrlässig an das Projekt heran: "Grundlage für unsere Entscheidung war die eingehende Prüfung der technologischen, wirtschaftlichen, vertraglichen und ökologischen Aspekte aller Angebote, die wir erhalten haben", sagt Matthiesen. Luxcara beruft sich darauf, die sogenannten "qualitativen Kriterien" erfüllt zu haben, die das Ausschreibungsverfahren für Offshore-Flächen der Bundesnetzagentur vorsieht. Dazu zählt etwa, die Fundamente der Windräder umweltschonend zu verbauen.
Preis zu zwei Dritteln ausschlaggebend
Zu zwei Dritteln zählt im Ausschreibungsverfahren allerdings der Preis, der geboten wird. Damit ist er möglicherweise entscheidend dafür, welcher Bieter den Zuschlag erhält. Deshalb sehen sich deutsche Offshore-Unternehmen gegenüber den hochsubventionierten chinesischen Herstellern im Nachteil. So etwa auch Siemens Energy, das mit seiner Tochter Siemens Gamesa in Cuxhaven Windturbinen produziert.
Wohl auch, weil Siemens Energy selbst Komponenten nach China liefert, wirbt Sprecher Tim Proll-Gerwe allerdings für einen differenzierten Blick: "Es ist nicht so, dass wir irgendjemanden draußen halten wollen. Was wir fordern, sind faire Wettbewerbsbedingungen für alle. Wenn wir Wind als strategische Industrie betrachten, mit der entsprechenden Sicherheitsstruktur, mit lokaler Wertschöpfung, dann müssen wir dafür sorgen, dass der Preis nicht das einzige Kriterium bei der Ausschreibung ist."
Kritische Infrastruktur in chinesischer Hand?
Aus Sicht von Bärbel Heidebroek, Präsidentin des Bundesverbands Windenergie (BWE), sollte vielmehr die Sicherheit entscheidend sein. Es müsse verlangt werden, dass in den Offshore-Windparks keine Technik verbaut wird, welche die Kritische Infrastruktur gefährde. Die Aussicht, dass künftig Windparks in der Nordsee aus China gesteuert werden, sieht Heidebroek sehr kritisch: "Sollte China beispielsweise drohen, Taiwan anzugreifen, könnte es damit drohen, unsere gesamte Energieversorgung lahmzulegen, indem es die chinesischen Anlagen einfach abriegelt und vom Netz nimmt."
Holger Matthiesen vom Investor Luxcara teilt diese Sorgen zur Cybersicherheit nicht: "Ich denke, dass es durch die Kontrolle, die Steuerung und den Service der Turbinen, welche wir vollständig in Deutschland sicherstellen werden, keine Möglichkeit gibt, solche Szenarien überhaupt nur realisierbar zu machen. Es wird auch keine direkte Datenverbindung zum Hersteller geben."
Der Kritik der Industrie, ein fairer Wettbewerb mit China sei derzeit nicht gegeben, hält Matthiesen entgegen: "Wir werden zusammen mit dem Hersteller auch für Wertschöpfung in Deutschland sorgen. Denn beispielsweise Service, auch Installation, Nutzung von Häfen und so weiter werden hier in Europa erfolgen."
Kritik von Arbeitnehmervertretern
Der Gewerkschaft IG Metall ist das zu vage und zu wenig. Daniel Friedrich, Bezirksleiter der IG Metall Küste, sieht die Verantwortung aber nicht allein bei den Investoren, die Windparkprojekte planen. Friedrich sieht vielmehr Robert Habeck und dessen Bundeswirtschaftsministerium in der Pflicht, die Ausschreibungskriterien so zu ändern, dass die Wertschöpfung an der Küste erhalten bleibe: "Wer auf einen Windpark bietet, wer ihn am Ende gewinnt, der muss sich auch verpflichten, Arbeitsplätze, Standorte vor Ort zu schaffen."
Aus Sicht des Gewerkschafters sollten Ausbildung und Tarifverträge bei der Ausschreibung von Offshore-Flächen genauso eine Rolle spielen wie ein guter Preis. Nur dann werde die Energiewende auch von den Menschen in Europa akzeptiert. Bevor mit dem Bau des Windparks "Waterkant" mit Turbinen von Ming Yang begonnen werden kann, muss Luxcara weitere Genehmigungen bei der EU einholen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ene...a-100.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 04.10.2024, 21:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 04.10.2024, 21:18 von Speculatius.)
Zitat:Debakel mit den Wasserstoffzügen: Ungebremst gegen die Wand
Der Taunus sollte einst Heimat der weltweit größten Wasserstoff-Flotte werden. Es endete im Fiasko. Die Technik der Züge streikt, Hersteller Alstom ist überfordert, der RMV verzweifelt.
Das Maß ist voll. In seltener Deutlichkeit bringen die Verwaltungschefs der Hochtaunus-Kommunen ihren Unmut darüber zum Ausdruck, dass im Taunusnetz mal wieder nur auf die Unzuverlässigkeit Verlass ist. Die Schelte gilt der Firma Alstom, deren Wasserstoff-Flotte aufgrund „technischer Probleme“ derzeit zum Großteil im Depot steht.
Die Folge: Für die Verbindungen ins Usinger Land gilt - wieder einmal - ein Notfahrplan mit reduziertem Angebot und vielfachem Einsatz von Bussen statt Zügen.
Im Namen der Bürgermeister forderte Landrat Ulrich Krebs (CDU) vergangene Woche Konsequenzen: „Die Belastungen der Reisenden durch Ausfälle und Ersatzverkehre und die Belastungen des Personals der Start ( Start Deutschland GmbH, die Betreiberin, d. Red. ) durch ständige Neuplanungen im Betriebsablauf sind nicht mehr länger hinnehmbar.“
Krebs, der auch Aufsichtsratsvorsitzender des RMV ist, hält es auch nicht mehr für ausgeschlossen, die Notbremse bei dem Projekt - Gesamtvolumen von 500 Millionen Euro - zu ziehen: Eine Aufkündigung des auf 25 Jahre laufenden Vertrags anzustreben sei denkbar, sagt er. Ergo: eine Rückkehr zu Dieselfahrzeugen, und das, obwohl man doch im Taunus demonstrieren wollte, wie der ÖPNV emissionsfrei, komfortabel, wirtschaftlich und zuverlässig funktionieren kann - mit Wasserstoff.
...
Von „eingeschränkter Funktionalität einzelner Brennstoffzellen“ ist die Rede. Offenbar gibt es ein strukturelles Problem: Die Antriebstechnik sei „offenkundig grundlegend unzuverlässig“, stellt auch Landrat Krebs fest.
Mehr: https://www.fnp.de/lokales/hochtaunus/de...26616.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 07.10.2024, 19:09
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2024, 19:09 von Speculatius.)
Zitat:Gesetzliche Rücklagen für den Rückbau von Windkraftanlagen deutlich zu niedrig
Märchenland Reinhardswald erwartet große Kostensteigerung beim Rückbau und kritisiert „absurd niedrige Sicherheitsleistung“ der Betreiber.
Windenergieanlagen (WEA) wachsen immer mehr in die Höhe. Lag die Gesamthöhe vor 25 Jahren in der Regel noch unter 100 Metern, so reichen moderne Anlagen heute bis zu 260 Meter und mehr in den Himmel. Entsprechend tief und weit sind die Fundamente gegründet. Nach Ende der Betriebslaufzeiten, in der Regel mindestens 20 Jahre, müssen auch sie – wie alle oberirdischen Teile – komplett aus der Landschaft verschwinden. Das kann zu immensen Rückbaukosten führen.
...
Die Höhe der Sicherheitsleistung wird nach der Formel 1000 Euro pro Meter Nabenhöhe berechnet. Für eine Anlage mit einer Nabenhöhe von 167 Metern ergibt sich daraus beispielsweise eine zu hinterlegende Sicherheitsleistung von 167 000 Euro.
„Das ist ein absurd niedriger Ansatz“, sagt Jan Müller-Zitzke, der sich als Mitglied im Aktionsbündnis Märchenland intensiv mit der Rückbauproblematik befasst hat. Müller-Zitzke führt die hessische Rückbauformel auf eine falsche Betrachtung zurück: „Zugrunde gelegt wird hier nur, was vor Augen ist und nicht das, was im Boden liegt.“
...
Jan Müller-Zitzke vom Märchenland Reinhardswald hat sich intensiv mit der Rückbauthematik befasst. Er weist darauf hin, dass das Bundeswirtschaftsministerium schon 2018 auf deutlich höhere Rückbaukosten gekommen ist und zitiert aus der Bundestagsdrucksache 19/3835, Seite 3. „Nach aktuellen Untersuchungen im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie dürften diese in einer durchschnittlichen Größenordnung von rund 80 Euro/kW liegen.“
Bei dem geplanten Windpark im Reinhardswald mit seinen 18 5,6 Megawatt-Anlagen würde eine solche Berechnung zu 448 000 Euro pro Anlage führen. Hinzu kämen 19 Prozent Mehrwertsteuer und die Baukostensteigerung. Laut Müller-Zitzke lag der Statista-Baupreisindex der Jahre 2012 bis 2022 bei 4,654 Prozent. Schreibe man dieses Kostensteigerungsniveau fort, würde das zu einer massiven Kostenexplosion führen. Für jede Anlage sei also nach 30 Jahren Laufzeit mit Rückbaukosten von weit über einer Million Euro zu rechnen.
Mehr: https://www.hna.de/lokales/hofgeismar/we...30754.html
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RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff | 07.10.2024, 19:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07.10.2024, 19:21 von Speculatius.)
Deutsche "Entwicklungshilfe"
Zitat:China baut PV-Kraftwerk in Namibia mit Kredit der KfW
China baut in Namibia das größte Solarkraftwerk des Landes, und die Finanzierung stammt größtenteils aus Deutschland. Ein Darlehen von 70 Millionen Euro von der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), das durch das Bundesentwicklungsministerium unterstützt wird, ermöglicht den Bau der Anlage. Die KfW stellt die Mittel der namibischen Energiegesellschaft NamPower zur Verfügung, um das Solarkraftwerk mit einer Kapazität von 100 Megawatt zu errichten. Damit entsteht das größte Solarkraftwerk Namibias – und ein bedeutender Teil der Finanzierung kommt aus Deutschland
...
Interessant ist, dass deutsche Unternehmen bei der Ausschreibung für den Bau des Solarkraftwerks nicht berücksichtigt wurden. Informationen zufolge nahmen nur drei chinesische und ein indisches Unternehmen an der Ausschreibung teil. Deutsche Firmen hatten keine Chance, sich an diesem Projekt zu beteiligen, obwohl die Finanzierung aus Deutschland stammt.
https://www.solarserver.de/2024/09/26/ch...it-der-kfw
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