Für mich gibt es ja keine Hass-Vereine. Vielleicht ein paar Vereine, die man lieber mag und einige, die man weniger mag, daher kann ich das alles etwas entspannter sehen.
Was mir aber im Fussball-Geschäft mächtig aufstösst - und im Handball ist das leider inzwischen auch der Fall nur nicht in diesen immensen Dimensionen: Dieses Business ist in den letzten fünf bis zehn Jahren mit so einer Dynamik eine völlig unpersönliche Geldmaschine geworden, dass ich mich damit in keinster Weise mehr identifizieren kann.
Die Schmoller und Fünf-Minuten-Euphoriker haben Hochkonjunktur.
Ich erinnere mich an einen sagenhaften guten Spruch von Kult-Trainer Hans Meyer (diese Originale sterben leider aus):
"Egal, ob in der ehemaligen DDR, in Holland oder in der Bundesliga. In jeder Mannschaft, die ich trainiert habe, war einer dabei, der mußte dem lieben Gott danken und jeden Tag in die Kirche gehen und eine Kerze anzünden, dass er so gut Fussball spielen konnte. Denn sonst hätte derjenige unter einer Brücke übernachten müssen, so dumm war der."
Heute habe ich das Gefühl, in jeder Fussball-Mannschaft treiben sich mindestens drei solcher Burschen herum.
Bodenständige Typen und akribische Arbeiter, wie Hans Meyer, Uli Hoeness, Udo Lattek oder Jupp Heynkes stehen im krassen Gegensatz zu vielen Blendern.
Und Klinsmann schient wohl zu den Blendern zu gehören. Uli Hoeness war ja seiner Zeit sehr sauer auf Klinsmann. Das hat er ja auch öffentlich sehr deutlich geäußert, aber erst nachdem sich Klinsmann in den Mittelpunkt der Medien stellte, nach seinem Abgang bei Bayern.
Was mir als Außenstehender beim Abgang von Klinsmann sehr negativ aufstößt sind folgende Punkte:
- plötzlicher inszenierter, öffentlicher Abgang ohne vorherige Information an den Arbeitgeber (wo gibt es so etwas?)
- großspuriges Auftreten verbunden mit immensen Investitionen (76 Mio. EUR - Zitat: "Ich habe die Mannschaft besser gemacht, mit dem Abstieg haben die nichts mehr zu tun!")
- Darstellen des Vereins und der Liga als "Provinz" ("Ein Manager hat in der Premier League nur die Aufgabe, Bindeglied zwischen Präsidium und Mannschaft inkl. Trainer zu sein, aber nicht auf der Bank zu sitzen und den Schiedsrichter zu kritisieren, wie Michael Preetz dies tut."
- Die "Hoppla! Jetzt, komm´ich Mentalität" ("Michael Preetz war nicht bereit Kompetenz abzugeben")
- Das "Beleidigt sein Syndrom", welches wir bereits bei der WM 1990 in Italien feststellen konnten
- Die unberechtigte Kritik an Michael Preetz ( wie lange macht der den Job und das mit Sicherheit nicht schlecht?)
- Die sagenhafte Halbwertszeit von nicht einmal 80 Tagen mit der Aussage, er hätte den Club besser gemacht und er hätte das Zeug zur Europa League ("In achtzig Tagen ohne Klinsmann um die ganze Welt!")
Die Liste ließe sich noch fortsetzen, aber was der Bursche hier abzieht: Seht nur zu, liebe Herthaner, dass ihr diesen Burschen los bekommt!
Zuletzt möchte ich noch Uli Hoeness zitieren: "Einen größeren Egoisten und Blender hatten wir noch nie! Man kann nicht von Kalifornien aus mit dem Laptop in der Hand eine Fussballmanschaft trainieren!"
Treffender kann man es wohl nicht formulieren.
Was mir aber im Fussball-Geschäft mächtig aufstösst - und im Handball ist das leider inzwischen auch der Fall nur nicht in diesen immensen Dimensionen: Dieses Business ist in den letzten fünf bis zehn Jahren mit so einer Dynamik eine völlig unpersönliche Geldmaschine geworden, dass ich mich damit in keinster Weise mehr identifizieren kann.
Die Schmoller und Fünf-Minuten-Euphoriker haben Hochkonjunktur.
Ich erinnere mich an einen sagenhaften guten Spruch von Kult-Trainer Hans Meyer (diese Originale sterben leider aus):
"Egal, ob in der ehemaligen DDR, in Holland oder in der Bundesliga. In jeder Mannschaft, die ich trainiert habe, war einer dabei, der mußte dem lieben Gott danken und jeden Tag in die Kirche gehen und eine Kerze anzünden, dass er so gut Fussball spielen konnte. Denn sonst hätte derjenige unter einer Brücke übernachten müssen, so dumm war der."
Heute habe ich das Gefühl, in jeder Fussball-Mannschaft treiben sich mindestens drei solcher Burschen herum.
Bodenständige Typen und akribische Arbeiter, wie Hans Meyer, Uli Hoeness, Udo Lattek oder Jupp Heynkes stehen im krassen Gegensatz zu vielen Blendern.
Und Klinsmann schient wohl zu den Blendern zu gehören. Uli Hoeness war ja seiner Zeit sehr sauer auf Klinsmann. Das hat er ja auch öffentlich sehr deutlich geäußert, aber erst nachdem sich Klinsmann in den Mittelpunkt der Medien stellte, nach seinem Abgang bei Bayern.
Was mir als Außenstehender beim Abgang von Klinsmann sehr negativ aufstößt sind folgende Punkte:
- plötzlicher inszenierter, öffentlicher Abgang ohne vorherige Information an den Arbeitgeber (wo gibt es so etwas?)
- großspuriges Auftreten verbunden mit immensen Investitionen (76 Mio. EUR - Zitat: "Ich habe die Mannschaft besser gemacht, mit dem Abstieg haben die nichts mehr zu tun!")
- Darstellen des Vereins und der Liga als "Provinz" ("Ein Manager hat in der Premier League nur die Aufgabe, Bindeglied zwischen Präsidium und Mannschaft inkl. Trainer zu sein, aber nicht auf der Bank zu sitzen und den Schiedsrichter zu kritisieren, wie Michael Preetz dies tut."
- Die "Hoppla! Jetzt, komm´ich Mentalität" ("Michael Preetz war nicht bereit Kompetenz abzugeben")
- Das "Beleidigt sein Syndrom", welches wir bereits bei der WM 1990 in Italien feststellen konnten
- Die unberechtigte Kritik an Michael Preetz ( wie lange macht der den Job und das mit Sicherheit nicht schlecht?)
- Die sagenhafte Halbwertszeit von nicht einmal 80 Tagen mit der Aussage, er hätte den Club besser gemacht und er hätte das Zeug zur Europa League ("In achtzig Tagen ohne Klinsmann um die ganze Welt!")
Die Liste ließe sich noch fortsetzen, aber was der Bursche hier abzieht: Seht nur zu, liebe Herthaner, dass ihr diesen Burschen los bekommt!
Zuletzt möchte ich noch Uli Hoeness zitieren: "Einen größeren Egoisten und Blender hatten wir noch nie! Man kann nicht von Kalifornien aus mit dem Laptop in der Hand eine Fussballmanschaft trainieren!"
Treffender kann man es wohl nicht formulieren.