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Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff
#21
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Streit ums EU-Klimaziel
Die Industrie und der Green Deal
Stand: 02.12.2020 02:36 Uhr

Der Streit ums EU-Klimaziel ist in vollem Gang. Die Industrie unterstützt dabei Pläne zur massiven Reduktion des CO2-Ausstoßes, fordert aber gleichzeitig Investitionen in günstige erneuerbare Energie....

Ob Einigung gelingt, ist offen
Von der Leyens ehrgeizige Ziele

Chemie-Industrie kann profitieren
"Wir sind technologisch weit voran - auch gegenüber den chinesischen Wettbewerbern," sagt der Top-Manager der Wacker-Chemie, der das EU-Kommissions- Ziel der Klimaneutralität bis 2050 voll unterstützt. Auch eine CO2-Reduktion von 55 Prozent bis 2030 ist durchaus in Hartels Sinn. 

Die chemische Industrie ist nämlich die einzige Industrie weltweit, die das stabile Molekül CO2 als Rohstoff einsetzen kann - zum Beispiel aus der Atmosphäre geholtes und gespeichertes CO2.

"Aus unserer Sicht ist daher die erfolgversprechende Umsetzung eines Green Deal in erster Linie eine wirtschaftliche Herausforderung", betont Chemiemanager Hartel an die Adresse der EU-Kommission.

Zitat:"Wenn die chemische Industrie in Deutschland klimaneutral werden soll, was sie kann und will, brauchen wir die elffache Menge an Strom. Natürlich erneuerbar. Sonst geht die Rechnung nämlich nicht auf."

Industrie fordert Ausbau und Förderung erneuerbarer Energie
Viel fossile Energie und damit CO2 kann eingespart, viele Industrieprozesse können elektrifiziert werden - wenn genügend erneuerbarer Strom zu günstigen Preisen zur Verfügung steht. Bereits jetzt sind Photovoltaik und Wind die günstigsten Energiespender....

Und genau an diesem Punkt sieht die EU-Industrie die EU-Kommission mit in der Verantwortung. Der Ausbau regenerativer Energie müsse aus Brüssel gefördert und subventioniert werden. Ohne riesige zusätzliche Mengen kostengünstiger erneuerbarer Energie in der EU ist zum Beispiel keine Produktion von sogenanntem grünem Stahl mit Hilfe von Wasserstoff möglich....

China macht es vor
Ausgerechnet das auf Braunkohle fixierte China macht der EU vor, wie es geht: Das Potential an erneuerbaren Energien liegt dort bereits bei 900 Terrawattstunden. "Das ist die anderthalbfache Menge des deutschen Stromverbrauchs", betont Wacker-Manager Hartel während einer Veranstaltung der Vereinigung Bayrische Wirtschaft an die Adresse der EU-Kommission....

Regenerative Energien zu niedrigen Preisen müsse deren oberstes Ziel sein, um den Green Deal zu realisieren. Statt eine EU-Strafsteuer zu planen auf CO2-intensive Importe aus Ländern wie Indien und China und damit Handelskonflikte zu provozieren, solle die EU lieber die eigenen klimafreundlich produzierenden Unternehmen unterstützen, lautet die Forderung an von der Leyen....

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-...e-101.html
#22
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

interessanter Beitrag der auch hierher gehört.... Tup 



(06.12.2020, 12:09)Honnete schrieb: Zum Start: 130.000 Liter


https://www.cleanthinking.de/haru-oni-pr...r-porsche/

Mir ist das Image von Porsche gleich, mein Fokus liegt auf Siemens und das wir es insgesamt endlich ans Laufen bekommen!


Porsche, Siemens Energy und eine Reihe internationaler Unternehmen entwickeln und implementieren in Chile ein Pilotprojekt, das die weltweit erste integrierte, kommerzielle Anlage im industriellen Maßstab zur Herstellung synthetischer klimaneutraler Kraftstoffe (eFuels) hervorbringen soll.

Das Pilotprojekt "Haru Oni" in der Provinz Magallanes nutzt die hervorragenden Windverhältnisse im Süden Chiles, um mit Hilfe grüner Windkraft klimaneutrale Kraftstoffe herzustellen. Im Rahmen der nationalen Wasserstoffstrategie Deutschlands wird Siemens Energy zur Unterstützung des Projekts einen Zuschuss von rund 8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erhalten, teilte das Ministerium heute mit.

Christian Bruch, CEO Siemens Energy
"Der Aufbau einer nachhaltigen Energiewirtschaft wird ein Umdenken erfordern. Erneuerbare Energie wird nicht mehr nur dort erzeugt werden, wo sie gebraucht wird, sondern dort, wo natürliche Ressourcen wie Wind und Sonne massenhaft zur Verfügung stehen. Daher werden überall auf der Welt neue Lieferketten entstehen, um erneuerbare Energie von einer Region in eine andere zu transportieren. Das ist besonders wichtig für Deutschland, das - unter dem Strich - Energie importieren muss, wenn es seinen bundesweiten Bedarf decken will. Wasserstoff wird bei der Speicherung und dem Transport von Energie eine immer wichtigere Rolle spielen. Deshalb ist die Unterstützung der Bundesregierung für das Projekt ein wichtiges Signal".

Porsche-Chef Oliver Blume
"Elektromobilität hat bei Porsche höchste Priorität. eKraftstoffe für Autos sind eine lohnende Ergänzung dazu - wenn sie in Teilen der Welt produziert werden, in denen ein Überschuss an nachhaltiger Energie zur Verfügung steht. Sie sind ein zusätzliches Element auf dem Weg zur Dekarbonisierung. Ihre Vorteile liegen in ihrer einfachen Anwendung: eFuels können in Verbrennungsmotoren und Plug-in-Hybriden eingesetzt werden und das bestehende Tankstellennetz nutzen. Mit ihrer Nutzung können wir einen weiteren Beitrag zum Klimaschutz leisten. Als Hersteller von leistungsstarken und effizienten Motoren verfügen wir über ein breites technisches Know-how. Wir wissen genau, welche Kraftstoffeigenschaften unsere Motoren benötigen, um klimaschonend zu arbeiten. Unsere Beteiligung an der weltweit ersten kommerziellen, integrierten eFuels-Anlage unterstützt die Entwicklung der alternativen Kraftstoffe der Zukunft".

Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier
"Wasserstoff ist eine Schlüsselkomponente für die erfolgreiche Durchführung der Energieumwandlung in jedem Sektor. Deshalb wollen wir mit der Nationalen Wasserstoffstrategie die Chancen nutzen, die Wasserstoff für die Klima-, Energie- und Wirtschaftspolitik bietet. Wir wissen, dass wir unseren nationalen Bedarf nicht allein aus der heimischen Produktion decken können und internationale Partnerschaften brauchen. Es freut mich daher sehr, dass Siemens Energy und Porsche in anderen Ländern Produktionskapazitäten und Importstrukturen für grünen Wasserstoff und seine Tochterprodukte aufbauen. Dank des deutschen Know-hows werden nun weltweit erstmals Innovationen aus dem Labor in einer integrierten, kommerziellen Anlage eingesetzt.

Siemens Energy ist Mitentwickler des "Haru Oni"-Projekts (auch HIF-Projekt genannt) und deckt als Systemintegrator die gesamte Wertschöpfungskette ab - von der Stromerzeugung mit Windturbinen von Siemens Gamesa über die Produktion von grünem Wasserstoff bis hin zur Umwandlung in synthetischen Kraftstoff. Die flexible PEM-Elektrolyse (PEM = Proton Exchange Membrane) des Unternehmens eignet sich ideal für die Nutzung der flüchtigen Windkraft.

Als Hauptnutzer des Kraftstoffs plant Porsche in einer ersten Phase den Einsatz der eFuels aus Chile in Leuchtturmprojekten. Dazu gehört der Einsatz der eFuels in Fahrzeugen für den Porsche-Motorsport, in den Porsche Experience Centern und perspektivisch auch in Serien-Sportwagen. Der Sportwagenhersteller wird mit einer Anfangsinvestition von rund 20 Millionen Euro starten.

AME ist der Hauptentwickler und Eigentümer der Projektgesellschaft HIF (Highly Innovative Fuels). Enel ist Mitfinanzierer der Anlage mit den Schwerpunkten Windkraft und Elektrolyse. ENAP wird das Projekt durch die Bereitstellung von Betriebspersonal sowie durch Wartung und Logistik unterstützen.

Chile mit seinen hervorragenden klimatischen Bedingungen für Windkraft und den damit verbundenen niedrigen Stromkosten hat im internationalen Vergleich ein sehr hohes Potenzial für die Produktion, den Export und die lokale Nutzung von grünem Wasserstoff. Zur Erzeugung von grünem Wasserstoff nutzen Elektrolyseure die Windkraft, um Wasser in seine beiden Bestandteile, Sauerstoff und Wasserstoff, zu zerlegen. In einem zweiten Schritt ist geplant, CO2 aus der Luft zu filtern und dann mit dem grünen Wasserstoff zu synthetischem Methanol zu verbinden. Das Ergebnis ist erneuerbares Methanol, das mit einer von ExxonMobil zu lizenzierenden und geförderten MTG-Technologie (Methanol To Gasoline) in klimafreundlichen Kraftstoff umgewandelt werden kann.

https://newmobility.global/technology/po...velopment/



https://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/s...80932.html
#23

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

„Wir wissen aus den Geothermiekraftwerken hier im Oberrheingraben, dass die Lithiumkonzentration sehr hoch ist, ungefähr 150 bis 200 Milligramm pro Liter. Außerdem haben wir sehr hohe Fließraten. Es gibt also Potenziale in der Größenordnung von 300 bis 400 Tonnen Lithium pro Jahr.“


„Wenn wir die Lagerstätte hier im Zinnwald nutzen, dann werden wir sie nach europäischen Umwelt- und Sozialstandards nutzen. Das heißt, wir stellen faires Lithiumcarbonat her nach europäischen Standards. Natürlich ist das etwas teurer, als wenn man Lithiumcarbonat nach den heutigen Rahmenbedingungen in Lateinamerika herstellt zum Beispiel in Argentinien.“

https://www.deutschlandfunk.de/rohstoff-..._id=488678
#24
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Wirklich interessant oder nur Prinzip Hoffnung?


Zitat:[Bild: 24406905-zukunftsvision-so-stellt-sich-m...on-SIG.jpg]

Von der Stadt Penzberg würde das Unternehmen „Marvel Fusion“ gern ein Grundstück im Nonnenwald kaufen, um dort ein kommerzielles Fusionskraftwerk zu entwickeln. Was bisher nicht bekannt war: Auch in Seehausen am Staffelsee hat das Unternehmen angeklopft, allerdings ohne Erfolg.

Seehausen/Penzberg – In Penzberg wird eine mögliche Marvel-Fusion-Ansiedlung momentan intensiv diskutiert. Die GmbH mit Sitz in der Landeshauptstadt München, anscheinend ausgestattet mit reichlich Risikokapital, hat ein städtisches Grundstück im Industrie- und Gewerbepark Nonnenwald direkt neben dem Roche-Werk ins Auge gefasst, um dort ein kommerziellen Fusionskraftwerk zu entwickeln, das CO2-freie und damit klimaneutrale Energie erzeugen soll – zuerst in einer Forschungsanlage und dann in einem Prototyp eines Kraftwerks

https://www.merkur.de/lokales/weilheim/p...16883.html

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#25
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Naja, besser Wasserstoff als Kohlastoff?

[Bild: ?u=https%3A%2F%2Fdetoxforlife.biz%2Fwp-c...f=1&nofb=1]


RWE setzt mit neuem Vorstand verstärkt aus Wasserstoff

Freitag, 18.12.2020 13.59 Uhr - RWE will seine Wasserstoff-Aktivitäten ausbauen und hat dafür den Vorstand erweitert. Ab dem 1. Februar 2021 wird die Wirtschaftswissenschaftlerin Sopna Sury, die zuvor bei Eon und Uniper tätig war, die Wasserstoffstrategie des Essener Konzerns verantworten. Insgesamt treibt RWE in Kooperationen derzeit nach eigener Aussage über 30 Wasserstoffprojekte in Deutschland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich voran. Zudem ist RWE bei GET H2, dem derzeit größten Wasserstoffprojekt Deutschlands, mit dabei.

Veranstaltung von Thyssenkrupp sorgt für Wasserstoff-Euphorie

Donnerstag, 17.12.2020 12.22 Uhr - Aktien von Thyssenkrupp sind am Donnerstag auf den höchsten Stand seit Juni gestiegen. Möglicherweise positionieren sich Anleger für positive Nachrichten des Industriekonzerns zur Beteiligung Uhde, einem Spezialisten für Elektrolyse.

Kursexplosion bei neuer Wasserstoff-Aktie Purus

Montag, 14.12.2020, 13.29 Uhr - Die Aktien von Hexagon Purus haben ein fulminantes Börsendebüt hingelegt. Die Aktien des von der norwegischen Mutter Hexagon abgespaltenen Unternehmen waren zum Preis von 27,30 norwegischen Kronen (NOK) platziert worden, aktuell (14.12.20, 13.20 Uhr) notieren sie bei 42,40 NOK. Das entspricht einem Plus von über 50 Prozent. Hexagon Purus ist ein Anbieter von Wasserstoffzylindern, Batteriepacks und Systemintegration für Brennstoffzellen- und batterieelektrische Fahrzeuge.

https://www.boerse-online.de/nachrichten...1029884553

...ziemlich explosive Mischung also    Smile

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#26
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

"Türkiser" Wasserstoff
Ideen für den Treibstoff der Zukunft
Stand: 11.12.2020 09:30 Uhr

Bis 2050 will die EU klimaneutral werden. Dabei soll Wasserstoff eine zentrale Rolle spielen. Umstritten in der Industrie ist, welches Verfahren sich am besten eignet. Einen neuen Weg beschreitet der BASF-Konzern.


470 Milliarden Euro für den H2-Ausbau bis 2050
Grüner Wasserstoff: Zu teuer und zu wenig

BASF setzt auf türkisen Wasserstoff
Als Alternative empfehlen Experten den türkisen Wasserstoff, der weitgehend klimaneutral über die thermische Spaltung von Methan hergestellt wird. So sieht die DZ Bank in einer Studie "große Chancen für das türkise Wasserstoff-Projekt von BASF, da es die Ressource Erdgas emissionsfrei nutzt". Das dort angewandte Verfahren der Methanpyrolyse benötigt nur ein Fünftel der Energie, die für die Wasserelektrolyse gebraucht wird. Laut BASF werden bei der Herstellung von einer Tonne türkisem Wasserstoff mit Methanpyrolyse nur 10 MWh Energie verbraucht, beim grünen Wasserstoff sind es 55 MWh Energie.

Aktuell baut BASF am Standort Ludwigshafen eine Testanlage, die Anfang 2021 in Betrieb gehen soll. Der bei der Pyrolyse anfallende Kohlenstoff könnte in der Aluminium-, Stahl-, oder Bauindustrie oder als Graphitersatz für Batteriematerialien eingesetzt werden, sagt Projektleiter Dieter Flick. Bis das Verfahren großtechnisch in einer Produktionsanlage angewandt wird, dürfte es wohl noch bis 2030 dauern.

BASF sieht sich als Vorreiter bei der Methanpyrolyse. Auch die Tochter Wintershall Dea, das Potsdamer Institute for Advanced Sustainability Studies und das Karlsruher Institut für Technologie (KIT) tüfteln an der Technologie. Angeblich arbeitet auch Gazprom an einem Verfahren der Methanpyrolyse.


Einige Jahre bis zur Marktreife
Stefan Stückrad vom Institute for Advanced Sustainability Studies ist überzeugt, dass der türkise Wasserstoff für den Klimaschutz unverzichtbar sein wird. "Wir brauchen neben der Elektrolyse auch die Methanpyrolyse, weil sie große Mengen an Wasserstoff bereitstellen kann", sagte er jüngst der "Süddeutschen Zeitung". Er hält die Methanpyrolyse schon in gut fünf Jahren für marktreif.

Ob türkis, blau, grün oder grau - es dürfte in den nächsten Jahren noch heftige Diskussionen über die Wasserstoff-Strategie in Deutschland und der EU geben. "Wasserstoff hat viele Farben, und wir sollten alle nutzen", plädiert RWE-Chef Schmitz. Nicht nur RWE, sondern auch andere Versorger wie Eon oder MVV, Stahlkonzerne und auch Autohersteller und Zulieferer treiben die H2-Pläne mit Hochdruck voran. Noch "ist Wasserstoff der Champagner der Energiewende", erklärt Rainer Baake, Direktor der Stiftung Klimaneutralität. Mal sehen, wann er zum Billig-Secco wird.

Quelle: boerse.ard.de

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...f-101.html
#27
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

(19.12.2020, 14:11)boersenkater schrieb: "Türkiser" Wasserstoff
Ideen für den Treibstoff der Zukunft
....Laut BASF werden bei der Herstellung von einer Tonne türkisem Wasserstoff mit Methanpyrolyse nur 10 MWh Energie verbraucht, beim grünen Wasserstoff sind es 55 MWh Energie...

....Angeblich arbeitet auch Gazprom an einem Verfahren der Methanpyrolyse...
55/10MWh Energie reinstecken um den Energieinhalt von Wasserstoff von 33MWh/t zu nutzen, das hat schon was perverses.. Besser dann das Methangas direkt verbrennen, macht mehr Sinn. Ob die Produktionsanlagen für H2 wohl schon am Nordstream2- Rohr geplant sind?


Wasserstoff wird der nächste riesengroße Umwelt-Beschiss. Hauptsache, wir glauben alles. Bis die deutsche Umwelthilfe merkt, dass aus den Auspuffrohren zwar nur Wasser tropft, aber die Produktion des Wasserstoffs Unmengen von Abgasen incl. CO2 freisetzt.
#28
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Das schlimmste wäre dazu gefracktes Flüssiggas quer über den Globus zu transportieren. Bei Pipeline-Erdgas kann man anbringen, dass alles was zu festem Kohlenstoff wird nicht als CO2 in die Atmosphäre gelangt.

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#29
Notiz 

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

(19.12.2020, 14:43)Lolo schrieb: 55/10MWh Energie reinstecken um den Energieinhalt von Wasserstoff von 33MWh/t zu nutzen, das hat schon was perverses.. Besser dann das Methangas direkt verbrennen, macht mehr Sinn. Ob die Produktionsanlagen für H2 wohl schon am Nordstream2- Rohr geplant sind?


Wasserstoff wird der nächste riesengroße Umwelt-Beschiss. Hauptsache, wir glauben alles. Bis die deutsche Umwelthilfe merkt, dass aus den Auspuffrohren zwar nur Wasser tropft, aber die Produktion des Wasserstoffs Unmengen von Abgasen incl. CO2 freisetzt.

10MWh Energie reinstecken um 33MWh emissionsfrei zu nutzen? Für die Grünen ist da sicher ein Haar in der Suppe zu finden (Böses Erdgas etc.) aber ich finde das nicht schlecht.

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#30

RE: Erneuerbare Energien - Photovoltaik, Windkraft, Wasserstoff

Auch das wird sich noch finden. Bemühen wir mal den „Dichter“:

"Ich glaube, dass Wasser eines Tages als Brennstoff verwendet werden wird, dass Wasserstoff und Sauerstoff, aus denen es besteht, einzeln oder zusammen verwendet, eine unerschöpfliche Quelle von Wärme und Licht liefern werden, von einer Intensität, zu der Kohle nicht fähig ist"

Jules Verne, Die geheimnisvolle Insel, 1874



https://www.lazardassetmanagement.com/de...en-economy


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