(04.09.2021, 16:34)SimpleSwing schrieb: Ja, wie oben gesagt:
Dein Ansatz ist schwer zu traden, wenn du aus dem Bauch tradest.
Für diese Art von Trading brauchst du ein Zielkurs, ein Stopkurs und eine Positionsgröße, die "dir egal ist".
zB DAX Short 15000
Stop 15250
Ziel 14500
1 Euro pro Daxpunkt
Entweder 250 Euro Verlust oder 500 Euro Gewinn.
Trade eröffnen und den Tag genießen.
Wenn du bei der Postition immernoch unruhig bist, musst du den Einsatz pro Daxpunkt soweit runterschrauben, bis dir der Gewinn/Verlust "egal" ist.
Du willst das ja öfter machen, deshalb muss der einzelne Trade nicht gleich viel Geld verdienen.
Wenn deine Trades "gut" sind, wird sich in den nächsten Jahren genug Gewinn ansammeln.
...mhhh, genau das entspricht mir nicht: einen Zielkurs festlegen. Ich wüsste gar nicht nach was ich meinen Zielkurs bestimmen sollte. Momentan versuche ich es so: ich kaufe mich mit bis zu 4 Positionen in den Markt rein. Je mehr Positionen ich brauche bis der Markt in "meine Richtung" läuft, desto eher verkaufe ich wenn ich aus der Verlustzone draussen bin.
Wenn aber, wie bei der laufenden Position, das Timing zufällig gestimmt hat und der Markt gleich in Richtung der Position läuft, will ich diese möglichst lange halten und ziehe den Stop mit großzügigem Abstand nach. Im besten Fall stelle ich mir vor, dass ich den Anfang eines Bärenmarkts erwische und ich den Trade über Monate laufen lassen kann.
Worst Case ist natürlich, dass mich (wie von Vahana geschrieben), der Übermut überkommt ich leichtsinnig werde und mich der Markt abholt und alle 4 Positionen platt sind. Da mache ich mir nichts vor. Insofern ist es natürlich fatal, dass (wenn ich diesen Trade auch erfolgreich abschließen kann) einen so guten Start habe.
Ich wünsche allen eine erfolgreiche Handeslwoche