Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Eine Stunde Arbeit
#41
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(26.12.2020, 18:47)Lanco schrieb: Kann ich ein Stück weit verstehen, ging mir auch lange so. Du hast dabei (hoffentlich) nicht vergessen, das es immer einen gibt, der "einen Längeren" hat und Du nicht weißt, wann, wo und wie er dir begegnet.

Menschen sind leicht zu verstehen, aber schwer zu begreifen. Wenn ich meine Ruhe haben möchte, gebe ich dem Gegenüber seine. Da geht mir keiner ab, dafür ist es oft nachhaltig.
Jede Eskalation birgt die Chance, zukünftige zu vermeiden, wenn die Lösung nicht nur zur Befriedigung des 'Siegers' dient.
Für einige sind wir hier anscheinend weit weg von Börse, für mich sind wir so nah dran, näher geht es kaum noch.



Und zur Insel: Nein, lieber nicht, da gibt es doch keinen Handelsterminal  Pctap Biggrin 



Schöne Grüße
Auch wenns schon ein wenig älter ist, habs mir jetzt alles durchgelesen und es geht wahrscheinlich nich drum dass "mit alles und jedem" auf Konfrontation gegangen wird, sondern dass man beruhigt sein kann weil es möglich wäre und dadurch einem keiner mehr "auf den Sack geht".

Ausreichend Geld bedeutet Freiheit und Unabhängigkeit in gewisser Weise. Man muss nicht mehr, sondern kann wenn man will oder lässt es eben. Wink

Insel? Allein? nö.
#42
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(25.12.2020, 02:29)Vahana schrieb: Ich vermute die meisten verlassen das Hamsterrad durch Auswirkung von Außen.
Krankheit, Kündigung,
Firma macht pleite, usw... final die Rente.

Durch normale rationale Überlegung in Kombination mit Mut zur Lücke schaffen es die wenigsten.

Selbst wenn ich 3000€ Dividende im Monat kassiere, sagt mir mein Sicherheitsgefühl das doch dividendenschwache Jahre kommen könnten.
Reserven kann man nie genug haben.

Solange man nicht einmal die finanzielle Basis zusammen hat braucht man auch nicht allzuviel Energie in die Überlegung rein stecken.

genau so ist.... mich kannst als Beleg dafür zitieren. Der normale Wahnsinn hat nicht ausgereicht mich zur Besinnung zu bringen, der Körper hat mir erst den Weg gewiesen - der hat mir einfach den Stinkefinger gezeigt und gesagt ich mach da nimmer mit..... Redface
#43
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

So war das aber nicht gemeint.

Ich meinte die Leute die finanziell sowieso ausgesorgt haben und aus Gewohnheit / Dummheit / mathematischer Unfähigkeit trotzdem weiter arbeiten gehen.

Wenn dann ein solcher Trigger von Außen kommt, werden sie Privatier und es funktioniert.

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
#44
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(12.01.2021, 18:08)Vahana schrieb: Ich meinte die Leute die finanziell sowieso ausgesorgt haben und aus Gewohnheit / Dummheit / mathematischer Unfähigkeit trotzdem weiter arbeiten gehen.

Habe den Thread grade erste entdeckt und finde den ganz spannend.

Mal eine konkrete Frage in den Raum - denn ich denke diesen Punkt definiert jeder anders- 
ab wann hat man als Ehepaar oder auch Alleinstehender denn wirklich ausgesorgt, das zu 
definieren fällt mir bis heute manchmal noch schwer ? 

Benenn doch mal die Summe X monatlich, bei der du denkst das das reicht.

Ich denke, das ist bei weitem nicht so banal wie es klingt !
#45
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(06.02.2021, 10:23)fahri schrieb: Mal eine konkrete Frage in den Raum - denn ich denke diesen Punkt definiert jeder anders- 
ab wann hat man als Ehepaar oder auch Alleinstehender denn wirklich ausgesorgt, das zu 
definieren fällt mir bis heute manchmal noch schwer ? 
Ja Moin,

wie kann dir dies denn "manchmal" schwer fallen? 
Du musst es doch nur ein einziges mal für dich definieren?! 
Kannst dich da noch an deine letzte Definition erinnern?

SG

__________________
Hat sich erledigt. 
#46

RE: Eine Stunde Arbeit

Ok -Biggrin - anders formuliert, ich denke einfach, je nach Lebenssituation lässt sich das eben nicht so leicht und schon gar nicht
nur "ein einziges Mal" definieren:

Aktuell 2 junge, quasi erwachsene Kinder im Haus, die aber noch Studium und Schule am Start haben.
Ich bin Alleinverdiener, selbständig, KK muss also selber bezahlt werden. 3 Autos sollen unterhalten werden, zwei davon für
Fahranfänger - ist kein Muss, ist klar, aber ich gehe mal von dem aus was ich für mich als Lebensstil definiert habe.
Wohnsituation ist bezahltes EFH, was irgendwann im Alter, wenn einem das zu viel wird, nochmal zu Geld gemacht werden kann.

Da liegt man aktuell trotzdem bei einem Nettobedarf von ca. 5 TDE per Monat und hat noch keine großen Sprünge gemacht, sondern
nur dafür gesorgt, das alle mobil sind, was anzuziehen haben und sich einigermaßen gesund ernährt haben und
natürlich krankenversichert sind (sind ja schon knapp 1 TDE per Monat). Einmal im Jahr ein Urlaub ist auch drin.

Einnahmen aus meinen Projekten fallen erst komplett weg, wenn ich die 70 kratze (eins läuft noch bis ich 80 bin),
bis dahin gibt es also unterm Strich monatliche Einnahmen. Rente gibt es nicht und wird es nicht geben.

Wir sind knapp 50 - was brauchen wir denn dauerhaft oder irgendwann alleine, wenn die Kids für sich alleine klar kommen ?

Wie hoch ist die Kaufkraft von 5 TDE in 20 Jahren ?

Und um auf Vahanas Punkt zurück zu kommen, wann hat man ausgesorgt, Dividenden können auch mal deutlich sinken,
das ganze sogar für einen langen Zeitraum.

Ich finde die Fragestellung nicht leicht und in nochmaliger Anlehnung an Vahanas Aussage, wer hat wann oder wie oder bei
welcher Höhe ausgesorgt und ist nur zu Dumm das zu erkennen ?

Wenn ich 70 bin, werde ich das gut überschauen und planen können, aber heute mit 50 ? Eine Rente läuft, bis ich den Löffel abgebe,
wenn ich 108 werde (wovon ich natürlich ausgehe Biggrin) kann das nochmal eng werden mit all dem Ersparten, oder eben nicht
weil man im Alter keinen hohen Verbrauch hat ?

Du siehst, da sind eine Menge Fragen und persönliche Konstellationen, die dazu führen, das die Frage an sich nicht so trivial
ist, wie sie auf den ersten Blick erscheint.
#47

RE: Eine Stunde Arbeit

Ja Moin,

die Frage selbst ist doch obertrivial. Das Problem liegt in der Antwort :-)

Für mich ist dabei völlig klar, dass Vahana im Kern Recht hat. Da sind wir Menschen, zumindest in D, viel zu sehr auf Sicherheit bedacht. Da wird mit diesem, jenem und welchen geplant und über die ganze Nichtdassichbloßnichtirgendwasvergesseplanerei das Leben vergessen.

Seit meiner Teilzeit lebe ich ja quasi auf Rentenniveau. Absolut kein Thema!
Frau ist auch auf Teilzeit und von den Teillöhnen legen wir ungefähr 2K zur Seite, ohne auf irgendwas zu verzichten.
Also die Rente kann kommen.

Das weitere Schöne an Teilzeit ist ja, dass man sich neben dem Reichtum an Zeit auch so plötzlich viel reicher fühlt.
Am ersten Tag meiner Teilzeit ist mein Depotwert auf über 100 Nettomonatsgehälter hochgegangen :-)
Hab da quasi mehr liegen, als ich bis zur Rente noch im Job verdienen werde:-)

Ach so... habe in meinen Augen fast ausgesorgt.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 
#48

RE: Eine Stunde Arbeit

In 20 Jahren halbiert sich die Kaufkraft, so ungefähr.
Dann wird es bald eine Vermögenssteuer geben?

Dann hängt es vom Lebensstil ab, wie möchte man wohnen, Hobbies, viel Reisen?
#49
Notiz 

RE: Eine Stunde Arbeit

(06.02.2021, 11:47)Mr. Passiv schrieb: Ach so... habe in meinen Augen fast ausgesorgt.

Merkste was ? Auch da ist ein "fast" drin.....ich von meiner Warte aus würde für deine Situation das ganze so
interpretieren, das du das "fast" streichen kannst Biggrin

Wenn du auf meine Situation schaust, siehst du das wahrscheinlich auch so, aber im Endeffekt
ist da eben doch was, was zumindest mich zurück hält und da noch nicht so recht dran glauben lässt.
Sind aber absolute Luxusprobleme, keine Frage  Biggrin

Corona hat meinen Blick und meine Meinung diesbezüglich auch schon ziemlich verändert.

Vieles von dem was das Leben lebenswert macht ist aktuell nicht möglich, so wie für alle Anderen hier auch
und wer weiss schon ob das in den kommenden Jahren nicht immer wieder mal "passieren" kann. Werde also
die Zügel ggf. auch noch weiter lockern und dann eben sehen wie sich das später mal anfühlt, wenn man keine
weiteren Einnahmen mehr generieren kann  Smile

(06.02.2021, 11:48)Ventura schrieb: In 20 Jahren halbiert sich die Kaufkraft, so ungefähr.
Dann wird es bald eine Vermögenssteuer geben?

Dann hängt es vom Lebensstil ab, wie möchte man wohnen, Hobbies, viel Reisen?


Klar ist es immer eine Definition worauf man im Alter verzichten kann oder auch muss,
gibt ja auch genügend gesundheitliche Dinge, die einem irgendwann mal einen Strich durch die
Rechnung machen können. Aber irgendwie denke ich immer, man will sich später im Alter
auch nicht mehr einschränken, aber wahrscheinlich sind dann ganz andere Dinge wichtig als
der schnöde Mammon Wonder Reisen ist ja ein Thema, was schlicht und ergreifend auch von der
körperlichen Verfassung abhängt, nur mal als einfaches Beispiel.
#50

RE: Eine Stunde Arbeit

Also wenn meine Regierung morgen vor den Baum fährt, dann kannst das "fast" streichen.
Nicht aus monetärer Sicht, sondern weil ich dann sofort in den Ruhestand gehen würde. Die Frau ist da aber halt sicherheitsliebender.

Aus meiner Sicht und in meinem Leben hat sich im Alter am meisten die Sicht auf die Dinge verändert und die jeweilige Wertigkeit. Ich komme mit nem Tausi im Monat gut über Runden und verzichte dabei auf nix. Will aber halt auch nicht viel, was man mit Geld kaufen kann. Vernünftiges Essen kostet nicht viel... Zeit ist Gold wert.
Daher würde ich eben sofort mim Arbeiten aufhören, weil kein...z.B. Auto... in 15 Jahren so toll sein kann, dass ich heute Lebenszeit dafür gebe, mir dann was dolles zu holen. Das ist mir dann viel zu teuer: Lebenszeit heute gegen ..was weiß ich... 50 PS extra in 15 Jahren.

Wir alle haben eben 2 Leben: Das 2te beginnt, sobald du begreifst, dass du nur eins hast.

SG

__________________
Hat sich erledigt. 


Möglicherweise verwandte Themen…
Thema Verfasser Antworten Ansichten Letzter Beitrag
Notiz Jahresberichte börsennotierter Unternehmen haben eine Bedeutung Banker 0 2.203 11.01.2019, 13:32
Letzter Beitrag: Banker

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste