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In welches Land als Privatier auswandern?
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(Gestern, 10:27)Ancres schrieb: Wäre zu klären ab wann die finanzielle Freiheit beginnt. Wenn dir ein paar % Steuern bereits dein Kartenhaus zerstören, dann bin ich der Meinung passt da irgendwas nicht.

100% 
Wir zahlen für mehr soziale Absicherung und Umverteilung. 

Ich habe eine kleine Firma. Gerade 13 Leute, mich und den anderen GF mitgerechnet. Einer meiner Mitarbeiter hat sich in die Elternzeit verabschiedet. Das war für uns aus unterschiedlichen Gründen eine enorme Belastung. Wochenendarbeit um das irgendwie zu ersetzen. 

Sicher nimmt Bürokratie regelmäßig Überhand. Aber im Prinzip schützt der Staat Arbeitnehmer und Bürger. Das macht es für mich persönlich messbar schwieriger Vermögen anzuhäufen.....aber vielleicht geht es mal nicht nur um einen selbst?

Ich war beruflich mehrfach in Dubai und UAE. Dreiklassen Gesellschaft. Araber, Expats aus USA und EU.....und dann die Armada an billiglohn Sklaven, die wie Dreck behandelt werden. Aber in der EU hält die Regierung Leute in der Sklaverei? Kompletter Realitätsverlust.

Mir geht das rumgeheule auf'n Sack sobald man selber mal ran muss. Dann geht doch einfach. Und bleibt da.

__________________
Forum-Besserwisser und Wissenschafts-Faschist

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Wohl wahr!
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Ich war um 2018 3 Monate in Dubai und habe mit den "Billiglohnsklaven" zu tun gehabt.
Alle mit indischer und pakistanischer Herkunft hatten ca. 1000 USD im Monat plus Unterkunft und Vollverpflegung. Heimreisen wurden teilweise auch regelmäßig bezahlt.
Bei den Vorgesetzten war das Gehalt sogar aus Deutscher Sicht gut. Da spielte keine Rolle mehr ob die aus Indien oder Libanon kamen. 

Aus deren Sicht war das finanziell ein guter Deal und der dortige Lebensstil der uns wie Sklavenhaltung vorkommen würde, entspricht auch in etwa dem was sie zuhause hätten. Wenn sie wollten könnten sie sich sogar eine eigene Wohnung nehmen, aber finanziell gibt es da Hürden.
Von der Familie getrennt zu sein ist für niemanden einfach. Das war deren größter Kritikpunkt, aber der ist nunmal naturgemäß so als Fremdarbeiter.

Wenn es so schlecht dort wäre, dann würde da keiner arbeiten, oder? Keine Ahnung in welche Ecke du warst, oder wann. 
Hast du in Dubai irgendwo Armut wie in Deutschland gesehen?

Zitat:Dann geht doch einfach. Und bleibt da.

Das ist der Plan.
Was mich hindert ist die Definition des "Lebensmittelpunktes" vom Finanzamt. 
Man muss praktisch alles aufgeben, versilbern, verlassen und wenn das Finanzamt schlechte Laune hat dann behaupten die einfach das man seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat wegen dem Arbeitgeber, und ich brauche auch ein deutsches Konto dafür. Ganz unabhängig von den 180Tagen/Jahr. Die könnte ich in Thailand nämlich auch nicht nachweisen weil ich (noch!) Job bedingt reisen muss.
Genau das ist Borris Becker zum Verhängnis geworden, weil seine Familie weiterhin in München wohnte.
Das alles entfällt wenn ich den Job inklusive Konten an den Nagel hänge. Dann können die mir gar nichts mehr. Das mit den deutschen Konten ist sowieso so eine Sache. Es gibt nicht viele Banken die für Leute ohne Wohnsitz in Deutschland ein Konto stellen und es gibt auch keine Garantie dafür das die einen nicht irgendwann raus schmeißen nachdem man auf Facebook einen pro-AfD Post abgegeben hat.

Wenn ich eine Garantie hätte das es anerkannt wird, dann wäre das heute schon ein finanzieller Vorteil wenn ich möglichst früh das Land verlasse.

In Deutschland ist das alles so aufgebaut das ein Auswandern maximal kompliziert ist. Hast du gewusst das es Firmen die beim Auswandern helfen verboten ist Werbung zu machen? Offiziell zum "Schutz der Auswanderer".

__________________
Reiner Satire Account ohne rechtliche Verwertbarkeit
Viel ist schon gewonnen wenn nur einer aufsteht und Nein sagt - Berthold Brecht
Viele Menschen würden eher sterben als denken. Und in der Tat: Sie tun es - Bertrand Russell
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

(Gestern, 13:47)Vahana schrieb: Das ist der Plan.
Was mich hindert ist die Definition des "Lebensmittelpunktes" vom Finanzamt. 
Man muss praktisch alles aufgeben, versilbern, verlassen und wenn das Finanzamt schlechte Laune hat dann behaupten die einfach das man seinen Lebensmittelpunkt in Deutschland hat wegen dem Arbeitgeber, und ich brauche auch ein deutsches Konto dafür. Ganz unabhängig von den 180Tagen/Jahr. Die könnte ich in Thailand nämlich auch nicht nachweisen weil ich (noch!) Job bedingt reisen muss.
Genau das ist Borris Becker zum Verhängnis geworden, weil seine Familie weiterhin in München wohnte.
Das alles entfällt wenn ich den Job inklusive Konten an den Nagel hänge. Dann können die mir gar nichts mehr. Das mit den deutschen Konten ist sowieso so eine Sache. Es gibt nicht viele Banken die für Leute ohne Wohnsitz in Deutschland ein Konto stellen und es gibt auch keine Garantie dafür das die einen nicht irgendwann raus schmeißen nachdem man auf Facebook einen pro-AfD Post abgegeben hat.

Wenn ich eine Garantie hätte das es anerkannt wird, dann wäre das heute schon ein finanzieller Vorteil wenn ich möglichst früh das Land verlasse.

In Deutschland ist das alles so aufgebaut das ein Auswandern maximal kompliziert ist. Hast du gewusst das es Firmen die beim Auswandern helfen verboten ist Werbung zu machen? Offiziell zum "Schutz der Auswanderer".

Das ist wieder so ungenau Rolleyes Es sind 183 Tage und es gilt nicht unbedingt pro (Kalender-)Jahr. Es kommt wie immer auf diverse andere Gesetze an, die da noch mit reinspielen.
Die Kontosache ist auch nicht ganz einfach, denn es liegt nicht (nur) an deutschen Gesetzen, sondern kommt auch auf den Staat an, in dem man sich niederlassen möchte.
Theoretisch darf jeder EU-Bürger in jedem EU-Land ein Konto eröffnen, aber nicht überall kann er das tatsächlich tun. Umgekehrt kann der Deutsche eine Konto bei einem deutschen Institut haben und trotzdem wird es ihm gekündigt, wenn er ins EU-Ausland übersiedelt. Die Sprache der Banken ist da recht eindeutig, Kündigung nach AGB ohne Begründung bedeutet so viel wie: Verpiss Dich, mit Dir haben wir zusätzliche Arbeit, die zusätzliche Ressourcen kostet und die wir uns nicht antun, weil wir keine Lust dazu haben.
Aber es gibt Banken, die bieten das an, wie beispielsweise die N26, nur auch nicht überall.
Ein deutsches Konto alleine ist aber in keinem Fall ausreichend, um eine Ansässigkeit zu begründen.

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Wenn ich auswandern wollen würde dann aus vielen Gründen. Einer der letzten wäre allerdings mein Ziel nach steuerlichen Vorteilen auszuwählen. Vielleicht hab ich einfach nicht genug Geld das dies für mich ein signifikanter Punkt wäre. Für mich stünden Dinge wie Sicherheit, Familientauglichkeit, Wetter, Sprache, Kultur im Vordergrund. Natürlich kotzen mich die Steuern in D auch an allerdings nur aus einem Grund. Das Geld wird verblasen ohne das man was davon sieht. Wäre das anders würde ich mich nie über das Zahlen von (hohen) Steuern beschweren.
Notiz 

RE: In welches Land als Privatier auswandern?

Die DDR war auch sehr sicher und man konnte quasi gar nicht auswandern. Also wirklich sehr sicher. Was ist Freiheit wert? Oder ist sie nix wert?

Ein Land, das gegen seine Bürger kämpft, da gehts abwärts. Und so läufts eben.

Mag sein, dass es anderswo noch unsicherer ist. Aber man sollte ja nicht das jetzt, sondern die Zukunft bewerten. Wieviel Staatsquote solls denn sein? 50% haben wir wohl schon geschafft. Lt. Kohl ist das nun Sozialismus.

So schlecht kann Auswanderung nicht sein, raus aus dem Sozialismus.


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