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Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA
#41
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Lieber inter-face


Zitat:"inter-face ich weiss momentan überhaupt nicht woran ich bin. Du bist seit Wochen weg, willst keinen Kontakt.... Leider ist nichts besprochen und ich verstehe die Welt nicht mehr. Für mich ist absoluter Ausnahmezustand. Ich habe ein Großteil des Geldes auf mein Konto gebucht, um es zu verwahren. Ich hoffe sehr, dass du Verständnis hast und mir vertraust."


Falls das als zitierte Stellungnahme Deiner Frau zu verstehen ist:

Ja. Frauen in Trennung können Drachen sein. Und auch ich kenne jenste Gechichten dazu bis zu am eigenen Leibe erfahren.

Aber: Das hier liesst sich wie die sehr wohlgesinnte Stellungnahme einer Ehefrau eines Bipolaren in manischer Episode.
Du solltest nie vergessen, was Deine Familie, Deine Frau auch alles durch Deine Erkrankung zu erleiden haben.
Und einem Maniker die Zugänge zu den mitunter gemeinsamen Mitteln abzuschneiden, ist ein letzter, aber durchaus nachvollziehbarer Rettungsschritt.

SO, wie das da steht: Kann man auf Gutes im Charakter Deiner Frau definitiv setzen.
Abzockerinnen würden sich anders aus der Misere schieben.
DAS wirkt wirklich wie eine Ehefrau, die um ihrentwillen, um der Kinder willen, letztlich gar um Deinetwillen die letzten, für sie selbst sicher mindestens ebenso harten - und GENAU RICHTIGEN - konsequenten Schritte einleitet.

Einfach mal zum Drübersinnen. Wink
#42
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

wie alt sind denn die kids wenn man fragen darf?

__________________
#43
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Und als weitere Empfehlung zu dem, was so rudimentär, aber dennoch stichhaltig durch die einzelnen Posts schimmert:

- Unterlasse aktuell auch wirkliche JENSTE "Bankgeschäfte", Transaktionen, Ausgaben, Buchungen, ... etc.!
(Ausser Miete, Strom, Telekommunikation etc., wofür der Restbestand Verfügbarkeit durch Deine Ehefrau ja ausreicht, wie Du schreibst)

- Versuche, zur Ruhe zu kommen.

- Meiner Einschätzug nach wird Dir das nicht ohne medikamentöse Krücken gelingen.

- Ebenso: nicht ohne fachlich versierte Begleitung (Psychiater oder auch offenenes psychiatrisch-stationäres Setting)

- Keinen Plan zu der umfänglichen Geschichte mit Deiner Ehefrau / Nochehefrau / Ex-Frau in Procedere.
Aber: Sie hat das 30 Jahre lang durch gemacht. Sicher gab es auch einfachere Phasen. Die aktuelle klingt GAR nicht einfach und wird wohl auch nicht die erste gewesen sein.
Wenn sie zu Dir stand: Ist das menschlich Gold wert.
Wen ihr gemeinsame Kinder habet: Ist das unbeschreiblich viel wert.
Noch weniger Plan, wie weit Eure Trennungsabsichten manifest wirken.
Noch weniger Plan, ob hauptsächlich von Dir oder von ihr aus.

Nur ganz klar und grundsätzlich zu dieser Situation:
Das Leben, das Schicksal von Dir (könnte nach gewissen Formen des Ernüchterns ein sehr einsames werden), das Leben, die Paarbindung Deiner Frau / Ex / Ex-inspe, v.a. aber das Leben Eurer Kinder darin wirken auf ein definitivem Scheideweg.

Es kann für alle Beteiligten tatsächlich der bessere Entscheid sein sich zu trennen.
(Damit beileibe kein alle Probleme lösbarer, sondern ein mit vielem Ungemach die nächsten Jahre aller involvierten Indiividuen prägender.)

Es kann aber auch ein Schnellschuss sein, der mit entsprechend therapeutischer Begleitung - v.a. Deinerseits, aber auch paartherapetisch, evtl. gar familientherapeutisch - durchaus abfangbar wäre.

Du solltest Dir im Klaren sein (das ist definitiv durch Deine Posts hier für Menschen, die ebenfalls vom Fach sind deutlich ablesbar):
Deine Familie hat schon sehr viel mit getragen.
Das würde sie nicht gemacht haben, wenn Du es ihnen nicht wert gewesen wärst.

Das Fass scheint nun langsam deutlicher überzulaufen.
In welcher Form und in in welchen Details aus der einen und der jeweils anderen Warte ...: All das gehört nicht so wirklich in ein Forum wie dieses.

Es liesst sich jedoch bisher so, dass noch nicht alles verloren scheint - wenn v.a. Du an Dir selbst mit voller Akzeptanz Deiner Erkrankung zu arbeiten, zu lernen beginnst.

Vielleicht sind aber auch schon alle Züge abgefahren - und ein Umfeld zieht die nur nachvollziehbaren Selbstschutzmchanismen, die ein Ende mit möglichst wenig Schaden für alle Beteiligten einleiten.

Auf ganz klar und Minimal-Deutsch:

1) Mensch, begib Dich in Behandlung. Und vertrau dieser.
2) Werd Dir dabei darüber klar, was Deine Frau, Deine Kinder für Dich an Bedeutung haben.
3) Triff danach Deine Entschidungen in die eine oder andere Richtung.
Aber komm wieder auf die Beine und lass Dir dabei von ausgewiesenen Fachstellen helfen!

(ES BRAUCHT FÜR SOWAS ZEIT!! - will ein manisches Zustandsbild am allerwenigsten hören, ich weiss Wink )
#44
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

(21.01.2021, 23:34)Ca$hmandt schrieb: wie alt sind denn die kids wenn man fragen darf?

Junge ist 21 und Mädel 24 Jahre. Du darfs wirklich alles fragen....  hier ist der Thread in dem keine Tabus erwünscht sind....
#45
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

(22.01.2021, 00:09)whitepaper schrieb: Und als weitere Empfehlung zu dem, was so rudimentär, aber dennoch stichhaltig durch die einzelnen Posts schimmert:

- Unterlasse aktuell auch wirkliche JENSTE "Bankgeschäfte", Transaktionen, Ausgaben, Buchungen, ... etc.!
(Ausser Miete, Strom, Telekommunikation etc., wofür der Restbestand Verfügbarkeit durch Deine Ehefrau ja ausreicht, wie Du schreibst)

- Versuche, zur Ruhe zu kommen.

- Meiner Einschätzug nach wird Dir das nicht ohne medikamentöse Krücken gelingen.

- Ebenso: nicht ohne fachlich versierte Begleitung (Psychiater oder auch offenenes psychiatrisch-stationäres Setting)
(...)


Whity mit Verlaub: ich wechsle mal auf die Psychiater - Seite (Man sitzt in trauter Runde unter Kollegen, Psychologen und Pflegern beim allmorgendlichen Briefing zusammen)

" Ja liebe Kollegen und Pfleger, Herr Whitepaper, mhhh das sieht nicht gut aus bei ihm. Er reflektiert sehr schlecht, kann gar nicht auf die Meinung anderer eingehen, meiner Meinung nach gehört er unter besondere Beobachtung weil alles spricht für eine ausgeprägte manische Phase. Seht her, der inter-face hat zwei Posts geschrieben und ihn direkt angesprochen und der Herr Whitepaper kann darauf gar nicht eingehen - sehr bedenklich. Herr Pfleger, geben Sie ihm heute abend sicherheitshalber statt 100 mg Querziapin eine höhere Dosis sagen wir 300 mg - nur zur Sicherheit."  Und die ganze Mannschaft nickt zustimmend, weil es hat ja der Oberindianer von sich gelassen und dem will man auf keinen Fall wiedersprechen.

Sry Whity: meiner Meinung nach seid ihr oft sowas von betriebsblind und suchst dir Krampfhaft die Stellen aus dem Kontext raus die zu deinem schon in Stein gemeiseltes Bild passen. Ich habe genau gewusst, dass mir diese von dir zitierte Stelle unter die Nase gerieben wird. Aber auch da gibt es zwei Seiten von der Medallie. Du glaubst sofort meiner Frau und stellst nicht in Frage, ob sie nur ihre Sichtweise darstellt, weil ihre Aussage genau zu deinem fertigen Bild passt. Das ist wie bei den Zeugen Jehovas, die jede Bibelstelle genau kennen und immer das Zitat nehmen, dass ihre Argumentation stützt. Ich aus meiner Sicht habe es so empfunden, dass es eben ganz genau mit der Familie abgesprochen wurde, dass ich unterwegs bin und alles sehr genau Besprochen wurde - ich habe von dieser Situation eine völlig andere Wahrnemung als meine Frau. In Reichenau war selbst die Küchenfachkraft, die ihren Job dort seit 30 Jahren macht und sich wirklich nicht von der weissen Obrigkeit duckt, die bessere Psychiaterin - einfach weil sie ihr Herz und ihren instinktiven Menschenverstand eingesetzt hat - aber das ist natürlich nur die subjektive Betrachtung eins Patienten.
Du erinnerst mich schwer an meinen Schwager: Neurochirurg. Wenn du dem was von Homöpathie erzählst, wetzt der gleich das Messer um dir das Hirn zu amputieren. Der hat jahrelang studiert, hat nen - klar einser Abi - is doch klar, dass der nur das wiederkäut was ihm jahrelang eingetrichtert wurde. Der würde selbst ne einzelne Bazille raussäbeln und kennt für alle andere Medizin nur Verachtung. Ich weiss auch nicht.... überleg das halt auch mal.

Ist halt wahnsinnig schwer sein eigenes Wissen zu reflektieren zumal man das ja extrem aufwendig sich angeeignet hat und sich eh wie King Käse fühlt, weil man mehr als die meisten anderen Looser verdient, die eh nix auf die Reihe kriegen.

Just my 4 Cents..... und wenn du nicht aufpasst auf dich und gedankliche Hygiene betreibst, werden vlt. mal deine lieben Kollegen ihre Freude an dir haben.... Also achte bitte gut auf dich, weil du bist ein feiner Kerl.
#46

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Küchenfachkraft, die ihren Job dort seit 30 Jahren macht und sich wirklich nicht von der weissen Obrigkeit duckt, die bessere Psychiaterin - einfach weil sie ihr Herz und ihren instinktiven Menschenverstand eingesetzt hat


Wenn keine Liebe da ist, fehlt was und dann läuft es schief!
#47
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Ein Ergebnis aus dem Termin beim Notar gestern:

(Originalchat)

"Hallo Inter-Face,
sag mir doch bitte wie du es mit der Wohnung siehst? Ich möchte wirklich die Urkunde für dich und mich so schnell wie möglich fertig haben und dazu müssen wir wissen wie wir es mit der Wohnung machen.
Bist du mit dem Nutzungsrecht für mich einverstanden?
Ich verpflichte mich im Umkehrschluss die Miete zu übernehmen. Für den Fall dass ich ausziehen will muss ich aber auch die Wohnung kündigen können."

"Ich muss mich über mögliche Konsequenzen informieren, dann gebe ich Bescheid."

Also liebe Community, kann ich bedenkenlos den gemeinsamen Mietvertrag an meine Frau übertragen oder entstehen mir irgendwelche Nachteile. Das ich dann nichts mehr in der Wohnung zu suchen habe ist mir klar....
#48
Notiz 

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

An deiner Stelle würde ich mich zur ganzen Thematik von einem Anwalt beraten lassen.

Bei meiner Trennung haben wir alles über einen "gemeinsamen" Anwalt gemacht, der aber das Mandat von meiner Frau hatte.
Aus finanzieller Sicht ist das auch sinnvoll, aber der Anwalt vertritt eben letztendlich seinen Mandanten.

Deshalb habe ich mich einfach mal für eine Stunde bei einem anderen Anwalt beraten lassen und konnte so auch Fehler vermeiden.
Du solltest aber einen klaren Kopf haben und gut auf das Gespräch vorbereitet sein.

__________________
  Dein Geld ist nicht weg, es hat nur jemand anders. 
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Die Charts in meinen Beiträgen stammen von Seeking Alpha
#49

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Bei den Amis macht doch immer einer der Scheidungswilligen einen Termin bei allen Anwälten. Die dürfen nachher den Partner nicht mehr vertreten...
#50

RE: Eine Geschichte vom wirklich wahren Leben - fernab von INSTA

Von aussen sieht das so aus, als wenn du mit aller Kraft versuchen willst, das "alleine" in den Griff zu bekommen bzw. dich
gegen medikamentöse Hilfe versuchst zu wehren. Es gibt durchaus Fälle von Persönlichkeiten, bei denen das a) wirklich
besser ist und die b) das dann auch irgendwie geschafft haben. Hinterfrag dich mal ob das deine Intention ist oder warum
du denkst, das dir jeder Psychiater andere Dinge sagt und diese für dich dadurch unglaubwürdig erscheinen.

Eine gute Bekannt von mir ist seit 25 Jahren Psychologin. Bei einer bipolaren Störung würde sie wirklich davon abraten,
das auf eigene Faust zu versuchen, weil die Täler und Gipfel die du dann ständig im Wechsel durchschreitest einfach in der
Regel zu zu wenig Phasen führen, in denen du dir wirklich "klar" wirst, was mit dir geschieht. Das liegt leider im Wesen dieser
"Störung". Vereinfacht gesagt ist das meiste was du in den Extremen denkst, nicht allzu rational.

Wie gesagt, bin selber nicht vom Fach, kenne aber tatsächlich den Einen oder Anderen, der solche oder ähnlich gelagerte "Störungen" bearbeiten musste.

In der Regel - und den Begriff hast du sicher schon mal gehört in den letzten Wochen - funktioniert das nur mit "radikaler Akzeptanz" -
das sind dann die Leute in der Regel auch schnell bzw. überhaupt wieder auf die Beine kommen.

Vereinfacht gesagt gibt es einen Teil in dir, der sich scheinbar immer mit "NichtWahrHabenWollen" auseinander setzt, damit geht ein
nicht unbeachtlicher Teil deiner Energie automatisch in diese Denkmuster über. Du brauchst aber wie gesagt durch radikale Akzeptanz
eine komplett Annahme deiner Situation, und ein "sich ein lassen" auf die (auch medikamentösen) Behandlungsmethoden.

Da ich deine Frau nicht kenne, gehe ich auch so aus der Ferne nicht davon aus, das sie dir was böses will (sagtest du ja selber bereits),
sondern das sie dich und sich wirklich nur schützen will in einer Akutsituation, die für sie sicher auch alles andere als einfach ist.

Viele suchen die Fehler nämlich im "Äusseren" und eben nicht im "Inneren",...

Ich kann auch völlig daneben liegen, aber überprüf für dich mal in einer ruhigen Minute, ob du deine Erkrankung wirklich angenommen
hast, oder es noch Teile in dir gibt, die sich wehren. Das würde den Prozess eigentlich nur verlängern.


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