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News und Meldungen zur Bankenbranche & Co
#11
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

(19.05.2021, 15:09)boersenkater schrieb: BGH-Urteil zu Gebührenerhöhungen
BaFin warnt vor hohen Kosten für Banken
Stand: 18.05.2021 16:59 Uhr

Ändern Banken ihre AGB, können sich dahinter höhere Gebühren verbergen. Ohne Widerspruch zahlt der Kunde bald mehr. Das muss sich laut Bundesgerichtshof ändern. Auf Banken könnten starke Einbußen zukommen, warnt die Finanzaufsicht.

Lässt das Urteil den Jahresüberschuss schmelzen?
........Die Forderung des BGH, das Prozedere rund um Gebührenerhöhungen zu ändern, stelle die Banken vor eine "schwierige und große Herausforderung", so Röseler. Seiner Auffassung nach könne das Urteil einige Banken im schlimmsten Fall die Hälfte des Jahresgewinns kosten........

Verfahren für Verbraucherschützer zu intransparent

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/ban...n-101.html
#12
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

EU-Kommission
Millionenstrafe gegen Bankenkartell
Stand: 20.05.2021 14:56 Uhr

Weil sie illegale Preisabsprachen getroffen haben, müssen mehrere internationale Banken insgesamt 371 Millionen Euro Strafe zahlen. Einige der beteiligten Geldhäuser gingen allerdings straffrei aus.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/eu-banken-101.html
#13
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Payment per Order Flow

Interessenkonflikte Neo-Broker

https://www.institutional-money.com/news...rn-207088/
#14
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Exklusiv
FinCen-Files
Geldwäscheermittlungen nach Datenleak
Stand: 21.05.2021 18:01 Uhr

Ein Datenleak bei der US-Finanzbehörde FinCen hatte gravierende Probleme bei der Geldwäschebekämpfung offenbart. In Deutschland ermitteln nun zwei Staatsanwaltschaften, dem BKA liegen Teile der Daten vor.


Überweisungen von zwei Billionen US-Dollar
"Schallende Ohrfeige für Finanzplatz Deutschland"
Bezüge zu Wirecard

https://www.tagesschau.de/investigativ/n...e-107.html
#15
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

FAQ
Nach dem BGH-Gebührenurteil
Bankkunden müssen aktiv werden
Stand: 02.06.2021 08:22 Uhr

Der Bundesgerichtshof hat die Gebührenerhöhungs-Praxis der Banken gekippt - nun winken den Kunden Rückzahlungen in Milliardenhöhe. Sie müssen aber ihre Ansprüche geltend machen. Antworten auf wichtige Fragen.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...q-101.html
#16
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Durch die Fast-Null-Zinsen während der Pandemie erreichte der globale Wealth-Management-Sektor im Jahr 2021 ein neues Rekordhoch von 110 Billionen US-Dollar an verwaltetem Vermögen (AuM), mit Potenzial für weiteres Wachstum, da die asiatisch-pazifische Region einen Anstieg digitaler Wealth-Management-Tools in Banken erlebte. Die Anleger setzen auf eine stabile, einkommensgenerierende Strategie, um höhere Renditen auf ihr Geld zu erzielen. Unterdessen suchen jüngere und digital versierte Anleger nach zugänglichen Vermögensprodukten - ein Trend, der nicht ignoriert werden kann, da Millennials inzwischen die Mehrheit der Arbeitskräfte stellen und bis 2025 75 Prozent der globalen Arbeitskräfte ausmachen werden.

"Ich will es jetzt, ich will es schnell"
Diese Gruppe von Anlegern sucht nahtlose und sofortige Erfahrungen, auch in der Vermögensverwaltung. Während Banken um Millennial-Kunden konkurrieren und versuchen, die Kundenbindung zu erhöhen, werden einige durch Altsysteme behindert, die die Geschwindigkeit des Kundenservices beeinträchtigen. Zunehmend versuchen Vermögensverwalter, das Kundenbetreuungsmodell neu zu erfinden, indem sie sich der Technologie zuwenden, insbesondere bei festverzinslichen und strukturierten Produkten.

Auch wenn die menschliche Interaktion zweifellos weiterhin die Grundlage für die Kundenbeziehungen bilden wird, wird die Automatisierung zu einem Wegbereiter für schnellere, genauere und kosteneffizientere Dienstleistungen, die diese schnell wachsende, aber unterversorgte Gruppe ansprechen werden. Die richtige Balance zwischen digitaler Effizienz durch Automatisierung und menschlichem Kontakt zu finden, wird die Wachstumschancen für Privatbanken beschleunigen, wenn sie ihre Back-, Middle- und Front-End-Systeme umbauen.

Zugang mit Automatisierung erschließen
Während einkommensgenerierende Mandate für Private-Banking-Kunden nach wie vor ein integraler Bestandteil der Portfolios sind, war der Zugang zu Anleihen und strukturierten Produkten nicht immer ein nahtloser Prozess, da die Verkaufsseite weiterhin auf einen weitgehend sprachgesteuerten Workflow setzt. Die digitale Ausführung von Buchungen strukturierter Produkte und der Handel mit festverzinslichen Wertpapieren rangieren laut einem KPMG-Bericht im Vergleich zu anderen Wealth-Management-Angeboten wie dem Devisen-, Aktien- und ETF-Handel im asiatisch-pazifischen Raum an letzter Stelle.

Die Branche ist sich dieser Lücke jedoch bewusst und arbeitet hart daran, sie zu schließen. Die Preisermittlung als erster Schritt im Arbeitsablauf des Anleihehandels sollte als erstes automatisiert werden, um Anlegern zu helfen, bessere Entscheidungen zu treffen. Eine Sell-Side-Umfrage im Bereich Fixed Income, die von WBR Insights im Auftrag von Bloomberg durchgeführt wurde, ergab, dass 66 Prozent der befragten Fixed-Income-Handelsdesks planen, die Zahl der automatisiert ausgeführten Trades in den nächsten 12 Monaten ab September 2020 um mindestens 30 Prozent zu erhöhen. 47 Prozent der Befragten gaben an, dass die Pandemie die Digitalisierung von manuellen Prozessen beschleunigen und den Automatisierungsgrad in Sell-Side-Firmen erhöhen wird.

Zwei der größten Wachstumstreiber für den 5,9 Billionen Dollar schweren Markt für festverzinsliche Wertpapiere im asiatisch-pazifischen Raum werden sich auf technologische Innovationen im elektronischen Handel und das Wachstum im Wealth- und Asset-Management stützen, so das Ergebnis der Umfrage.

Ewige Herausforderung für Privatbanken
Privatbanken stehen vor einer Herausforderung, weil ihre Handelsgeschäfte typischerweise klein sind. Ähnlich wie bei größeren Banken sind jedoch auch Retail- oder Odd-Lot-Trades - die bei Privatbanken in der Region üblich sind - regelbasiert. Das bedeutet, dass Privatbanken über genügend elektronische Liquidität verfügen, die sie anzapfen können, und natürlich den Handel und die Ausführung dieser Trades automatisieren können.

Relationship Manager werden sicherlich weiterhin das Herzstück der Vermögensverwaltungsbranche sein, insbesondere im UHNW-Segment. Dennoch sind es digitale Tools und die automatisierte Bereitstellung, die das heutige Beratungsmodell aufwerten und verändern werden. Ein Omnichannel-Modell, das die Expertise und den menschlichen Touch des Kundenbetreuers mit der Effizienz, dem Komfort und der Skalierbarkeit der Automatisierung kombiniert, wird die wachsende Nachfrage nach einer schnelleren, nahtlosen Erfahrung befriedigen, die Anleger erwarten.

Bloomberg beschleunigt die Automatisierung im Wealth Management, damit führende Banken in Asien zu höherwertigen Kundeninteraktionen übergehen können, um den Zugang zu globalen Investoren zu erschließen und Märkte mit Märkten, Menschen mit Märkten und Menschen mit Menschen zu verbinden. Sie arbeitet mit Privatbanken zusammen, um ihre Know-Your-Customer-Prozesse mit Predictive Analytics, Order-Management-Prozesse für Anleihen und strukturierte Produkte sowie Research-Management-Prozesse zu automatisieren, damit sie anspruchsvollere Beratungsleistungen anbieten können.

Banken können nicht länger beim Status quo bleiben und die Chancen verpassen, die digitale Angebote mit sich bringen können. Die Automatisierung von Arbeitsabläufen, die dem modernen Kundenbetreuer nahezu sofortigen Zugang zu genauen Daten für die Preisfindung und Ausführung bietet, wird von entscheidender Bedeutung sein. Heute können sie Plug-and-Play-Lösungen nutzen, um ihre Dienstleistungen weiterzuentwickeln, ohne langwierige, maßgeschneiderte Technologie-Stacks aufbauen zu müssen. Technologie wird nicht nur die Zeit von Vermögensverwaltern freisetzen, indem sie ihre alltäglicheren Aufgaben automatisiert, sondern sie wird auch einen Wandel bewirken. Sie wird sie proaktiv statt reaktiv machen und Investoren den Zugang zu neuen globalen Märkten ermöglichen.

https://www.bloomberg.com/professional/b...utomation/
#17
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Reaktion auf Filialsterben
Die Neuerfindung des Bankschließfachs
Stand: 05.06.2021 16:07 Uhr


Das Filialsterben der Banken lässt das Angebot an Schließfächern schrumpfen. Zwei Start-Ups wollen diese Lücke schließen. Sie setzen auf teure Tresortechnik und hohen Versicherungsschutz.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unt...r-101.html
#18
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Die neue hybride digitale Vermögensverwaltungsplattform von UBS hat in ihrem ersten Jahr 3,7 Milliarden Dollar angezogen und damit die Strategie von CEO Ralph Hamers unterstützt, mehr Geschäft von den unteren Rängen der globalen Reichen zu gewinnen.
Der weltgrößte Vermögensverwalter versucht, seine digitalen Dienstleistungen zu verbessern, um Kunden außerhalb der superreichen Kernklientel zu erreichen. Eine neue Online-Plattform namens MyWay steht Menschen mit einem Vermögen ab 250.000 Schweizer Franken (278.000 US-Dollar) offen.
Die Betonung der digitalen Kundenansprache durch UBS unterstreicht eine bedeutende Veränderung in der Welt des Private Banking, in der menschliche Verbindungen und persönlicher Kontakt normalerweise der Schlüssel zu Geschäften mit sehr wohlhabenden Kunden sind.
Das Projekt, das im Mai letzten Jahres gestartet wurde, bevor Hamers' CEO wurde, hat das Potenzial, innerhalb der nächsten 12 Monate 30 Milliarden Dollar einzunehmen, so eine mit der Angelegenheit vertraute Quelle. Ein UBS-Sprecher bestätigte dieses Ziel und ein aktuelles Vermögen von 3,7 Milliarden Dollar.
Bei den UBS-Ergebnissen für das erste Quartal im April enthüllte Hamers einen unerwarteten neuen strategischen Fokus - dass die Bank auf Privatkunden abzielen würde, oder solche, die bis zu 5 Millionen Dollar bei der Bank haben.
"(Dies) ist ein Trend, bei dem wir weiteres Wachstum und schnelles Wachstum erwarten", sagte er damals zu Analysten. "Sie können erwarten, dass unsere Ressourcen dorthin gehen werden."
Hamers zog einen Vergleich mit den Video- und Musik-Streaming-Diensten Netflix und Spotify, wo Menschen personalisierte Empfehlungen erhalten, die sie anklicken können. "Wenn wir unsere Inhalte auf diese Weise verfügbar machen können, können wir uns differenzieren", sagte er den Analysten.
Vontobel-Analyst Andreas Venditti sagte, dass für ein Institut, das bereits mehr als die Hälfte der Milliardäre der Welt betreut, der viel grössere Pool der 1% der Millionäre des Globus eine grosse Chance darstellt.
"Ich würde nicht sagen, dass UBS im Bereich der Milliardäre nicht weiter wachsen kann ... aber es ist sehr klar, dass ihr Marktanteil außerhalb des Bereichs der Milliardäre definitiv nicht annähernd 50% beträgt", so Venditti. "Das Wachstumspotenzial dort ist nach wie vor riesig."
Seit der Einführung in neue Märkte in Asien im Oktober hat MyWay Interesse von kleineren Kunden bis hin zu einigen Milliardären geweckt.
Bruno Marxer, Leiter des globalen Investment Managements im Chief Investment Office von UBS, sagte, dass die Kunden in der Vergangenheit von der Auswahl, die ihnen angeboten wurde, überwältigt sein konnten.
"Aber die Möglichkeit, per Drag & Drop mit verschiedenen Elementen zu spielen, die zu ihren persönlichen Bedürfnissen und Vorlieben passen, ist für viele Menschen eine viel intuitivere und offen gesagt angenehmere Art, ein Anlageportfolio aufzubauen", sagte er.
Der Löwenanteil des Vermögens stammt von Schweizer Kunden, aber MyWay hat auch größere Tickets aus Asien angezogen, wo es seit der Einführung fast eine Milliarde Dollar eingenommen hat, sagte Roberto Rango, Leiter der Beratung und des Verkaufs von Kundensystemen bei UBS in Europa. Weitere europäische Märkte sind in Planung.
Derzeit können Kunden über Berater auf MyWay zugreifen, aber die Bank plant, es auch aus der Ferne verfügbar zu machen.
"Bald werden Kunden auf eine Microsite zugreifen können, auf der sie das Konzept erkunden ... und ein Portfolio simulieren können", sagte Rango und fügte hinzu, dass Investitionsentscheidungen in Absprache mit einem Berater getroffen würden.
MyWay ist nur einer von mindestens fünf digitalen Roll-outs, die die Bank im vergangenen Jahr für das Wealth Management und ihre Berater vorgestellt hat, während weitere Initiativen in diesem Jahr geplant sind, darunter ein digitales Kreditvergabe-Tool.
In China will die Bank ebenfalls eine neue digitale Bank einführen, um Zugang zur aufstrebenden Wohlstandsklasse des Landes zu erhalten, während Hamers die Millionäre in den USA weiter ins Visier genommen hat.
In den letzten Jahren hat die Konzentration auf die Ultra-Wohlhabenden der UBS zu einer Effizienzsteigerung verholfen. Die Berater der Bank verwalten immer größere Geldmengen dieser Kunden, obwohl die Zahl der Kundenbetreuer gesunken ist.
Branchenexperten sind der Meinung, dass die Vermögensverwalter nun auf digitale Tools zurückgreifen müssen, um die "Normalvermögenden" am anderen Ende des Spektrums zu erfassen, indem sie es einem einzigen Berater ermöglichen, mehr dieser Kunden zu betreuen.
"Die großen Schweizer Banken müssen ihr digitales Angebot aufstocken, weil jüngere Kunden es wollen und ihre Kosten zu hoch sind", sagt Ingo Rauser, Partner bei der globalen Technologie- und Managementberatung Capco. "Weniger komplexe Prozesse können digitalisiert und automatisiert werden. So können sie sich von der Konkurrenz abheben."
https://www.reuters.com/
#19
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Schließungswelle in Europa erwartet
Tausende Bankfilialen vor dem Aus
Stand: 08.06.2021 08:58 Uhr

Für viele europäische Privatbanken lohnt sich der Betrieb eines engmaschigen Netzes von Geschäftsstellen nicht mehr. Einer neuen Studie zufolge steht fast die Hälfte der Filialen in den kommenden Jahren vor der Schließung.

https://www.tagesschau.de/wirtschaft/fin...e-101.html
#20
Notiz 

RE: News und Meldungen zur Bankenbranche & Co

Banken müssen genug Kapital beiseite legen, um Verluste aus Bitcoin-Beständen in vollem Umfang zu decken, schlugen die globalen Bankenaufsichtsbehörden am Donnerstag vor, in einem "konservativen" Schritt, der eine weitreichende Nutzung der Kryptowährung durch große Kreditgeber verhindern könnte.
Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht, der sich aus Regulierungsbehörden der weltweit führenden Finanzzentren zusammensetzt, schlug in seiner ersten maßgeschneiderten Regel für den aufstrebenden Sektor einen doppelten Ansatz für die Kapitalanforderungen für von Banken gehaltene Kryptowährungen vor.
El Salvador ist das erste Land der Welt, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel eingeführt hat, obwohl Zentralbanken weltweit wiederholt davor gewarnt haben, dass Investoren in die Kryptowährung bereit sein müssen, ihr gesamtes Geld zu verlieren.
Große Volkswirtschaften, darunter China und die Vereinigten Staaten, haben in den letzten Wochen einen härteren Ansatz signalisiert und gleichzeitig Pläne zur Entwicklung eigener digitaler Währungen der Zentralbanken entwickelt.
Der in der Schweiz ansässige Baseler Ausschuss sagte in einem öffentlichen Konsultationspapier, dass, obwohl die Engagements der Banken in Kryptoassets begrenzt sind, ihr weiteres Wachstum die Risiken für die globale Finanzstabilität erhöhen könnte, wenn keine Kapitalanforderungen eingeführt werden.
Bitcoin und andere Kryptowährungen sind derzeit weltweit etwa 1,6 Billionen Dollar wert, was im Vergleich zu den Bankbeständen an Krediten, Derivaten und anderen großen Vermögenswerten immer noch winzig ist.
Die Baseler Regeln verlangen von den Banken, dass sie den verschiedenen Arten von Vermögenswerten in ihren Büchern "Risikogewichte" zuweisen, die zusammengerechnet werden, um die Gesamtkapitalanforderungen zu bestimmen.
Für Krypto-Assets schlägt Basel zwei große Gruppen vor.
Die erste umfasst bestimmte tokenisierte traditionelle Vermögenswerte und Stablecoins, die unter die bestehenden Regeln fallen und genauso behandelt würden wie Anleihen, Kredite, Einlagen, Aktien oder Rohstoffe.
Das bedeutet, dass die Gewichtung zwischen 0% für eine tokenisierte Staatsanleihe und 1.250% oder dem vollen Wert des Vermögenswertes, der durch Kapital gedeckt ist, liegen könnte.
Der Wert von Stablecoins und anderen Krypto-Assets der Gruppe 1 ist an einen traditionellen Vermögenswert gebunden, wie z. B. den Dollar im Fall des von Facebook (NASDAQ:FB) vorgeschlagenen Stablecoins Diem.
Nichtsdestotrotz, da Kryptoassets auf einer neuen und sich schnell entwickelnden Technologie wie Blockchain basieren, stellt dies eine potenziell erhöhte Wahrscheinlichkeit von operationellen Risiken dar, die eine "zusätzliche" Kapitalanforderung für alle Arten benötigen, sagte Basel.
'EINZIGARTIGE RISIKEN'
Die zweite Gruppe umfasst Kryptowährungen wie Bitcoin, die aufgrund ihrer "einzigartigen Risiken" einer neuen "konservativen aufsichtlichen Behandlung" mit einer Risikogewichtung von 1.250% unterliegen würden.
Bitcoin und andere Kryptowährungen sind nicht an einen Basiswert gebunden.
Nach den Baseler Regeln bedeutet ein Risikogewicht von 1.250%, dass Banken Kapital halten müssen, das mindestens dem Wert ihrer Engagements in Bitcoin oder anderen Kryptoassets der Gruppe 2 entspricht.
"Das Kapital wird ausreichen, um eine vollständige Abschreibung der Kryptoasset-Engagements zu absorbieren, ohne Einleger und andere vorrangige Gläubiger der Banken einem Verlust auszusetzen", heißt es weiter.
Es gibt nur wenige andere Vermögenswerte, die nach den bestehenden Baseler Regeln so konservativ behandelt werden. Dazu gehören Investitionen in Fonds oder Verbriefungen, bei denen die Banken keine ausreichenden Informationen über die zugrunde liegenden Engagements haben.
Der Wert von Bitcoin schwankte stark und erreichte Mitte April ein Rekordhoch von rund 64.895 Dollar, bevor er am Donnerstag auf rund 36.834 Dollar einbrach.
Der Appetit der Banken auf Kryptowährungen variiert, wobei die HSBC sagt, dass sie keine Pläne für einen Kryptowährungs-Handelsschalter hat, weil die digitalen Münzen zu volatil sind. Goldman Sachs (NYSE:GS) hat seinen Krypto-Handelsdesk im März neu gestartet.
Basel sagte, dass angesichts der sich schnell entwickelnden Natur von Kryptoassets, eine weitere öffentliche Konsultation zu den Kapitalanforderungen wahrscheinlich ist, bevor endgültige Regeln veröffentlicht werden.
Digitale Währungen von Zentralbanken sind in den Vorschlägen nicht enthalten.
https://www.reuters.com/


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