(23.09.2020, 20:45)bimbes schrieb: liegt an der Vola, beträgt nun ca. 30%
bei 20% kommt natürlich weniger rüber
ich persönlich sehe es nur als Zubrot zu den Divis, war auch einmal anders, da ging es nur um Prämien 1%/Monat war das Ziel
siehe auch post 4 im thread
Die erwartete Dividende ist doch in der Prämie enthalten. Was machst du, wenn eine Put-Option ausgeübt wird? Behältst du dann die Aktie für längere Zeit oder schreibst du sofort eine Call-Option?
(23.09.2020, 18:45)Staubsauger schrieb: Ich hatte vor einiger Zeit darüber nachgedacht, ins Stillhaltergeschäft einzusteigen. Ich wollte Put-Optionen verkaufen und mir die Aktien bei Ausübung ins Depot buchen lassen. Ich bin dann aber wieder von dem Gedanken abgekommen, da mir die Prämien im Verhältnis zum Risiko zu niedrig erschienen. Ich befürchte, dass sich auf diese Weise eine Negativauswahl in meinem Depot ansammelt. Die guten Aktien steigen, und ich kassiere nur die geringe Prämie, und die schlechten Aktien landen bei mir im Depot.
Drum macht man das nur bei Werten, die man sowieso haben möchte.
(23.09.2020, 21:14)Staubsauger schrieb: Die erwartete Dividende ist doch in der Prämie enthalten. Was machst du, wenn eine Put-Option ausgeübt wird? Behältst du dann die Aktie für längere Zeit oder schreibst du sofort eine Call-Option?
nehmen wir das Allianzbeispiel, Verfall Oktober, DiviZahlung in 05/21 (oder eben nicht)
bei den US-Werten ist es etwas komplexer, wenn 4x oder 12x /Jahr
im gewissen Rahmen läßt sich eine Ausübung durch Rollen verhindern -ist aber auch kein Allheilmittel
Meine calls schreibe ich idR auf DiviWerte, Ausübung unerwünscht, daher delta ca. 0.1.
Gibt natürlich weniger Prämie, bin jedoch an der Divi interessiert
(23.09.2020, 21:15)muchmoney schrieb: Drum macht man das nur bei Werten, die man sowieso haben möchte.
Mein Problem ist aber, dass ich nicht vorhersagen kann, welche Aktie sich gut und welche nicht ganz so gut entwickeln wird. Wenn ich mir zwei Aktien heraussuche, dann muss ich damit rechnen, dass die eine gewinnt und die andere verliert. Die Frage ist dann, ob die Prämien ausreichen, um die entgangenen Gewinne und die gemachten Verluste auszugleichen.
(24.09.2020, 17:08)Staubsauger schrieb: Mein Problem ist aber, dass ich nicht vorhersagen kann, welche Aktie sich gut und welche nicht ganz so gut entwickeln wird. Wenn ich mir zwei Aktien heraussuche, dann muss ich damit rechnen, dass die eine gewinnt und die andere verliert. Die Frage ist dann, ob die Prämien ausreichen, um die entgangenen Gewinne und die gemachten Verluste auszugleichen.
diese Herausforderung besteht doch immer, wenn es die Wahl gibt, nicht nur bei Optionen
(24.09.2020, 17:14)bimbes schrieb: diese Herausforderung besteht doch immer, wenn es die Wahl gibt, nicht nur bei Optionen
Am Aktienmarkt gehe ich davon aus, dass ich einen positiven Erwartungswert habe, d.h. mit den Gewinneraktien gewinne ich mehr als ich mit den Verliereraktien verliere. Bei den Optionen kommt es auf die Höhe der Prämien an. Ich vermute, dass auch der Stillhalter einen positiven Erwartungswert hat, aber kann man damit eine höhere Rendite erwarten als bei einer direkten Investition in Aktien?
(24.09.2020, 17:43)Staubsauger schrieb: Am Aktienmarkt gehe ich davon aus, dass ich einen positiven Erwartungswert habe, d.h. mit den Gewinneraktien gewinne ich mehr als ich mit den Verliereraktien verliere. Bei den Optionen kommt es auf die Höhe der Prämien an. Ich vermute, dass auch der Stillhalter einen positiven Erwartungswert hat, aber kann man damit eine höhere Rendite erwarten als bei einer direkten Investition in Aktien?
mir reicht eine zusätzliche Einnahme zu generieren und das regelmäßig
schau Dir die Beiträge von Noni-Binder an - Ziel 12% und mehr pro Jahr
und ja, dieses ist absolut machbar
aber wie immer, neben einer TSLA gibt es auch eine WDI