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Zinspapier
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RE: Zinspapier

Meist haben Anleger eine Wahl, ob sie die Wandelanleihe in Aktien umtauschen wollen, oder ob sie – wie bei einer klassischen Anleihe – die Wandelanleihe bis zur Endfälligkeit halten und zurück gezahlt bekommen wollen




https://youtu.be/8A5l_DOkjiI

https://www.boerse-frankfurt.de/wissen/w...elanleihen
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RE: Zinspapier

Der aktuelle Trend zur Integration von ESG-Kriterien und die entsprechende Aktivität von Fondspromotoren in Europa haben einige Marktbeobachter und -teilnehmer zu der Annahme verleitet, dass sich die Marktstruktur umkehren wird. Denn sie denken, dass nicht-ESG-bezogene Fonds in naher Zukunft ein Nischenmarkt sein werden.

Aus meiner Sicht ist diese Annahme nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, dass die EU-Kommission die Integration von ESG-Kriterien in Publikumsfonds stark forciert und die Sustainable Finance Disclosure Regulation (SFDR) auf den Weg gebracht hat, die Fondsgesellschaften dazu zwingt, offenzulegen, inwieweit sie ESG-Kriterien, insbesondere im Hinblick auf Umweltaspekte (das E), berücksichtigen. Vor diesem Hintergrund ist es nicht verwunderlich, dass wir eine hohe Anzahl neu aufgelegter Fonds sehen, die zumindest Artikel 8 der SFDR erfüllen, da der Fondspromoter vom ESG-Megatrend profitieren möchte.

Neben der Auflegung neuer ESG-Fonds sind die Fondspromoter auch damit beschäftigt, bestehende "konventionelle" Fonds als ESG-Fonds umzuwidmen - dies ist eine einfache Möglichkeit, das Vermögen in einer bestimmten Anlagestrategie zu vergrößern. Auch wenn die Umwidmung eines Fonds in der Investmentbranche durchaus üblich ist, kann sie große Auswirkungen für Investoren haben. Da die Integration von ESG-Kriterien bedeutet, dass der jeweilige Fondsmanager ein anderes Instrumentarium für die Auswahl der in Frage kommenden Vermögenswerte für das Portfolio verwendet, kann die bewährte Erfolgsbilanz des Fondsmanagers obsolet werden, da sich sein Anlagestil geändert hat. Das bedeutet, dass sich Anleger nicht mehr auf ihre allgemeinen Annahmen aufgrund der vergangenen Performance eines Portfoliomanagers verlassen können und ihren Auswahlprozess entsprechend anpassen müssen, bevor sie Kaufentscheidungen für umgeschichtete Fonds treffen. Ein weiterer Punkt, der oft übersehen wird, ist die Tatsache, dass nicht alle Investoren aus verschiedenen Gründen ESG-Fonds nutzen wollen. Daher müssen diese Anleger nach einem anderen Produkt suchen, wenn das Ziel eines Fonds in ihrem Portfolio repurposed wird.

Generell widerspreche ich der These, dass ESG-bezogene Produkte in absehbarer Zeit marktführend in Bezug auf die Anzahl der Fonds oder das verwaltete Vermögen werden, da derzeit zu viele Portfolios von institutionellen und privaten Anlegern gegen konventionelle Indizes benchmarked werden. Es wird einen längeren Zeitraum dauern, bis sich dies ändert.

✖️ Darüber hinaus wird es immer einige Investoren geben, die in die breiten Märkte investieren wollen, was auch Aktien und Anleihen von Unternehmen einschließt, die nicht zu einem nachhaltigen Sektor gehören oder generell als nicht nachhaltig angesehen werden. Beispiele hierfür sind Unternehmen aus Sektoren wie Industrie-, Bergbau- oder Ölunternehmen.



Verstehen Sie mich hier nicht falsch, ich sage nicht, dass ESG-bezogene Anlagestrategien nicht zur neuen Normalität werden - das habe ich sogar schon vor Jahren behauptet. Ich sage nur, dass es länger dauern könnte, als einige Marktbeobachter, Teilnehmer oder Politiker erwarten würden.

Abgesehen davon ist es klar, dass ESG-bezogene Fonds die Nische verlassen haben und nun Mainstream-Produkte sind. Dennoch muss die Investmentbranche noch viel Überzeugungsarbeit leisten, um Anleger von den Vorzügen dieser Anlagestrategien zu überzeugen, da konventionelle Investmentmanager zu Beginn dieses Megatrends behaupteten, dass ESG-Investitionen geringere Renditen als konventionelle Anlagestrategien liefern, um ihren Marktraum zu schützen. Auch wenn diese Behauptung den Ergebnissen einer Reihe wissenschaftlicher Studien widersprach, die bewiesen, dass ESG-bezogene Fonds über verschiedene Beobachtungszeiträume und Marktzyklen hinweg überlegene Renditen lieferten, hat sie ihren Weg in die Köpfe professioneller und Mainstream-Investoren gefunden und verunsichert sie nun, ob und wie sie neue oder umgewidmete ESG-bezogene Fonds nutzen sollten.
https://www.refinitiv.com/en
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RE: Zinspapier

Der Reisekonzern Tui will seine im April begebene Wandelanleihe in Höhe von 400 Millionen Euro um bis zu 190 Millionen Euro aufstocken. Der Emissionserlös soll zur Refinanzierung, insbesondere zur weiteren Reduktion von Ziehungen von Kreditfazilitäten der Förderbank KfW und zur späteren Rückzahlung dieser Fazilitäten verwendet werden.

Dazu bietet die Tui AG institutionellen Investoren neue, nicht nachrangige und unbesicherte Wandelanleihen mit Endfälligkeit im Jahr 2028 mit einem Gesamtnennbetrag von bis zu 190 Millionen Euro an, die in neue und bzw. oder bestehende Namensaktien des Konzerns wandelbar sind. Diese neuen Wandelschuldverschreibungen werden - mit Ausnahme des Ausgabepreises - mit den gleichen Konditionen wie die bestehenden Wandelschuldverschreibungen ausgegeben und werden mit diesen konsolidiert. Die Bezugsrechte der bestehenden Aktionäre werden ausgeschlossen, wie Tui weiter mitteilte.

Der Ausgabepreis wird im Rahmen eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens bestimmt und soll noch im Laufe des Tages bekanntgegeben werden / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
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RE: Zinspapier

Die Nettoverschuldung von Investment-Grade-Unternehmen außerhalb des Finanzsektors ist nur geringfügig höher als zu Beginn der Pandemie. Unternehmen haben ihren Cashflow einbehalten, ihr EBITDA hat sich erholt.


müssen Versorgungsunternehmen herausfinden, wie sie ihre Energiewende finanzieren können – während sie gleichzeitig ihren Dividendenverpflichtungen und ihrem Investitionsbedarf gerecht werden


Generell sind die Investitionsausgaben bei US-Unternehmen außerhalb des Finanzsektors immer noch niedriger als vor einem Jahr


https://www.cash-online.de/investmentfon...ien/569048
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RE: Zinspapier

Enbridge (NYSE:ENB) Inc. sagte am Montag, dass es seine erste Nachhaltigkeitsanleihe (SLB) abgeschlossen hat und damit das erste Unternehmen im Midstream-Sektor ist, das in Nordamerika nachhaltige Anleihen aufnimmt und damit seinen Umweltzielen einen Schritt näher kommt.
Enbridge sagte in einer Erklärung, dass es als Teil einer größeren Finanzierung in Höhe von 1,5 Mrd. USD eine vorrangige Anleihe mit einer Laufzeit von 12 Jahren in Höhe von 1 Mrd. USD emittiert hat, wobei Emissions- und Integrationsziele in die Finanzierungsbedingungen integriert wurden.
Das Energieinfrastrukturunternehmen sagte, dass es auch eine 30-jährige Anleihe über 500 Mio. $ mit einem Kupon von 3,4 % emittiert hat.
Die SLB trägt einen Kupon von 2,5 %, sagte Enbridge und fügte hinzu, dass die Erlöse aus der Emission hauptsächlich zur Rückzahlung bestehender Schulden und teilweise zur Finanzierung von Kapitalprojekten verwendet werden sollen.
Das in Calgary, Alberta, ansässige Unternehmen hatte vor einigen Wochen ein Rahmenwerk für die SLB veröffentlicht, in dem die Grundsätze für die Ausgabe von Anleihen und Leistungsindikatoren, die sich auf die Kreditkosten auswirken, dargelegt sind.
https://www.reuters.com/
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RE: Zinspapier

VietJet Aviation, die vietnamesische Billigfluggesellschaft, sucht die Zustimmung der Aktionäre zu ihren Plänen, einen Anteil von bis zu 15% über eine Privatplatzierung zu verkaufen und 300 Millionen Dollar durch einen Anleiheverkauf auf internationalen Märkten zu beschaffen, sagte das Unternehmen am Dienstag.

VietJet sagte in einer Erklärung, dass es in diesem Jahr einen Umsatzanstieg von 20% auf 21,9 Billionen Dong ($951,35 Millionen) anstrebt und fügte hinzu, dass es später am Dienstag eine Aktionärsversammlung abhalten wird.
https://www.reuters.com/
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RE: Zinspapier

(…)


6,50 % UniDevice AG -Anleihe mit Laufzeit bis 2024

Die aktuell emittierte nicht nachrangige und unbesicherte Mittelstandsanleihe der UniDevice AG mit einem Emissionsvolumen von 20 Mio. Euro und einer Stückelung von 1.000 Euro, ist mit einem Zinskupon von 6,50 % p.a. (Zinstermin halbjährlich am 17.06. und 17.12.) ausgestattet und hat eine Laufzeit vom 17.12.2019 bis zum 17.12.20248. In den Anleihebedingungen sind vorzeitige Rückzahlungsmöglichkeiten der Emittentin ab dem 17.12.2021 zu 102 %, ab 17.12.2022 zu 101 % und ab 17.12.2023 zu 100 % des Nennwertes vorgesehen8. In den Anleihebedingungen sind außerdem eine Transparenzverpflichtung, eine Dividenden- und Ausschüttungssperre sowie eine Verpflichtung zur Einhaltung einer Mindest-Eigenkapitalquote und zum Verschuldungsgrad (als Zins Step-up) verankert8. Die Anleihe ist nach deutschem Recht begeben und im Open Market Segment der Börse Frankfurt gelistet9. (…)
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=9558248
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RE: Zinspapier

Entwicklung + 5,09%
   
https://www.boerse-frankfurt.de/etf/spdr...-ucits-etf

Depot YTD + 14,5%
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RE: Zinspapier

Nach vorläufigen Zahlen steigen die Umsatzerlöse der Ekosem-Agrar im Geschäftsjahr 2020 um 15 % auf 464,0 Mio. Euro (Vj.: 402,7 Mio. Euro). Dabei macht die Rohmilchproduktion 63 % (290,7 Mio. Euro), Erlöse aus Getreide und anderen Agrarprodukten 21 % bzw. 96,8 Mio. Euro und die Milchverarbeitung 10 % (44,5 Mio. Euro) aus. Die Betriebsleistung steigt von 564,5 Mio. Euro* im Vorjahr auf 615,9 Mio. Euro.

Der Jahresüberschuss liegt bei 23,5 Mio. Euro gegenüber 14,4 Mio. Euro* im Vorjahr. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) erreicht im Berichtszeitraum ein Plus von 13 % und steigt auf 188,7 Mio. Euro (Vj.: 167,0 Mio. Euro*). Das operative Ergebnis (EBIT) kommt auf 99,2 Mio. Euro (+ 7 % gegenüber dem Vorjahr mit 92,5 Mio. Euro*). Dies entspricht einer EBITDA-Marge von 31 % (Vj.: 30 %*) sowie einer EBIT-Marge von 16 % (Vj.: 16 %*).


https://www.anleihen-finder.de/ekosem-ag...52966.html
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RE: Zinspapier

Die Schwellenländer (EM) haben ein schwieriges Jahr hinter sich, aber eine größere Marktstabilität über den Sommer und die starke Anziehungskraft der hohen Realzinsen dürften die Zuflüsse in Schwellenländeranleihen weiterhin unterstützen, so die Experten von State Street Global Advisors in ihrem SPDR Strategie Espresso. 

Ein Katalysator könnte eine stärkere Wirtschaftsleistung in den Schwellenländern sein, wenn die Auswirkungen der Pandemie allmählich abklingen würden.

Es sei ein schwieriges Jahr für Lokalwährungsanleihen aus Schwellenländern (EM) gewesen. Die Verluste im ersten Quartal seien durch den kombinierten Effekt eines starken Anstiegs der US-Treasury-Renditen, der die Renditen lokaler Anleihen belastet habe, und der USD-Erholung verursacht worden. Außerdem habe eine gewisse Vorsicht gegenüber EM-Anlagen geherrscht, da diese die Pandemie nicht unter Kontrolle gehabt hätten.

Im zweiten Quartal sei es zu einer teilweisen Erholung gekommen, die größtenteils auf die Erholung der Währungen zurückzuführen gewesen sei, aber auch durch sinkende Treasury-Renditen und den Rückgang des USD begünstigt worden sei und zwar aufgrund des wachsenden Optimismus, dass die Schwellenländer allmählich zu einer Art wirtschaftlicher Normalität zurückkehren würden. Dann sei die FOMC-Sitzung gekommen, die die Schwellenländer aufgrund der Befürchtungen eines breiteren Markt-Taper-Tantrums und des Wiederanstiegs des USD erneut aus der Bahn geworfen habe.

Das Zurückrudern der US-Notenbank (FED) und die Erkenntnis, dass die erste Zinserhöhung noch in weiter Ferne liege, habe dazu geführt, dass viele Märkte wieder dorthin zurückgekehrt seien, wo sie vor der Ankündigung des FOMC gehandelt worden seien. Die Erholung bei den Schwellenländeranleihen sei jedoch lau ausgefallen, möglicherweise weil der USD stärker geblieben sei. Die Tatsache, dass sich Schwellenländeranleihen in lokaler Währung nicht vollständig von den Verlusten zu Beginn des Jahres hätten erholen können, wie dies bei vielen anderen Risikoanlagen der Fall gewesen sei, deute darauf hin, dass die Anlageklasse einen gewissen Wert besitze.

Die große Anziehungskraft von Schwellenländeranleihen liege eindeutig in ihrer Rendite, die wie oben erwähnt, im Gegensatz zu vielen anderen Risikoanlagen hoch geblieben sei. Der Bloomberg Barclays EM LC Liquid Index weise eine Rendite von über 4,4 Prozent auf und habe damit den höchsten Stand seit dem Ausverkauf im März 2020 erreicht. Dies liege über der Rendite von 3,9 Prozent, die der Bloomberg Barclays US Corporate High Yield Bond Index, in der Nähe von Allzeittiefs, biete.

Eine Abbildung der Experten zeige die dekomponierten Renditen des Bloomberg Barclays EM Local Currency Liquid Government Index und es seien deutlich 30 bis 40 Basispunkte an Kuponrenditen zu erkennen, die auf monatlicher Basis anfallen würden. Für Anleger, die in einem Niedrigzinsumfeld nach Renditen suchen würden, sei dies ein ziemlicher Anreiz. Die Anziehungskraft der Rendite wird wahrscheinlich noch zunehmen, wenn wir uns dem Sommer nähern, in dem Anleger gerne Trades mit starken Carry-Eigenschaften abschließen, so die Experten von State Street Global Advisors.

Der Kupon sei das am wenigsten volatile Element der Rendite. Die Währungsrenditen seien für die Anleger von größerer Bedeutung. Die Erholung des USD nach der FOMC-Konferenz habe die Renditen der Schwellenländer im Juni stark belastet, aber dieser Aufschwung habe den USD überbewertet erscheinen lassen. Betrachte man den Währungskorb, aus dem sich der Bloomberg Barclays EM LC Liquid Index zusammensetze, so sei er Ende Mai gegenüber dem USD um 2,8 Prozent unterbewertet (billig) geworden und der handelsgewichtete USD (der DXY) habe seitdem um mehr als 2 Prozent zugelegt. Während die Währungsmärkte ein Auge darauf haben würden, wann die FED beginne, ihre Politik zu straffen, dürfte dies noch in weiter Ferne liegen, und in der Zwischenzeit hätten sich die großen Leistungsbilanz- und Haushaltsdefizite in Verbindung mit der hohen US-Inflation in der Vergangenheit als Treiber der Währungsschwäche erwiesen.

Dieser Hintergrund deute darauf hin, dass eine weitere Erholung der Schwellenländer-Währungen gegenüber dem USD möglich sei. Der Katalysator sollte eine stärkere Wirtschaftsleistung der Schwellenländer sein, da die Pandemie allmählich abklinge. Daten würden darauf hindeuten, dass selbst in Ländern wie Indien die COVID-Infektionsraten schnell gesunken seien.

Der Boom bei den Rohstoffpreisen habe vielen Schwellenländern ebenfalls Auftrieb gegeben und wenn die Volkswirtschaften sich wieder öffnen würden, würden die Zentralbanken wahrscheinlich zunehmend zuversichtlich sein und die Zinsen anheben. Die Zentralbanken von Brasilien, der Tschechischen Republik und Ungarn hätten bereits damit begonnen, die Zinsen zu erhöhen. Die Tatsache, dass dieser Prozess frühzeitig begonnen habe, dürfte dazu führen, dass die lokalen Währungen an Wert gewinnen würden, da höhere Zinsen Kapital anziehen und die Glaubwürdigkeit der Zentralbanken unterstreichen würden.

Zinserhöhungen seien kein idealer Hintergrund für festverzinsliche Anlagen, aber Anzeichen dafür, dass die Zentralbanken der Kurve voraus seien, müssten zusammen mit einer Währungsaufwertung die Renditen längerer Anleihen nicht stark in die Höhe treiben. Dies wäre insbesondere dann der Fall, wenn die Renditen von US-Treasuries stabil bleiben würden. Die Renditen 10-jähriger US-Staatsanleihen seien seit ihrem Höchststand vom Ende des 1. Quartals 2021 gesunken und der Sommer sei häufig eine Zeit, in der die Renditen allmählich sinken würden.

Da EM-Vermögenswerte empfindlich auf die Risikobereitschaft reagieren würden, könnte eine Phase der Marktstabilität die Attraktivität von EM-Schuldtiteln erhöhen, da die Experten erwarten würden, dass Kapitalzuflüsse in Vermögenswerte fließen würden, deren reale Renditen hoch bleiben würden. Genau das haben wir bisher im Jahr 2021 gesehen, mit Zuflüssen in Höhe von insgesamt 155 Mrd. USD in EM-Anleihen bis Ende Mai, so die Experten von State Street Global Advisors. Ein Großteil davon sei in asiatische festverzinsliche Wertpapiere geflossen, wobei ein großer Teil davon auf Zuflüsse aus China entfallen sei. Da die Anleger chinesische Schuldtitel nach wie vor untergewichten würden und die Renditen chinesischer Anleihen bei über 3 Prozent lägen, würden die Experten davon ausgehen, dass diese Zuflüsse anhalten würden. Da der Bloomberg Barclays EM Local Currency Liquid Government Index zu 48% aus asiatischen Emittenten bestehe, sollte dies zur Stabilität beitragen.

Anleger, die Zugang zu den oben beschriebenen Themen suchen würden, könnten dies mit SPDR ETFs tun, wie z.B. dem SPDR Bloomberg BarclaysEmerging Markets Local Bond UCITS ETF (ISIN IE00BFWFPY67 / WKN A2JPTJ) und dem SPDR Bloomberg Barclays Emerging Markets Local Bond USD Base CCY Hdg to EUR UCITS ETF (ISIN IE00BK8JH525 / WKN A2PUE9).

https://www.boerse.de/nachrichten/SPDR-B...n/32240369


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