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Digitale Kunst
#1
Notiz 

Digitale Kunst

Sammeln als Anlageform, beispielsweise:



NFTs sind einzigartige Krypto-Token etwa in der Form von Bildern und Videoclips. Der Markt für die digitalen Kunstwerke ist in den vergangenen Monaten explodiert: Im Durchschnitt haben die NFT-Fans im März 6.760 Dollar für ein Werk bezahlt. Im Dezember waren es lediglich 1.616 Dollar. Manche Künstler wie Mike Winkelmann, besser bekannt als Beeple, können Preise in Millionenhöhe verlangen

https://www.deraktionaer.de/artikel/medi...27564.html
#2

RE: Digitale Kunst

Den NFT Hype bezogen auf digitale Kunst empfinde ich in den meisten Fällen als ungerechtfertigten Hype. Namenlose Künstlern jpegs für 1000e Dollar abzukaufen - ich weiß ja nicht.
Ich glaube aber daran, dass NFTs im Bereich Collectibles und Dokumentation extrem wertvoll werden können. Also z.b. als digitale Signatur einer Rolex, als Möglichkeit einen 911er-Anteil zu kaufen oder sogar im Bereich Grundbuch oder digitales Katasteramt.
Erst gestern mit einem Kollegen gesprochen, der in Italien ein Hotel aufmachen möchte. Die meisten der von ihm geschilderten Probleme hinsichtlich Wohnberechtigung wären mit NFTs oder einer Blockchain-Lösung im Allgemeinen zu lösen gewesen - super spannendes Feld.

Ich bin mir noch nicht sicher, was sich da durchsetzen wird und ob ein beispielsweise ein NFT auf der binance-Chain genauso viel wert sein wird wie ein Ethereum NFT. Beim nächsten großen Rücksetzer von BTC hoffe ich, dass der NFT Markt unverhältnismäßig stärker korrigiert und werde mal 1000€ auf die Top10 der Coins verteilen.

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"Die Wahrheit ist wie Poesie. Und die meisten Leute hassen Poesie." (The Big Short)
#3
Notiz 

RE: Digitale Kunst

"Alles so schön bunt hier", das Geschäft mit virtuellen Produkten Irony

"Crypto Investors Are Spending Millions Buying NFTs On Virtual Real Estate" https://www.zerohedge.com/markets/crypto...eal-estate

Der Zerohedge-Artikel bezieht sich auf einen Artikel von Reuters, "metaverse-bet-crypto-rich-investors-snap-up-virtual-real-estate" https://www.reuters.com/business/metaver...021-04-19/ der aber leider hinter einem paywall liegt. Rolleyes

NFTs oder "Non Fungible Tokens" Wikipedia: https://de.wikipedia.org/wiki/Non-Fungible_Token versuchen die Einmaligkeit der Realität mit der Beliebigkeit der unendlich reproduzierbaren digitalen Kryptowelt über die Blockchainidee zu verknüpfen. Lustigerweise kommt nach dem "virtuellen Geld", dem "virtuellen Gold" und der "virtuellen Kunst" nun wieder das "virtuelle Land" auf den Ladentisch. Irony Wonder

Dabei hatten wir das alles schon nach dem Platzen der Dotcom-Blase 2001. Damals, ab 2003 war eine bekannte virtuelle Destination, voll von virtuellen Gegenständen und Geschäften, das sog. "Second Life" Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Second_Life. Biggrin

Interessant ist die Kritik an dem schon fast 20 Jahre alten Versuch, die beinahe eins zu eins auf die Jetztzeit von 2021 angewandt werden kann (aus dem Wikipediaartikel):

"Fehlende Haftung für Güter und Guthaben
Im Zentrum der Kritik an Second Life steht insbesondere die fehlende Haftung des Systembetreibers für virtuelle Gegenstände und Geldmittel. Bei einer Pleite des Betreibers oder bei einem denkbaren Serverabsturz könnten arbeitsintensiv selbst erstellte Gestaltungselemente (Gegenstände, Texturen, Gesten usw.), teuer erworbene Ausstattungsgegenstände oder sämtliches in SL erwirtschaftetes und noch nicht in US-$ getauschtes Geld unwiederbringlich verloren sein.
Randolph Harrison zeigte Anfang 2007, dass die Ökonomie von Second Life Charakteristika eines Schneeballsystems aufweist. Da Linden Lab für den Lindendollar die Funktion einer Zentralbank wahrnimmt, müsse der Betreiber nach den finanzmathematischen Analysen Harrisons in Zukunft Lindendollar zurückkaufen, um den Wechselkurs gegenüber dem US-Dollar stabil zu halten, da die eingetauschte Geldmenge von Lindendollars pro Benutzer sinkt.
Weiter gestehen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen des Betreibers dem Nutzer zwar ein explizites Urheberrecht an seinen virtuellen Produkten zu. Dieses kann jedoch von einem weitreichenden Recht auf Eigentum an der Software sowie dem potentiellen Ausschluss von Benutzern unterlaufen werden. Der Betreiber hat somit das letzte Verfügungsrecht über sämtliche Inhalte. Inwieweit dem Rechte der Nutzer entgegenstehen, etwa aus einem „virtuellen Eigentum“, ist Gegenstand juristischer Diskussionen." Wonder Cool Wink

Wie die neue virtuelle Welt "Metaverse" aussehen könnte und welche "opportunities" sich da ergeben erzählt uns Stephen in forbes in seinem Beitrag "welcome to the metaverse Welcome To The ‘Metaverse’ (forbes.com)

Und für alle Fans der rürigen Winkelfossen, Wikipedia berichtet zu Cameron und Tyler Winklevoss April 2021 gaben sie ein Investment in Form von virtuellem Land in der Metaverse Plattform The Sandbox bekannt. Biggrin Biggrin Wink
#4
Notiz 

RE: Digitale Kunst

Digitale Bilder
"Kryptokunst" erzielt Millionen
Stand: 24.04.2021 15:59 Uhr

Ein digitales Kunstwerk ist zum Rekordpreis von 69 Millionen Dollar versteigert worden. Sammler entdecken den virtuellen Raum zunehmend als Geldanlage - mithilfe der Blockchain-Technologie.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/kry...t-101.html

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#5

RE: Digitale Kunst

Für dieses Thema bin ich defintiv zu alt, da fehlt mir jedes Verständnis. Warum sollte ich viel Geld für einen (virtuellen) Gegenstand bezahlen, der beliebig oft ohne jeden Qualitätsverlust (gratis) digital kopiert werden kann?

Verrücktheit kennt keine Grenzen.
#6
Notiz 

RE: Digitale Kunst

Ich glaube das es eine Goldgrube werden könnte zumindest für gewisse Dinge, man besitzt quasi den original "Mastercode" davon. Gerade wenn man 30-40 Jahre weiter denkt könnten solche Dinge sehr begehrt werden und für viel Geld wieder verkauft werden wenn nötig. Die Frage ist nur,  welche der Angebotenen Dinge haben in 30-40 Jahren einen enormen Sammlerwert?

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Zitat:THE MARKET IS TO MAKE MONEY, NOT TO PROVE WHO'S RIGHT OR WRONG
#7
Notiz 

RE: Digitale Kunst

Eben gelesen in der NZZ, Kunst-Token (NFT) - voller Fallstricke https://www.nzz.ch/meinung/kunst-token-d...ld.1608323

... und als Abonnent mit Zugang kann ich Euch ja hinter den paywall bringen! Wink
#8
Notiz 

RE: Digitale Kunst

Non-Fungible Token
von 
René Bocksch,
 
04.06.2021
Nachdem die Non-Fungible Tokens (NFT) vor einem Monat einen regelrechten Hype erlebten und ein Verkaufsrekord den nächsten jagte, ist der Wirbel um die digitalen Sammelobjekte mittlerweile verflogen. Wie die Statista-Grafik auf Basis der Daten von NonFungible.com zeigt, ist die Anzahl der NFT-Verkäufe von im Wochenschnitt etwa 34.000 Anfang Mai auf nur noch etwa 20.000 zu Beginn des Junis gesunken. Gleichwohl hat sich der Gesamtwert der Transaktionen seit Erreichen des Spitzenwertes von rund 173 Millionen US-Dollar um rund 93 Prozent verringert. Zudem sind weniger aktive Wallets am NFT-Handel beteiligt – die Anzahl dieser ist im selben Zeitraum um etwa 5.000 gefallen.

Die Krypto-Nachrichtenseite Protos sieht darin ein erstes Anzeichen für das Platzen der NFT-Blase. Laut den Expert:innen ist das Vorhaben durch NFTs einen digitalen Kunst-Markt zu etablieren gescheitert. Das ursprüngliche Aushängeschild der NFT-Industrie schrumpft immer weiter und wurde unlängst von anderen Kategorien wie Sammelobjekten, Sport und dem sogenannten Metaverse überholt. Bei letzterer Kategorie handelt es sich um einen Markt für digitale Grundstücke.

NonFungible.com hingegen will nichts von einem NFT-Crash wissen. Ihren Analysen zufolge ist der Hype zwar in den letzten Wochen deutlich abgeflacht. Allerdings würden sich die Verkäufe im Vergleich zur Situation von vor sechs Monaten immer noch auf einem relativ hohen Niveau einpendeln.

https://de.statista.com/infografik/25013...ennzahlen/

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