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RE: Supercomputer News | 31.05.2022, 17:10
(30.05.2022, 18:22)J R schrieb: die Leistung meines Gaming-PCs konnte ein Supercomputer schon Anfang der 1990iger, meine aktuellen Rechner hinken immer so um die 30 Jahre den Spitzenmodellen hinterher. Theoretisch kann ich dann in 30 Jahren auch mit Exa-Rechnern arbeiten? Aber dann gibt es sicher schon zetta oder yotta -Rechner...
Denke die Entwicklung geht eher in die Richtung das es in 30 Jahren ein "Überall-Immer-Verfügbar-Highspeed-Internet"
geben wird mit dem man ständig verbunden ist. Programme laufen in der Cloud in der für alles genügend Rechenpower
verfügbar ist, sodaß Du gar keinen Rechner mehr benötigst. Der wird Online verfügbar sein. Das ist dann kein 5G sondern
8G SuperPlus oder so.
Anstatt eines Monitors wird es in Richtung VR-Brillen und Smartphones, Smart-Watches, Wearables gehen die ein Display
projizieren können oder die sich per Funk (Bluetooth Version xy) mit einem gefalteten oder gerollten Display verbinden
können. Tastaturen werden immer mehr durch kombinierte Sprach- und Gestik-Steuerung abgelöst.
Frage ist wer von uns das so noch erleben wird und dann nicht schon unter der Erde liegt oder mit Altersdemenz in irgend-
einem Heim vor sich hinvegetiert.....
letztere könnten vielleicht auch von einem Cloud-KI-gesteuerten Pflegeroboter versorgt werden.... theoretisch....
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RE: Supercomputer News | 01.06.2022, 01:50
Abwarten. Im Jahr 2000 hätte auch Niemand für möglich gehalten, dass die am Häufigsten gespielten PC Spiele im jahre 2022 grafisch kaum anspruchsvoller sind als damals Counter strike.
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RE: Supercomputer News | 15.06.2022, 23:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15.06.2022, 23:23 von boersenkater.)
Hochleistungs-Rechner
Supercomputer "Jupiter" kommt nach Jülich
Stand: 15.06.2022 16:43 Uhr
Das Forschungszentrum Jülich wird Standort des ersten europäischen Supercomputers. "Jupiter" soll die Schallmauer von einer Trillion Rechenoperationen in der Sekunde durchbrechen.
Die Superrechner "Juwels" und "Jureca" des Jülich Supercomputing Centre (JSC) zählen zu den leistungsfähigsten Supercomputern der Welt. Demnächst sollen sie Gesellschaft erhalten von "Jupiter". Damit wird Jülich Standort des ersten europäischen Rechners, der mehr als eine Trillion Rechenoperationen in der Sekunde ausführen kann, wie das Forschungszentrum in der nordrhein-westfälischen Stadt heute mitteilte. Die Rechenleistung werde fünf Millionen moderne Notebooks oder PCs übertreffen.......
Von der "Petaflop"-Ära ins "Exascale"-Zeitalter
Mit "Jupiter" wird Europa somit ins "Exascale"-Zeitalter der Rechnerleistungen vorstoßen. Die symbolträchtige Marke von einem Exaflop, das sind 1.000.000.000.000.000.000 Rechenoperationen pro Sekunde, wurde erst vor kurzem geknackt. Der "Frontier"-Supercomputer am Oak Ridge National Laboratory in den USA erreichte im Mai 1,1 Exaflop........
Kosten von einer halben Milliarde Euro
Der neue europäische Exascale-Rechner "Jupiter" soll dazu beitragen, wissenschaftliche Fragen etwa zum Klimawandel, zur Bewältigung von Pandemien und zur nachhaltigen Energieerzeugung zu lösen. Die Kosten für den Superrechner belaufen sich auf eine halbe Milliarde Euro..........
Ein "grüner" Supercomputer
..........Eine große Herausforderung ist allerdings der Energiebedarf von "Jupiter". Die erwartete mittlere Leistung beträgt bis zu 15 Megawatt. Der Rechner ist als "grüner" Computer konzipiert, er soll also vollständig mit Ökostrom und Warmwasserkühlung betrieben werden. Auch die Abwärme will das Forschungszentrum Jülich weiterverwerten, etwa als Fernwärme für Heizungen.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/tec...h-101.html
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RE: Supercomputer News | 16.06.2022, 03:33
Zitat:Klimawandel, zur Bewältigung von Pandemien und zur nachhaltigen Energieerzeugung
solche Simulationen mögen fürs menschliche Gehirn anspruchsvoll sein, aber einen 64 kern threadripper beschäftigt man damit keinen ganzen tag. hier sieht man nur wieder mal gut, welche schwachsinnigen Begründungen man mittlerweile vorschieben muss um die Gelder für einen Supercomputers bewilligt zu bekommen.
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RE: Supercomputer News | 16.06.2022, 08:14
(16.06.2022, 03:33)Praeriebaer schrieb: solche Simulationen mögen fürs menschliche Gehirn anspruchsvoll sein, aber einen 64 kern threadripper beschäftigt man damit keinen ganzen tag. hier sieht man nur wieder mal gut, welche schwachsinnigen Begründungen man mittlerweile vorschieben muss um die Gelder für einen Supercomputers bewilligt zu bekommen.
Das ist, mit Verlaub, Nonsense.
Für Wettermodelle kann der Compuer nicht gross genug sein.
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RE: Supercomputer News | 16.06.2022, 15:09
(16.06.2022, 03:33)Praeriebaer schrieb: solche Simulationen mögen fürs menschliche Gehirn anspruchsvoll sein, aber einen 64 kern threadripper beschäftigt man damit keinen ganzen tag. hier sieht man nur wieder mal gut, welche schwachsinnigen Begründungen man mittlerweile vorschieben muss um die Gelder für einen Supercomputers bewilligt zu bekommen.
Quatsch. Das braucht nicht mal einen 64Core-Threadripper. Sogar mein Smartphone schafft es mir das Wetter der nächsten 14
Tage vorherzusagen. Das ist ein Achtkerner der keine 1000 Euro gekostet hat. Nebenher kann ich auch noch Musik laufen lassen
und dummschwätzen.
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RE: Supercomputer News | 16.06.2022, 20:25
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 16.06.2022, 20:26 von boersenkater.)
Klimaforschung und Supercomputer
Die Genauigkeit eines Klimamodells hängt von der Leistungsfähigkeit des Supercomputers ab, ist aber auch durch sie limitiert. Dies liegt an der Komplexität und Dynamik des Klimas sowie an der enormen Datenmenge, die berechnet und ausgewertet werden muss.
.........Je höher die räumliche Auflösung des Modells, d.h. je kleiner die Gitterzellen werden, desto genauer ist das Ergebnis. Eine Verdopplung der Auflösung eines globalen Modells bewirkt jedoch eine Verachtfachung der Anzahl der Koordinatenpunkte und eine Verdopplung der Anzahl der Zeitschritte und somit eine mehr als zehnfache Erhöhung der benötigten Rechenzeit für dieselbe Simulationsperiode.
Selbst heute sind die modernsten Supercomputer noch nicht leistungsfähig genug, um ein umfassendes Klimamodell in der benötigten räumlichen Auflösung zu berechnen......
.......Viele wissenschaftliche Untersuchungen erfordern eine Simulation des Klimageschehens über eine Periode von mehreren Jahrhunderten. Wir müssen hierzu viele Jahre des simulierten Klimas an einem Kalendertag berechnen können. Jedoch brauchen auch die stärksten Supercomputer heute immer noch viele Monate, um ein Klimaereignis wie zum Beispiel eine Eiszeit zu berechnen........
https://www.dkrz.de/de/about/aufgaben/hpc
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RE: Supercomputer News | 16.06.2022, 21:43
Ich möchte mir gerne die Lottozahlen berechnen lassen.... Kann der das?
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RE: Supercomputer News | 25.09.2022, 19:48
Dank »Quantenbus«
Millionen Qubits sind machbar!
23. September 2022, 9:30 Uhr
Jülich-Aachener Physiker haben einen »Quantenbus« entwickelt, der sich als das entscheidende Puzzleteil herausstellen könnte, um den Sprung zu Millionen Qubits zu schaffen.
https://www.elektroniknet.de/halbleiter/...99138.html
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RE: Supercomputer News | 17.01.2025, 11:43
Zitat:Technik
Superrechner "Hunter" in Stuttgart gestartet
Stand: 16.01.2025 16:35 Uhr
Wie strömt Blut durch eine Arterie? Wie wird ein Windpark besonders effizient? Leistungsstarke Rechner können diese Fragen beantworten - auch der neue Supercomputer "Hunter" in Stuttgart.
Von Stefan Troendle, SWR
Das Höchstleistungsrechenzentrum HLRS der Uni Stuttgart nimmt einen neuen Superrechner in Betrieb - mit beeindruckender Rechenleistung:
Würde der Computer namens "Hunter" so viele Rechenoperationen erhalten, wie Sekunden seit dem Urknall vergangen sind, dann wäre der Stuttgarter Supercomputer damit binnen einer Sekunde fertig. Nur zwei andere Rechner in Deutschland sind noch ein bisschen schneller.
Was kann der Supercomputer "Hunter" berechnen?
Der neue 15 Millionen Euro teure Computer ermöglicht Berechnungen, die so bisher nicht möglich waren, zum Beispiel:
Wie belastbar sind neue Materialien - beispielsweise im Flugzeugbau?
Wie breiten sich Pandemien aus und wie ausgelastet sind die Intensivstationen?
Und wie verändern sich Wetterphänomene wegen des Klimawandels?
All das sind Prozesse, die mit genügend Leistung berechnet werden können. Hunter ermöglicht groß angelegte, hochmoderne Anwendungen für Simulation, künstliche Intelligenz (KI) und Datenanalyse.
So schnell ist "Hunter"?
Hunters Vorgänger "Hawk" war bis vor fünf Jahren der schnellste Rechner Deutschlands. Im letzten Jahr begann der Abbau. Das HLRS in Stuttgart brauchte Platz für ein neues System.
"Hunter" ist rund doppelt so schnell und in Sachen Geschwindigkeit nach den beiden Rechnern am Forschungszentrum Jülich deutschlandweit aktuell auf Platz drei.
Solche neuen Rechner haben drei Vorteile, sagt HLRS-Chef Michael Resch:
Es lasse sich erstens mehr damit machen, weil mit schnelleren Computern mehrere Aufgaben gleichzeitig erledigt werden könnten.
Zweitens könnten Berechnungen detaillierter ausgeführt werden - mit mehr Gitterpunkten, was beispielsweise eine höhere Auflösung bei Klimamodellen bedeuten würde.
Drittens ließen sich auch neue Dinge ausprobieren.
Beispielsweise könne der Computer Blutströmungen in den Arterien berechnen. Damit lasse sich besser verstehen, warum manche Patienten einen Schlaganfall bekommen und manche nicht.
Rechenleistung von rund einer Million Smartphones
"Hunter" ist nicht nur schneller, er verbraucht im Vergleich zu seinem Vorgänger "Hawk" auch nur ein Fünftel der Energie.
Dabei hat er hat die Kapazität von rund einer Million Smartphones.
Dafür ist "Hunter" allerdings auch größer und so schwer, dass er nicht mehr in den Aufzug passt. Die Anlieferung war aufwendig.
Die Bedienung des Superrechners ist dagegen recht einfach. Ein Notebook mit Zugangscode reicht aus.
Simulation von Feinstaubbelastung
Was Höchstleistungsrechner alles können, demonstriert Andreas Ruopp in der sogenannten Cave, dem Vorführraum des HLRS.
Dort sind unterschiedliche Simulationen möglich - künftig noch genauer und schneller:
In einer Wettersimulation zum Beispiel wird die Stickoxid- und Feinstaubbelastung Stuttgarter Neckartor farblich markiert - wegen der Kessellage die ehemals dreckigste Straßenkreuzung Deutschlands, wenn es um Feinstaub geht. So kann man sehen, was Wind, Wetter und alte Diesel bewirken.
Anwendung auch in der Industrie
Das HLRS stellt seine Rechner auch 75 Industriepartnern zur Verfügung. Denn auch das ist eine Aufgabe des HLRS, dessen Rechner nicht nur superschnell sind - sondern auch superteuer.
Unternehmen, für die eigene Großrechner nicht bezahlbar sind oder sich nicht lohnen, können die Systeme zu kommerziellen Zwecken nutzen von Porsche bis zum Maschinenbauer Trumpf.
Nächster Superrechner „Herder“ bereits bestellt
"Hunter" ist nur ein Zwischenschritt.
Den Nachfolger hat die Uni Stuttgart gleich mitbestellt. Wieder getauft auf einen Namen, der klassisch mit "H" beginnt:
"Herder" heißt das Modell mit besonders großer Rechenleistung.
Es kommt in zwei Jahren und ist noch zehn- bis 15-mal schneller.
https://www.tagesschau.de/wissen/technol...t-100.html
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